Probleme mit Mutter?

Jugendamt? Cool. Was wollen die da von Dir? Gute, pflichtbewusste Schülerin, die nicht an Alkohol herangeführt wurde und da rein gefallen ist – was soll Dir da schon passieren? Eine sehr, sehr merkwürdige Drohung!

Von daher: Frage aktiv nach dem Termin beim Jugendamt, mache die Drohung wirkungslos!

Vielleicht erzählt Dir Deine Mama aber auch einfach mehr über sich, als ihr bewusst ist. Hat sie herumgemacht und dem Alkohol zugesprochen, bis sie schwanger wurde? Achtung! Wirf ihr das nicht vor, aber lerne daraus mehr Verständnis für sie! Denke einfach daran, dass sie Angst darum hat, dass Du auch (?) zu früh und ungeplant Mutter wirst. Sie wünscht sich für ihre Tochter ein besseres Leben, wenn sie selbst es auch nicht auszudrücken mag.

Nicht Du bist das Problem, das alles, was sie Dir aufgrund ihrer eigenen Situation nicht geben konnte, ist das Problem.

Verstehe also Deine Mutter besser, aber versuche sie nicht zu therapieren. Das geht schief. Frage mal, ob ihr nicht mal ein moderiertes Gespräch, bspw. mit einer Familienhelferin vom Jugendamt oder mit einer Therapeutin oder einer systemischen Beraterin (oder gleiches mit einem Mann) machen könntet. So könnte Deine Mama vielleicht ihre Liebe und ihre Ängste wertfreier formulieren und Du könntest von Deinem Können und Deinen Träumen erzählen.

Bleibt im Gespräch ihr beiden! Das ist so schwierig, wie es wichtig ist!

Und dann doch noch einen konkreten Rat: Alkohol. Lerne Alkohol dann kennen, wenn Du selbst gerade fest auf beiden Füßen stehst. Mal ein Glas probieren – und dann wieder die Dinger davon lassen. Das langsam kennen und einschätzen lernen. Alkohol als Genussmittel, OK. Aus Verzweiflung, ogottbewahredich! Kenne Dein Limit!

Immer, wenn es Dir schlecht geht, beschränke Dich auf die Mittel, die Dir gut vertraut sind. Alkohol oder was auch immer verschlimmert nur, egal wie süß die Versprechungen waren.

Sei tapfer! Sei mutig! Du schaffst das!

Puh, wenn die Wahrheit nicht hilft, das ist Schade. Ich würde mich tatsächlich darauf einlassen, dass Du zum Jugendamt gehst. Das wird die am Ende verhindern glaube mir. Wenn Du denen alles in Ruhe erzählst,sind sie schnell auf Deiner Seite. Ob Du das Schlagen erwähnst, in der Situation Kurz vor Deinem Schulabschluss,.Ich weiß nicht ob ich das riskieren würde. In einem vertraulichen Gespräch, ohne Mutter, lass Dich beraten wie Du unterstützt werden kannst, wenn Du mit 18 auszieht und dann noch Abi oder Lehre, Studium finanziert werden müssen. Was sagt der Vater. Jedenfalls alles Gute Dir 👋

Hey !

Erstmal, das Jugendamt ist nicht da, um Familien auseinander zu reißen, sondern dafür, Lösungen für Probleme zu finden.

Vielleicht bieten sie dir und deiner Mutter klärende Gespräche an, die euch wieder zueinander führen, dass wäre doch toll, oder ? Wenn das Jugendamt merkt, dass du bei deiner Mama (zu Zeit) nicht gut aufgehoben bist, weil sie vielleicht einfach mit sich selber sehr zu kämpfen hat, überfordert ist oder was auch immer, wird dir vielleicht auch anders geholfen - vorübergehend.

Was du schreibst tut mir total leid für dich, aber es scheint wirklich so, dass Hilfe benötigt wird. Nehmt sie euch !

Wenn deine Mutter dich so beleidigt und dich dazu auch noch schlägt, ist es für dich das beste da weg zu kommen. Das Jugendamt kann dir helfen eventuell einen Platz in einer Wohngruppe zu bekommen. Dort wirst du sehr wahrscheinlich auch andere in deinem Alter finden, die ähnliche Erfahrungen wie du gemacht haben. Du kannst auch selbst zum Jugendamt gehen und musst nicht warten bis dies deine Mutter macht.

Wenn's so schlimm ist wie du es schilderst ist das vielleicht nicht die übelste Variante.

Sucht euch Hilfe.