Sex für Geld?

6 Antworten

Nun ja - wie Du bereits erwähnt hast, ist Sex ein menschliches Grundbedürfnis und der Tausch "Sex gegen Vorteile" wird daher ja gerne als "ältestes Gewerbe der Welt" bezeichnet.

Seit zum ersten Mal eine Urzeit-Weibchen einem Urzeit-Männchen schöne Augen gemacht hat, um etwas von seiner Jagdbeute abzubekommen, funktioniert dieses Geschäft - meist zu beiderseitigem Vorteil.

Viele Menschen empfinden den Deal "sexuelle Entspannung gegen Geld" als wesentlich fairer, als die Praxis eine Frau mit leeren Versprechungen und Lügenmärchen ("Ich suche etwas Festes"; "Sex ist mir eigentlich gar nicht so wichtig...", "Ich mache sowas sonst nieeeee..." usw.) für einen One-Night-Stand in sein Bett zu quatschen.

Moderne Sexarbeiterinnen in Deutschland sind meist selbstbewusste Frauen, die ihre Tätigkeit freiwillig und selbstbestimmt ausüben. Sie entscheiden selbst wem sie welche Leistungen zu welchem Preis anbieten. Da Prostitution in Deutschland weitestgehend legal ist, gibt es für jeden Bedarf ein Geschäftsmodell. Von der "schnellen Nummer auf dem Heimweg" bis zum Mega-Wellness-FKK-Club, wo man einen ganzen Tag unter 100+ hübschen jungen Dienstleisterinnen verbringen kann.

Verwerflich finde ich lediglich Paysex mit Minderjährigen oder Zwangsprostituierten. Beides findet sich allerdings weit seltener, als einem Prostitutionsgegner weis machen wollen...

Wenn dich wirklich interessiert, warum Frauen in diesem Job arbeiten und warum Männer ihre Dienste nachfragen, dann findest Du bei Amazon & Co. mit dem Suchbegriff "Paysex" hochinteressante Fachliteratur:

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein ist es nicht, sie haben sich ja für den Beruf entschieden

(Ausgeschlossen sind natürlich die, die gezwungen werden bevor jemand rumheult)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Experte in diesem Gebiet

Prostitution ist keinesfalls diskriminierend, sondern in Deutschland seit Jahren ein Beruf, auf den die Damen Sozialabgaben zahlen. Der Zweck, Prostitution zum Beruf zu machen, war aber ursprünglich ein anderer, als staatliche Steuer zu kassieren. Das Hauptproblem war nämlich gewesen, dass viele Prostituierte nicht krankenversichert waren. Sie gehören aber nach wie vor zu einer Risikogruppe. Viele Mädchen bieten Oral pur an, also ohne Schutz. Da sind häufig Hepatitis oder Herpes vorprogrammiert. Wer sich entschließen sollte, die Dienste in Anspruch zu nehmen, sollte sich durchaus über die Risiken im Klaren sein. Von den sogenannten "TG-Huren" rate ich dringlich ab, weil man niemals 100 Prozent weiß, an wen man gerät.

Natürlich ist es in Ordnung dafür Geld zu zahlen – solange Mann zu einer Frau geht, die diesen Job freiwillig und selbstbestimmt gewählt hat. Und sie respektvoll behandelt – anständig bezahlt und nicht heruntergehandelt wird.

Ist ziemlich "diskriminierend", wenn man es so ausdrücken möchte. Die meisten Frauen werden eben dazu gezwungen und oft unterstützt man damit auch Menschenhandel, ist also an sich keine schöne Sache. Und diese Aussagen dass Prostitution doch total feministisch sei weil Frauen damit Geld verdienen ist totaler Humbug.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich lese in meiner Freizeit sehr viel