Wie kann ich einer Einweisung in die Psychiatrie entgehen?
Ich Ritze mich ab und zu, denke darüber nach mich umzubringen und habe einen extremen Selbsthass. Auch habe ich öfters versucht mich Alkohol und Gras zu betäuben. Ich habe mich bisher immer Versteck und mein Umfeld wusste lange nichts, jedoch haben sie es herausgefunden und nun habe ich nächste Woche einen Termin bei einer Psychiaterin. Meine Mutter sagte auch das sie es am liebsten hätte wenn ich in einer Klinik bin. Das soll nun die Psychiaterin entscheiden. Dummerweise habe ich alle meine Gedanken und so in ein Tagebuch geschrieben und das will sie sehen damit sie mich besser „versteht“. Habt ihr ne Idee was sie davon überzeugen könnte das ich nicht in eine Klinik gehöre und es mir gut geht?
21 Antworten
Erzähl der Psychiaterin einfach offen ehrlich wie es dir geht, warum es dir so geht und auch weshalb du eine stationäre Therapie ablehnst. Aber gib ihr eine Chance dir zu helfen! Also hör zu was sie dazu denkt und entscheide dann erst ob du wirklich nicht in eine Klinik möchtest. Es ist für dich trotzdem eine belastende Situation und dir geht es nicht gut aber deiner Mutter geht es vermutlich auch nicht gut weil sie vielleicht Angst um dich hat. Und sie wollen alle nur das beste für dich! Damit es dir hoffentlich bald besser geht.
Ich habe bisher auch die Erfahrung gemacht das ich in der Klinik wirklich tolle Menschen kennen gelernt habe die mich immer wieder aufgebaut haben. Es ist nicht leicht, das weiß ich, aber du wirst das mit der Klinik schon schaffen wenn es soweit kommen sollte.
Ich kann dir aber sonst nur sehr empfehlen dir eine ambulante Therapeutin zu suchen!
Halt die Ohren steif! 😊
Es ist sehr unrealistisch, dass dich die Psychiaterin direkt in stationäre Behandlung schicken würde.
Sie würde sicher auch mal mit dir über diese Option sprechen und dir die Vorteile dabei sagen. Ich muss sagen ich war am Anfang auch skeptisch und letztendlich hat es mir auch nicht geholfen, aber wir hatten Leute auf der Station, denen es wirklich besser danach ging und würde es dir sehr schaden, da mal hin zugehen?
Solltest du allerdings stark selbst gefährdet sein, denke ich, dass du einen Klinikaufenthalt schwer aus dem Weg gehen kannst.
Viel Glück!
Im Normalfall probieren die Ärzte erstmal eine ambulante Therapie mit medikamentöser Einstellung, wenn du jetzt keine akuten Selbstmordversuche tätigst, damit du nicht direkt aus deinem Umfeld gerissen wirst und deinen Tagesablauf beibehalten kannst.
Lass dir trotzdem helfen.
Ich finde es eigentlich gut dass deine Mutter dir helfen will, auch wenn sie sich erstmal über die Möglichkeiten informieren sollte.
Viele wollen es garnicht versuchen irgendwas zu verstehen sondern stempeln sowas direkt ab.
Habt ihr ne Idee was sie davon überzeugen könnte das ich nicht in eine Klinik gehöre und es mir gut geht?
Dafür gibt es ob Deiner Schilderung des "Gesamtsachverhaltes" garantiert keine Argumente, da es Dir ja eindeutig nicht gutgeht.
Aber sicherlich diverse Argumente für ! einen stationären Aufenthalt in einer KJP.
Es steht doch noch gar nicht fest, dass du in eine Klinik musst.
Lass erstmal die nächsten Therapie-Sitzungen verstreichen und schau dann, wie es Dir damit geht.
Und psychiatr. Klinik ist nicht halb so schlimm, wie ihr allgemeiner Ruf.
Lass Dir helfen, damit auch Du wieder Freude im Leben empfinden kannst.
Alles Gute!