Stimmt es, dass trans Jungen kaum mastubieren?
Der Satz "Mädchen, die einen Transwunsch formulieren, haben meistens keine Erfahrung mit Masturbation." stammt aus diesem Artikel https://taz.de/Jugendpsychiater-ueber-Transidentitaet/!5845336/
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Ich komme nicht dahin. Kannst du kurz andeuten, was da gesagt wird?
Der Link wird nicht akzeptiert, ein technischer Fehler seitens gutefrage.net. Laut dem Autor masturbieren diese kaum wegen der Geschlechtsdysphorie
6 Antworten
Würde ich so nicht als allgemein gültigen Fakt oder gar als Kriterium aufstellen.
Insbesondere, da durch die Einnahme von Testosteron ja die Libido stark hoch geht, und wo ein Bedürfnis da ist, passiert eben eher was.
Außerdem... So eine Aussage, das jemand nicht masturbieren würde, weil er*sie sich nicht anfassen will, kann nur ein heterosexueller Mann bringen. Menschen mit Vulva haben so viele Möglichkeiten, zu masturbieren, bei denen sie nicht ihre Hand auch nur in die Nähe der Genitalien bringen müssen. Und viele haben das schon lange ausprobiert, bevor sie probieren, wie es ist, sich anzufassen. Und dann auch noch, dass es mit Vulva schwerer sei zu einem Orgasmus zu kommen. Sag mir, dass du schlecht im Bett bist, ohne mir zu sagen, dass du schlecht im Bett bist.
Das ist wohl bei jedem individuell. Wenn man zum Beispiel nie wirklich schlimme Dysphorie bzgl. des Intimbereich hatte, wird man auch ganz normal masturbieren. Wenn man gerade diesen Bereich aber stark ablehnt, wird man darauf verzichten, oder muss erst eine Methode finden, mit der man persönlich klarkommt.
Ich habe dazu keine Studie angestellt und kenne die Gründe, die der Autor für seine Hypothese angibt, nicht.
Aber dass Mädchen, die Junge werden wollen, keine beglückende Erfahrung mit weiblicher Sexualität gemacht haben, klingt plausibel. Denn warum sonst sollten sie auf diese Erfahrung verzichten wollen.
Richtig und ich meine nur, nicht jeder hat dasselbe Bedürfnis. ;)
Die Sturm und Drang Phase ist ja auch in der Jugend, ich z. B. hatte da 0 Interesse dran. Ich bin da sicher nicht die Norm, aber nicht jeder hat die selbe "Mächtigkeit" an Bedürfnissen, du verstehst? ;)
Ja, verstehe, aber die Stärke der Libido hat nichts mit der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität zu tun. ZB müssen auch manche Asexuelle gegen ihren Willen masturbieren, weil sie sonst nicht zur Ruhe kommen, weil der Druck im Unterleib nicht aufhört
Doch, mit Asexualität schon, denn da hast du nun einmal oft gar kein Bedürfnis, daher das Beispiel. xD
Und ob ER mehr oder weniger Bedürfnisse hat entscheidet ja auch wie viel Druck da ist. Während Person A jeden Tag es mehrfach braucht kann eine andere das viel seltener verspähren. ;)
Bei einer Asexualität besteht kein Interesse am Sex mit anderen oder in der pursten Form auch kein Interesse an SB. Das kommt in der regel nicht plötzlich, sondern kam einfach auch nie. Ich habe immer gedacht "Interesse an Intimitäten kommt noch, muss nur warten", tja, warte bis heute. ;)
Du weißt doch wie es ohne ist, du bist doch nicht 24 Stunden unter Druck. So wie die Phasen ohne "Druck" nur in immer. ;)
"Bei einer Asexualität besteht kein Interesse am Sex mit anderen oder in der pursten Form auch kein Interesse an SB." Das widerspricht aber der Erklärung, dass Asexuelle keine Störung der Libido haben. Normalerweise müsste die Libido doch ebenso hoch wie bei anderen sexuellen Orientierungen sein. Nur, dass Asexuelle kein Bedürfnis haben, diese auszuleben. Also muss man leider gegen den Willen masturbieren, um den Druck abzubauen, ähnlich wie Urin oder Kot abzusetzen, weil die Geschlechtsteile sonst weh tun, ähnlich, wie wenn man seinen Stuhlgang zurückhält,
Wen jemand keine Libido hat, dann geht das über Sexualität heraus bzw ist etwas anderes, was unabhängig von der sexuellen Orientierung ist.
zu Alexander Korte:
... er zum Teil Außenseitermeinungen vertritt“. Mehrere Kollegen kritisierten 2019 Kortes Spiegel-Interview in einem offenen Brief.
Seine Positionen „seien im Lichte aktueller medizinischer Standards bedenklich und könnten Behandlungssuchende stigmatisieren, diskriminieren und verunsichern“
https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Korte
Aus dem Artikel der Frage:
Mädchen, die einen Transwunsch formulieren, haben meistens keine Erfahrung mit Masturbation.
Das suggeriert, dass mit Erfahrung das trans sein weggeht. Tut es aber nicht.
Das ist wie bei Lesben, die bloß noch nicht guten Sex mit einem Mann hatten.
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Zur Masturbation und Sexualität bei trans Personen:
results show that trans women have a more ego-dystonic and problematic experience of their sexuality. Regarding masturbation, there are no differences in its frequency between trans women and trans men, although there are differences in the reasons they do not masturbate. Regarding sexual behavior with a partner, trans women experience more difficulties than trans men,
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8118227/
Trans Frauen haben da eher ein Problem als trans Männer.
"Trans Frauen haben da eher ein Problem als trans Männer" Das hätte ich auch so vermutet.
Glaube ich nicht, aber dass sie weniger SB betreiben könnte ich nachvollziehen
Aber was ist mit dem hormonellen Druck? Wie wird man den los, wenn man nicht masturbiert?