Warum werden Affairen verteufelt bzw die Menschen, die fremdgehen?
Wenn der eine Partner keinen Sex mehr will, der andere schon, man hundert Mal gefühlt drüber gesprochen hat und der andere, der keinen sex will, sich in die Ecke gedrängt fühlt, aggressiv wird und vom Sex nur noch als " der scheiß" spricht, weil ihm Gespräche darüber unangenehm sind.
Man widersteht jahrelang (6-7 Jahre) vielleicht auch wegen dem Mangel an Möglichkeiten. Und plötzlich ist eine Möglichkeit da. Man wehrt sich, sogar über ein Jahr, weil die Moral und dein Anstand dir sagt, Fremdgehen ist sch....
Der potentielle affairenpartner, auch gebunden, ist ausdauernd und möchte dich zu einer affaire bzw zum Sex überreden. Du stehst auf ihn, schon Jahre. Und du bist nun bereit, weil du bei jedem Streit, jeder Ungerechtigkeit deines Partners denkst: warum verzichte ich eigentlich? Seit Jahren schon?
Mit meinem Partner verstehe ich mich grds gut, wir haben gleiche Interessen unternehmen zusammen auch was, sind beste Freunde, vertrauen einander. Bloß sexuell läuft nichts mehr. Bin Mitte 30 er erheblich älter. Wie Bruder und Schwester.
Wieso darf ich mir meine Bedürfnisse nicht anderweitig befriedigen? Er will ja nicht. Ich hab das schon Mal angedeutet, wenn ich mir das woanders holen würde, wie er das finden würde. Da würde er die Trennung wollen. Was soll das? Wenn ich Golfen will, er nicht, darf ich das ja auch mit einer Freundin ausleben. Warum wird um den Sex so ein Gedöns gemacht? Ist es nicht unfair, sein Leben lang auf was verzichten zu müssen, bloß weil der andere nicht will?
Ja, die Moralapostel hier sagen: trenn dich oder verzichte. Ich muss also, um ein korrekter Mensch zu sein, alles zerschlagen, nur um ein Bedürfnis zu stillen? Oder aber mein Leben lang verzichten, wenn ich nicht alles zerschlagen will...
ich dachte früher auch anders und habe Menschen zutiefst verachtet, die Haus, Hof und Familie wegen Sex geopfert oder aber ihren Partner belogen haben. Weil ich dachte, für bisschen Geilheit alles zerschlagen bzw hintergehen.
Jetzt nach jahrelanger Zwangsabstinenz denke ich selbst anders und bin am verzweifeln. Weil die Beziehung passt ja halbwegs, bis auf den Sex, Alltag läuft. Wieso das Bedürfnis nicht anders stillen und trotzdem normal weiterleben?
Was ist daran verwerflich? Der Partner weiß ja,dass ich Bedürfnisse habe, ihn stört es ja nicht bzw sagt er weiß nicht, warum er keinen Sex will, kann es sich nicht erklären, an mir läge es nicht. Will aber nicht weiter drüber reden, ändern tut sich aber auch nichts.
Ich finde das einen schlimmen Zustand und kann deshalb (nun) Null nachvollziehen, warum Menschen, die eine Affaire haben, so verteufelt werden. Eigentlich sind die doch in einer üblen Lage. Der Hauptpartner lebt sein Leben und der andere verhungert am ausgestreckten Arm, oder muss sich trennen, dh alles zerschlagen oder begibt sich in eine Affaire und ist für alle das Schwein. Was denkt ihr dazu? Wahrscheinlich wird jetzt eh wieder der moralische Zeigefinger gehoben, ich ahne es...
14 Antworten
Im Grunde muss jeder selbst wissen, was er tut, denn man lebt nur einmal und sollte sich deshalb überlegen, wie man seine Zeit auf der Erde nutzt.
Ein offenes Gespräch ist wichtig, bringt aber oft nicht die Lösung.
Man mag seinen Partner und will ihn als Mensch nicht verlieren, andererseits nimmt der Partner auf GRUNDLEGENDE Befürfnisse nicht mal ansatzweise Rücksicht.
Er geht davon aus, dass eine liebende Frau es aushält, mit 30 bis zum Tod auf Erotik, Sex, Aufregung usw zu VERZICHTEN.
Ohne dass der genaue Grund kommuniziert wird, ohne dass ein Ausweg ermöglicht wird.
Es wird nur strikt mit dem schlechten Gewissen gearbeitet. Ich oder Deine Bedürfnisse.
Solltest Du das Fremdgehen wagen, so passe auf, dass Du Dein Herz nicht verlierst.
Beim Sex entstehen irgendwann Gefühle und Dein Affärenmann wird für Dich seine Partnerin nicht verlassen.
Kannst Du das aushalten?
Dann ist auch zu 80% die Erotik der Grund und in den restlichen 20% steckt Sympathie für Dich. Es ist nicht einfach, die Schattenfrau zu sein und auch in den sozialen Medien das vermeintlich glückliche Eheleben zu sehen. Es besteht auch die Gefahr, dass Du nicht die Einzige bist, die er so hofiert, immer mit dem Spruch "zu Hause läuft es nicht".
Wer das einmal macht, macht das zumeist öfter. Könntest Du auch damit leben, eventuell eine von vielen Affären bei ihm zu sein?
Schau Dir bei aller Vorfreude an: kommt was in Richtung Deiner Persönlichkeit rüber von ihm oder nur Geilheit? Sei da bitte ganz ehrlich zu Dir selbst.
Ich glaube er ist von mir schon fasziniert, wir haben das gleiche Hobby, im Vordergrund steht glaube ich, jedoch Geilheit. Warum er aber nicht ablaesst von mir, weil wir seit 1,5 Jahren eigentlich nur schreiben, weiß ich nicht
Wir betreiben sexting. Ganze Nächte lang. Er schreibt vorwiegend nachts. Aber nur sporadisch. Fast ein halbes Jahr gar kein Kontakt
Wieso darf ich mir meine Bedürfnisse nicht anderweitig befriedigen? Er will ja nicht. Ich hab das schon Mal angedeutet, wenn ich mir das woanders holen würde, wie er das finden würde. Da würde er die Trennung wollen.
Deswegen: dein Partner will es nicht. Beziehungen bauen auf Vertrauen und Loyalität. Untreue untergräbt beides. Es ist eine extreme Verletzung des Partners, die es auch in Zukunft schwer machen kann, neuen Partnern zu vertrauen.
Ja, die Moralapostel hier sagen: trenn dich oder verzichte. Ich muss also, um ein korrekter Mensch zu sein, alles zerschlagen, nur um ein Bedürfnis zu stillen? Oder aber mein Leben lang verzichten, wenn ich nicht alles zerschlagen will...
Das hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit Respekt vor und Empathie für deinen Partner. Aber ja, vor der Wahl stehst du. Und ja, das ist nicht fair.
Option drei, zu riskieren, in einem gewaltigen knall alles zu verlieren, wenn dein Mann es herausfindet, ist übrigens auch nicht sonderlich viel besser. Nur so am Rande. Du lebst dann durchgehend mit dem Gedanken, dass alles aus sein wird, wenn es rauskommt.
Der Partner weiß ja,dass ich Bedürfnisse habe, ihn stört es ja nicht bzw sagt er weiß nicht, warum er keinen Sex will, kann es sich nicht erklären, an mir läge es nicht. Will aber nicht weiter drüber reden, ändern tut sich aber auch nichts.
Werft mal asexualität in Google.
Eigentlich sind die doch in einer üblen Lage.
Das ist richtig, aber warum rechtfertigt das, in Kauf zu nehmen, den Partner so richtig übel zu verletzen?
Was ist mit ihrer Verletzung? Vor die Wahl gestellt zu werden, mit einem geliebten Menschen bis zum Lebensende nie mehr Sex zu haben. Einfach so. Und sich gegen die Liebe entscheiden zu müssen, da der Partner nur diesen Ausweg lässt... fair?
Und sich gegen die Liebe entscheiden zu müssen, da der Partner nur diesen Ausweg lässt... fair?
Nö. Sagte ich doch.
Das ist aber keine Entschuldigung fürs eigene Handeln.
D.h. der "entziehende" Partner sitzt am längeren Hebel. M.E. ist, wenn man darüber geredet hat, und das einfach ignoriert wird, der entziehende Partner schlicht naiv, wenn er tatsächlich glaubt, dass das Thema sich mit dem Ignorieren erledigt hat. er muss schlicht damit rechnen, dass es irgenwann passiert...
er muss schlicht damit rechnen, dass es irgenwann passiert...
Wenn er wirklich asexuell ist, ist ihm das sehr wahrscheinlich nicht klar. Dann kann er dieses Bedürfnis einfach nicht nachvollziehen. Hence: werft mal asexualität in Google.
D.h. der "entziehende" Partner sitzt am längeren Hebel.
Das ist immer so, egal was man entzieht. In einer gesunden stabilen Beziehung ist das kein Problem..
Surprise, die Affäre hat Verständnis für die untreue ihres Angebeteten.
Und das Leid des betrogenen, das genauso bekannt ist, wird im gleichen Zuge ignoriert. Weil das ist ja egal.
Naivität mit Leid gleichzusetzen ist etwas hoch gegriffen.
Betrogen werden tut sauweh. Und dem betrogenen die Schuld für die eigene Handlung zu geben ist victim blaming.
Wer ist bitte für die Handlungen des Mannes zuständig??Die Frauen?
Die Handlung, um die es geht, ist die untreue. Und wie du richtig festgestellt hast, jeder ist selbst für seine Handlungen verantwortlich. Ist die Frau untreu, liegt die Verantwortung dafür bei der Frau.
Ich habe von der fs gesprochen 😉 es dreht sich nicht alles um dich, weißt du?
Ja, es ist total unsachlich, sich auf die eigentliche Frage zu beziehen. Schon klar.
Ich weiß gar nicht, wonach du genau suchst. Es klingt nach dem Wunsch nach Absolution dafür, dass du vorhast, deinen Partner real zu betrügen. Außerdem hast du ja auch schon in einem Kommentar zum Ausdruck gebracht, dass die Antworten, die nicht nach deinem Gusto sind, offenbar nicht hilfreich für dich sind, was diesen Gedanken unterstreicht.
Du hast in deiner "Fragestellung" ja die Antwort schon vorweg genommen:
Die Moralapostel hier sagen: trenn dich oder verzichte. Ich muss also, um ein korrekter Mensch zu sein, alles zerschlagen, nur um ein Bedürfnis zu stillen? Oder aber mein Leben lang verzichten, wenn ich nicht alles zerschlagen will...
Ja, das müsstest du dann und würdest es auch, wenn dein Partner dir seine Absolution fürs auswärts sexeln nicht erteilt und zu einer offenen Beziehung nicht bereit ist. Wenn er es herausbekäme, wäre die Beziehung wahrscheinlich ohnehin zerschlagen. Das wäre der Tanz auf dem Drahtseil.
Ich würde dir gar nicht sagen wollen, dass du auf Sex verzichten sollst. Du hast auch Bedürfnisse. Daran ist nichts falsch. Ein lebenslanger Verzicht wäre zudem unrealistisch.
Ich denke, du hast deine Entscheidung schon getroffen. Im Grunde betrügst du ihn ja längst per Chat mit dem anderen, auf den du schon seit Jahren stehst (deine andere Frage offenbarte dies - ich las sie vorher). Es fehlt eben noch der letzte Schritt.
Sauber und fair wäre es, wenn du ihm klar sagen würdest, dass du dir deinen Sex auswärts holst, wenn er ihn nicht mehr mit dir möchte. Du bist noch jung und möchtest nicht verzichten. Aber die klare Aussage solltest du aus Respekt und Fairness vorher treffen.
Ich kann dein Bedürfnis verstehen. Aber ich kann nicht verstehen, dass du die betrügerische Variante für dich wählst und im gleichen Atemzug von Vertrauen sprichst.
Mit meinem Partner verstehe ich mich grds gut, wir haben gleiche Interessen unternehmen zusammen auch was, sind beste Freunde, vertrauen einander. Bloß sexuell läuft nichts mehr. Bin Mitte 30 er erheblich älter. Wie Bruder und Schwester.
In Beziehungen mit erhebliichem Alterunterschied entstehen solche Themen nicht selten. Aber auch sonst klingt es, als sei die Liebesbeziehung ohnehin Vergangenheit. Es liest sich eher wie eine angenehme Gewohnheit verbunden mit anderen Annehmlichkeiten.
Dein Bedürfnis rechtfertigt nicht, dass du deinen Partner betrügst. Und nebenbei steht hinter deinem anvisierten Sexpartner auch eine betrogene und verletzte Partnerin. Davon könntest du dich ebenfalls nicht freisprechen.
Das wäre viel schlechtes Karma ... Ich würde den geraden Weg gehen ...
In Bezug auf die betrogene Partnerin der Gegenseite habe ich meinen anvisierten sexpartner bereits angesprochen. Er weiß, dass es nicht fair ist, sagt, dass das aber jeder mit sich ausmachen muss...zudem m.E. nach nur jeder für sich und seinen Partner verantwortlich ist. Dafür trage ich keine Verantwortung. Zudem die Gegenseite auch weiß, dass ich liiert bin. Offensichtlich sind ich und mein anvisierter sexpartner einfach nur schlechte Menschen. Er ein bisschen mehr, weil er mich versucht zu überreden...im übrigen hast du recht, du schreibst hier zumindest neutral und kannst meine Bedürfnisse verstehen...
Ich versuche auch immer, beide Seiten zu betrachten. Sie auch zu verstehen, gelingt mir nicht immer.
Das mit der Verantwortung des Betrügenden nur für den Partner sehe ich anders. Wenn der jeweilige Partner die Tür (zum Betrug) öffnet, dann geht der jeweils andere aus freien Stücken hindurch. Bei einem Betrug wie eurem, betrügt einfach nicht jeder nur den eigenen Partner, sondern auch den, des anderen.
Wie und was würde man selbst über die andere Frau denken, wenn man nicht der agierende, sondern der betrogene Part wäre.
Wenn man selbst nicht die betrogene Person, sondern selbst aktiv ist, dann neigt man oft dazu, sich die Dinge so zurechtzubiegen, wie es einem selbst engegenkommt.
Es ist bei mir leider auch ein Stück Verzweiflung. Wahrscheinlich ist es eben so, ein Leben lang kein Sex mehr und gut. Eine Trennung kommt fur mich auch nicht in Frage, weil ich nicht weiß, ob er sich dann umbringt. Ich weiß, wenn es rauskommt mit dem Betrug, ist das das selbe in grün. Also, lebenslanger Verzicht und gut. Es ist alles so einfach...
Das weißt du doch, dass das nicht die Lösung sein kann, keinen Sex mehr zu haben und selbst zu leiden. Andere können das, du leidest darunter. Jeder kommt damit anders zurecht oder eben nicht.
Ich habe mich gefragt, ob dein Partner vielleicht hormonell aus dem Gleichgewicht geraten ist, was man dann auch behandeln könnte. Ein zu niedriget Testpsteronspiegel kann zu Depressionen führen.
Wenn er mit Selbstmord droht, ist das schlimm und es ist seinerseits sehr unfair. Es sind auch leider nicht immer nur leere Drohungen, das weiß ich aus meinem älteren Unfeld. Aber das ist emotionale Erpressung. Das geht nicht. Du hast ein Recht auf ein Leben, das dir glückliche Momente beschert, nicht nur Kummer und Verzicht.
Wenn du ein gemeinsames Leben so nicht mehr leben kannst, weil du dich verlierst und immer unglücklicher wirst, dann hast du das Recht, dieese Beziehung zu beenden.
Mach dir klar, ob du diese Beziehung noch willst. Falls ja, dann sprich mit deinem Partner mit dem Mut der Verzweiflung und stelle selbst Bedingungen: Du gehst an dein seelisches Problem, ich unterstütze dich dabei. Aber so mache ich nicht weiter. Ich möchte, dass wie beide glücklicher miteinander sind. Dazu muss jeder auch etwas für sicb tun. Vielleicht würde der Sex neu belebt, auch wenn es nach den Jahren nicht allzu realistisch erscheint.
So in der Art ... Falls du noch nicht ganz aufgeben möchtest und für euch noch Chancen siehst.
Ich sehe es an der Großeltern Generation. Da wurde auch nicht jedem Bedürfnis nachgegeben und die Ehen hielten. Vielleicht sollte man sich einfach daran orientieren. Pfarrer oder Nonnen verzichten auch. Vielleicht einfach auf etwas neues fixieren und die Sexualität ignorieren/unterdrücken.
Das erstaunt mich aber jetzt. Das sind ja ganz andere Töne. :) Ich meine das nicht negativ.
Es gibt Menschen, die verzichten aus Liebe und weil sie sonst ihr eigenes Wertesystem kollabieren lassen würden.
Aber du bist einfach noch zu jung, um abstinent zu leben - zumal das nicht deiner Überzeugung und auch nicht deinen Bedürfnissen entspricht.
Über den Gedanken an sich ließe sich regelrecht philosophieren.
Ich denke sogar, dass der anvisierte Sexpartner nicht ohne Grund in dein Leben getreten ist. Er erinnert dich daran, dass du auch Emotionen und Bedürfnisse hast, die nicht genug beachtet werden. Du hast ihnen auch lange nicht genug Beachtung geschenkt. Eher als Sinnbild und nicht, um es in die Tat umzusetzen.
Du sagst, dass ihr beide wie Bruder und Schwester seid. Dann könnt ihr doch offen sprechen - zumindest es versuchen. Es gärt doch ohnehin im Hintergrund weiter.
Sehe ich gänzlich anders.
Wenn für dich Sex in der Beziehung so wichtig ist, dann ist er nicht der richtige Partner, auch wenn ALLES ANDERE passt.
Ich hatte auch mal eine Beziehung zu einem älteren Mann - dieser hat mir aber erlaubt auch mit anderen Männern zu schlafen, nur sollte ich nichts erzählen und mich "bitte nicht verlieben".
Nach langer Zeit traf ich tatsählich einen Mann der mich reizte und ich landete mit ihm im Bett. Aber nach kurzer Zeit kamen Gefühle ins Spiel, denn bei solch intimen Handlungen kann das tatsächlich passieren......
Sex ist halt nicht nur Körper aneinander reiben, da ist auch viel emotionales bei.
Somit war meine Beziehung dahin....
Und nur weil dein Mann nicht bereit ist dir sowas zu erlauben ist es kein Grund es trotzdem zu tun. Dann würde ich tatsächlich dazu raten die Beziehung zu beenden und eine neue mit einem Mann einzugehen der nicht wie ein Bruder ist.
Wenn für dich Sex in der Beziehung so wichtig ist,
Klingt ja, als könnte man darauf ohne weiteres verzichten...
Ja Gefühle, ja da habe ich auch Bedenken, weil ich ihn den avisierten Partner, schon mag...aber es ist klar abgesprochen, dass es wenn nur um Sex geht und nichts weiter.
Das ist tatsächlich sehr unterschiedlich, für mich hat Sex keinen großen Stellenwert, mein Partner darf auch manche Dinge da seine Libido seeehr ausgeprägt ist und ich ihm die Möglichkeit geben möchte.
Abgesprochen das es nur um Sex geht? Das sag mal deinem "Herzen" ;-)
Also sei einfach ein guter/besserer Mensch als dein Partner, er ignoriert deine Sorgen und Bedürfnisse, redet ja nicht mal mit dir. Ist das richtige Liebe? Liest sich nicht danach.
Ich habe absolutes Verständnis dafür, bzw kenne die Situation.
Wenn eine Säule einer sonst tragfähigen Beziehung nicht mehr funktioniert, muss man sich deswegen trennen??? Das, was einem nur die Person geben kann und was man von niemand anderem haben will, einfach so wegwerfen? Nur weil dieser eine Teilbereich nicht mehr funktioniert? Ich sage nein. Eine Beziehung ist mehr als Sex. Und es ist vollkommen abwegig, dass ein Partner einen durchgehend sexuell vollumfänglich ausfüllen kann. Und wenn sie (oder er) das aus persönlichen Gründen nicht mehr will oder auch kann, ist das kein Grund, auf dieses natürliche Bedürfnis auf alle Ewigkeit zu verzichten oder die eigene Sexualität als erwachsener Mensch auf heimlichen Pornokonsum im stillen Kämmerlein zu beschränken. Das frustriert und macht seelisch krank. Außerdem ist es auch irgendwo abwegig bis egoistisch, sich allen Ernstes einzubilden, dass der Andere, die selbst gewählte sexuelle Untätigkeit aus Loyalität auf Dauer (und damit meine ich Jahre) stillschweigend mitträgt. Dafür ist man doch auch in einer Beziehung, dass man dieses Bedürfnis dort befriedigen kann. Man muss doch auch auf dieser Ebene Interesse am seelischen Wohlbefinden seines Partners haben?! Das kann doch auf Dauer nicht egal sein?!
Ums kurz zu machen: Hols dir woanders, verstehe ich unter den genannten Umständen völlig. Kein Mitleid, kein bisschen.
Ich frag mich auch, wie ich das 7 Jahre fast aushalte...aber jetzt bin ich auch einer dieser Menschen, die "nur wegen Sex" sich jmd anderen zuwenden. Und hier geht's ja nicht um "zu wenig" Sex. Einmal in drei Monaten, da könnte man ja drüber reden. Aber gar nicht, seit fast 7 Jahren...
Dann sollte man offen miteinander reden und eine offene Beziehung führen. Kann man nicht mehr miteinander reden, ist die Beziehung tot. Durch fremdgehen und sich weigern zu reden, verrottet sie nur langsam von innen.
Der erste hilfreiche Kommentar.
Beim Sex entstehen irgendwann Gefühle und Dein Affärenmann wird für Dich seine Partnerin nicht verlassen.
Kannst Du das aushalten?
Ja auch das ist mein Problem. Ich weiß, ich könnte mich verlieben. Warum mein potenzieller affairenpartner so hartnäckig ist, obwohl ich über ein Jahr seinem "Angebot" nicht nachgebe, weiß ich nicht. Er kennt meine persönliche Situation nicht wirklich, er ahnt es nur vielleicht...der schriftliche Kontakt besteht zu 80% aus sexuellen Anspielungen...