Veränderungen des Cannabis der 60er und 70er Jahre zu heute

7 Antworten

Meist spricht man ja davon, das die pflanzen früher weniger als 1% THC enthielten, während es mittlerweile pflanzen mit einem konstanten wert von 33.5% - also 1/3 des buds besteht aus THC. Aber wenn das cannabis früher weniger als 1% THC enthielt, wie wurden die damals high? Ich habe auch schon nutzhanf mit <1% geraucht, und auch nach 5g verspürte ich keine wirkung. Soll das also heissen das damals einfach unmenschliche mengen geraucht wurden? Nein. Das ist einfach ein fehler beim messen des THC gehalt! Damals wurde der THC gehalt der gesamten pflanze, inklusive stängel, blätter, etc. und dann kommt man natürlich auf so einen geringen THC gehalt! Heutzutage misst man aber nur den THC gehalt der blüten, sog. Buds. Und da liegt der wert im schnitt bei 12-15%. Da durch spezielle methoden die blüten immer größer werden, wäre aber wahrscheinlich auch nach der alten methode (gesamte pflanze untersuchen) der THC gehalt etwas höher. Das liegt dann aber eher an der größe der buds. Bis vor kurzen ist der THC gehalt nur minimal angestiegen, aber seit der legalisation die weltweit ihre kreise zieht, und der damit verbundenen möglichkeit die pflanzen legal aufs maximum zu pushen, gibt es mittlerweile eben auch solche extremen strains wie RB-26's Gorilla Glue #4, mit konstant 33.5% THC. dabsmagazine.com/featured/is-this-the-strongest-weed-in-world-history/

Hat sich auf jeden Fall verändert, alleine weil das meiste Gras aus denn Niederlanden kommt und mit Züchtungen usw viel Experimentiert wurde mit Ziel denn THC (und die anderen wirkstoffe) Gehalt zu erhöhen.

Da gibt es meiner Meinung nach wenigeseriöse Quellen,

Die einen behaupten das bringt euch alle um ist bis zu 300% stärker als damals usw.

Die anderen verharmlossen diese Thematik komplet

Meine persönliche Meinung

Erfahrene Raucher sind daran gewöhnt, von ver-schiedenen Quellen ihr Hanf zu beziehen.Sie wissen, wann etwas sehr stark ist und wann nicht. Die Erfahrung verhindert einen absoluten Vollrausch.  

ich  meine, heute gibt es sorten, die den gehalt etwa vervierfacht haben bzw deren gehalt (andere sorte) an THC gegen null geht.

Gentechnik ist schon was tolles :)

VierecksFisch 
Fragesteller
 01.06.2015, 02:49

ohje

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schakal98  01.06.2015, 02:53
@VierecksFisch

einen einfluss hat der konsument schon, wenn er z.B. den stoff mit tabak "verdünnt".  Ansonsten muss man eben dem dealer vertrauen, harhar

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mairse  01.06.2015, 06:39

Das ganze hat mit Gentechnik recht wenig zu tun.

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EMCDDA: Kein Anstieg des Wirkstoffgehalts

Immer wieder wird von Politikern argumentiert, perönliche Erfahrungen mit Cannabis in den letzten Jahrzehnten und Studien, die die mit Cannabis verbundenen Gesundheitsrisiken als eher gering eingestuft hatten, seien nicht mehr relevant, weil in den letzten Jahren der Wirkstoffgehalt von Cannabis dramatisch gestiegen sei. Von "Gengras" war in Überschriften die Rede, obwohl keinerlei Hinweise auf gentechnische Modifizierung von Saatgut vorliegen.

Eine Studie der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) hat sich nun eingehend mit den vorliegenden Informationen zu diesem Thema befasst und ist zu dem Ergebnis gelangt, dass "keine Hinweise auf einen bedeutenden Anstieg des Wirkstoffgehalts" in den meisten europäischen Cannabismärkten vorliegen:

...

http://www.cannabislegal.de/cln/cln163.htm#3

Genmanipuliertes Cannabis gibt es nicht.

Der einfache Unterschied ist das Verschiedene Sorten gekreuzt wurden sind, um Stabielere, Ertragsreichere Sorten zu erschafen. Auch spielt hier die Produktion in Gewächshäusern eine große Rolle, damals gab es noch gar nicht die Technik um Pflanzen so "Profesionel" wachsen und Blühen zu lassen. Wo sie damals noch im Gewächshaus standen, mal bewölkte Trockene Tage hatten, mit extremen Klima schwankungen, wird das heute alles Kontrolliert angebaut, mit Lampen, Klima Kontrolle, selbstbewässerung uvm.

Bsp zur Kreuzung:

Man hat Sorte A, hoher THC gehalt, die sehr Robust ist gegen Schädlinge und nicht so arg auf Klima veränderrungen reagiert.

Jetzt haben wir Sorte B, wenig THC, die hohe erträge erbringt, aber anfällig ist für Schädlinge, und unser Klima zb nicht ab kann.

Jene beiden werden jetzt gekreuzt um die eigenschaften der Sorte A in Sorte B zu habebringen, damit jene zb in Kälteren Regionen ebenfalls wachsen und gedeihen kann.

Ein anstieg des THC gehaltes ist an und für sich auch gar nicht wirklich schlimm, es gibt Medizinische Sorten die da sogar noch weitaus Stärker sind. Ergo ist es einfach wieder nur eine Prohibitions Masche das jenes Cannabis gefährlicher wäre.