Wie wahrscheinlich ist es mit einem Kondom schwanger zu werden?

7 Antworten

Bei richtiger Anwendung ist die Wahrscheinlichkeit bei 1-2% ca.

Bei typischer Anwendung passieren aber auch mal Fehler, da geht die Wahrscheinlichkeit auf bis zu 12% rauf.

Ich mir ehrlich gesagt auch nicht.

So oft wie hier im Forum laut diverser Fragen das Kondom reißt, frage ich mich langsam, ob die Kondomhersteller vielleicht von Latex auf Reispapier umgestiegen sind..

Naja, im Ernst: ich hatte noch nie ein Problem mit dem Kondom. Solange man es richtig und ordentlich abrollt und darauf achtet, dass man nicht mit langen Fingernägeln oä ein Loch hinein macht, sind Kondome sehr sicher.

Die 2% kommen meines Erachtens zu annähernd 100% von Anwendungsfehlern, denn Stiftung Warentest hat festgestellt:

Bis sie bersten, sollen die Präservative mindestens 18 Liter Luft fassen. Dann erreicht ein 150 Millimeter langes Kondom zum Beispiel 550 Millimeter, sein Umfang schwillt von 104 auf mehr als 565 Millimeter an. Aufgeblasen platzten Kondome im Test oft erst weit jenseits einer Aufnahme von 30 Liter Luft. Im Reißtest müssen Latexproben um etwa das Siebenfache gedehnt werden können.

Und es wurde auch auf Herstellungsfehler getestet: Im Test hatten bei etwa 24 500 geprüften Kondomen zwei Kondome zweier Fabrikate jeweils ein Loch, von einem weiteren Hersteller ein Kondom eine Undichtigkeit.

Quelle: Kondome - Fast schon perfekt - Stiftung Warentest

Bei richtiger Anwendung gegen 0

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ist einfach so ...

Kondome können bereits durch scharfe, spitze Fingernägel beschädigt werden.

Gleitmittel, die Fett enthalten, können Kondome ebenfalls beschädigen.

Wird auf jeden Fall auf Fehler bei der Anwendung zurückzuführen sein.

Bei richtiger Anwendung, also von Anfang an, nichts reißt, man hält es beim rausziehen fest usw. dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass man schwanger wird.

Die Methode an sich ist sehr sicher. Die Fehlerrate kommt von fehlerhafter Anwendung.