Stiefvater ist bisexuell / bei meiner Mutter geoutet!?
Ich habe gestern ein Gespräch zwischen meiner Mutter und meinem Stiefvater mitbekommen, er erzählte ihr das er bi sei und es geil findet selbst oral aktiv zu werden. Meine Mutter sagte nur sie weiß das er bi ist (im Laptop Browser Verlauf ) waren Filmchen, bestimmte Foren und Chats). Sie lässt ihn freie Hand, er darf sich ausleben.
Dafür will sie einen " gutbestückten Hausfreund".
Wer kennt dies von seinen Ellis auch?
Ich habe damit kein Problem, finde es sogar supi das er ihr Gegenüber so ehrlich ist. Dazu gehört viel Mut sich zu outen.
Mich interessiert nur ob ihr sowas von euren Ellis auch kennt?
5 Antworten
Es ist toll, wenn das Thema Bisexualität in einer Beziehung/in der Familie nicht verheimlicht wird. Leider trauen sich noch immer nicht viele Bisexuelle, sich zu outen.
Ich lebe auch offen bisexuell, allerdings bin ich in diesem Fall selbst das Kind. Meine Eltern sind, soweit ich das weiß, beide heterosexuell. Meine Schwester ist ebenfalls hetero. Wenn ich später einmal selbst Kinder habe, werde ich um meine Sexualität kein Geheimnis machen.
Bei meinen Eltern wäre das kein Thema gewesen, und ich bin bi aber "treu".
Sollte allerdings meine Partnerin ein sexuelles Verlangen spüren, das sie unbedingt ausleben möchte, was aber mit mir nicht geht, dann hätte sie freie Fahrt.
Ich habe ein tiefes Verständnis für bzw. Kenntnis von menschlicher Sexualität (theoretisch wie praktisch), und damit entsprechend kein Problem.
Ich selber "brauche" das nicht, weil ich mich als Single hinlänglich "ausgetobt" habe. ;-)
Ich bin selbst bisexuell und lebe mit meiner Frau und meinen Kindern ganz normal als Familie zusammen. Natürlich bedingt die bisexuelle Neigung, dass wir unsere Sexualität etwas "vielfältiger" ausleben, aber unserem Zusammenleben als Familie schadet das - jedenfalls nach meiner Wahrnehmung - überhaupt nicht. Übrigens glaube ich, dass es solche Fälle häufiger gibt als man denkt, oft allerdings heimlich.
Ja, die sind sozusagen in diese Sache reingewachsen, weil ich schon geoutet war, bevor die Kinder kamen. Sie haben es also "erlebt", und bei der Aufklärung haben wir ihnen die Sache dann auch erklärt.
Darf ich fragen, wie deine Kinder damit umgehen? Für die ist es doch bestimmt ganz normal, dass ihr Papa bi ist. Du darfst mir auch gern privat antworten, wenn dir das lieber ist. :)
Ich kann es natürlich nicht vergleichen, weil ich es nicht anders kenne. Würde aber schon sagen, dass es für sie ganz normal ist, obwohl sie natürlich von anderen Kindern wissen, dass es bei den meisten Leuten anders läuft.
obwohl sie natürlich von anderen Kindern wissen, dass es bei den meisten Leuten anders läuft.
Oberflächlich zumindest.
Wie Du schon richtig sagtest, gibt es das häufiger als man denkt, nur findet das dann eben heimlich statt.
Heimlich oder gar nicht, weil Menschen mit bisexueller Neigung ihre Vorlieben für's gleiche geschlecht gar nicht entdecken oder unterdrücken. Ich kenne mehrere Leute, die sagen, dass sie andere vom gleichen Geschlecht ja eigentlich irgendwie erregend oder "ganz schn geil" finden, dass das aber für sie nie wirklich ein Thema war.
Ich war als (durchaus sexuelles) Kind auch "stock-hetero". Was anderes gab es in den 1960er auch nicht.
Dass es da mehr gibt, wurde mir erst schlagartig mit der Pubertät bewusst. Ein Problem hatte ich damit nie, weil meine Eltern nie ein böses Wort darüber verloren haben. Es hat meine Sexualität mit dem Tag der Erkenntnis bereichert, und damit war das Thema durch.
Das Glück hatte nicht jeder. Da hatten welche noch ganz üble Eltern, die es ihren Kindern halt auch rausprügeln wollten ...
Wie meinst du das, dass du ein "durchaus sexuelles Kind" schon vor der Pubertät warst?
Ich war ein extrem verschmustes Kind, und habe mich, seit ich denken kann, besonders von Frauen magisch angezogen gefühlt.
Hat niemanden gestört, zumal ich ein gnadenlos süßer, hellblonder Sonnenschein war. O:-)
Z.B. kann ich mich noch daran erinnern, total für einen Lehrling meines Vaters (heimlich) geschwärmt zu haben. Wenn ich sie umarmt habe, kam mein Kopf genau auf ihrem Bauch unter ihren phantastischen Brüsten zum Liegen.
Warum mir das auffiel, warum mich das magisch anzog, hätte ich nicht erklären können. Aber dass es so war, war mir sehr wohl bewusst. 8-) Sigmund Freud auch. ^^
Ich war auch in der Grundschule mal in eine Referendarin verschossen. Die war SO süß, dass ich es ihr auch gesagt, und sie dann auf die Wange geküsst habe.
Also "durchaus sexuell" und "stock-hetero", wenn ich das Wort schon gekannt hätte. :)
Ist bei uns ähnlich also weder ich noch meine Brüder stört das irgendwie das unser Vater bi ist im Gegenteil, ich finde das wir sehr viel offener und toleranter erzogen wurden
Mein Vater ist bisexuell.
Er und meine Mutter führen seit Jahren eine teilweise offene Ehe, damit mein Vater seine Sexualität ausleben kann darf er mit Männern sex haben, manchmal haben meine Eltern auch einen Dreier mit anderen Männern, meine Mutter hat ebenfalls mit andern Männern Sex wenn Dad grad wieder in einer Männerphase ist. Das läuft bei den beiden echt gut und das schon seit Jahren.
Und verdammt hat mein Dad teilweise auch einen echt guten Geschmack ein paar der Typen die der abschleppt würd ich auch nicht von der Bettkante stossen. Das einzig komische ist wenn mein Dad (42) mit so ca.20 Jährigen Typen antanzt die halt im Alter meiner Brüder sind.
Ich bin auch bi aber das hier beschriebene kommt für mich nicht in Frage. Ich finde treue wichtig und mag keine offene Ehe
Interessant! Bist du bei deinen Kindern auch geoutet?