44100 Hz auf 48000 Hz rendern?

5 Antworten

Wenn das Original auf 44100Hz ist, macht es keinen Sinn es auf 48000 Hz zu rendern. Es sei denn dein Ziel ist es Speichervolumen zu verbraten, dann ist das absolut sinnvoll.

Bei 48000Hz hat man eine höhere Abtastrate, also salopp gesagt, die Musik „genauer" aufgenommen. Das sorgt dafür wenn man aufnimmt, dass sich das Stück etwas besser anhört. Allerdings ist dein Original ja bereits aufgenommen (bei 44100Hz), also müsste sich das Rendering etwas „dazuerfinden" was nicht da ist. Folglich wäre die Aktion sinnfrei.

(Beachte bei deinem Vorhaben den Urheberschutz)

Grüße

Mach es! Die Vorteile überwiegen die "Nachteile" (siehe weiter unten im Text)

Das war früher (90er) mal ein Problem.

Heute ist das echt kein Ding mehr, sofern der dafür verwendete Resampler halbwegs was taugt.

Das Tonsignal ist hinterher theoretisch noch dasselbe, nur dass es nun mit einer anderen Anzahl Samples abgebildet wird.

Die Rundungsfehler bei der Reduktion von 32bit auf 16bit hauen mehr rein als der Rundungsfehler durch diese Umwandlung. :)

Du musst schon 100x hin- und her wandeln, um evtl. einen hörbaren Unterschied zu erkennen.

Wenn du das ganze am Ende lossy speicherst (AAC, MP3 oder Opus), ist es eh Wumpe, da diese Formate intern im Grunde gar keine Samplerate besitzen, da die gespeicherten Audiodaten hier in Frequenzen zerlegt werden, wovon wegen der gegebenen Bitrate nur die jewils relevanten behalten werden. Opus wandelt daher intern alles auf 48kHz um, weil es nichts anderes unterstützt. Die Samplerate, die in einer Lossy-Datei hinterlegt ist, ist lediglich die Render-Samplerate, in die der Dekoder hineinrendern muss, damit die Abspielgeschwindigkeit am Ende stimmt.

Durch eine hochwertige Wandlung 44100->48000 kan die am Ende gegebene Wiedergabequalität sogar verbessert werden, da die meisten Cosumer-Soundkarten intern 48000Hz oder ein Vielfaches davon verwenden, wodurch das meist nicht ganz so gute Realtime-Resampling wegfällt oder erheblich erleichert wird (48000->96000 hört sich auch mit dem primitvsten Resampler gut an, da die Verzerrungen vollständig außerhalb des Hörbereiches liegen, was bei einer "krummen" Umrechnung nicht der Fall ist.). Wenn 44100-Material auf einer Consumer-Soundkarte wiedergegeben wird, kann es durchaus schon zu Artefakten kommen.

44100Hz ist eben nicht mehr auf Höhe der Zeit und sollte nur noch dann (und wirklich nur dann!) zum Einsatz kommen, wenn das Material tatsächlich auf eine CD gebrannt werden soll oder das inzwischen ebenfalls veraltete Format MP3 dein Ziel ist.

Professionelle Tonaufnahmen werden heutzutage eigentlich immer auf höheren Samplerates hergestellt und dann für den jeweiligen Tonträger heruntergesampelt^^.

Woher ich das weiß:Hobby
Tefal40  08.10.2020, 08:22

Eine bereits aufgenommene Audiodatei hochzusampeln macht keinen Sinn. Wenn bei der Aufnahme 44100 mal pro Sekunde abgetastet wurde, kann das Signal nicht höherwertig werden, wenn man es auf einmal schneller abtastet.

0
StefanAumueller  08.10.2020, 10:26
@Tefal40

Die Datei wird nicht hochwertiger aber wenn ein Wandler Probleme mit 44,1kHz hat, kann am Ende ein besseres Signal heraus kommen.

1
qwertzvsqwerty  08.10.2020, 18:31

Ich sehe kein Problem mit 44,1 kHz. Worin genau soll das bitte bestehen?

0
Franky12345678  12.10.2020, 13:39
@qwertzvsqwerty
Durch eine hochwertige Wandlung 44100->48000 kan die am Ende gegebene Wiedergabequalität sogar verbessert werden, da die meisten Cosumer-Soundkarten intern 48000Hz oder ein Vielfaches davon verwenden, wodurch das meist nicht ganz so gute Realtime-Resampling wegfällt oder erheblich erleichert wird (48000->96000 hört sich auch mit dem primitvsten Resampler gut an, da die Verzerrungen vollständig außerhalb des Hörbereiches liegen, was bei einer "krummen" Umrechnung nicht der Fall ist.).
0

Nein. Auch wenn du es auf 192.000 hz (Studioqualität) renderst wirst du keinen unterschied hören.

44 Hz sind ausreichend. Ist Audio-CD Qualität