Müsste man bevor man jemanden heiratet wissen wenn der eine asexuell ist?
Oder ist das egal?
5 Antworten
Es wäre unfair dem Partner vor der Hochzeit zu verschweigen, daß man eigentlich asexuell ist und den Geschlechtsverkehr nur zugelassen hat, um ihn glücklich zu machen.
Die Karten auf den Tisch zu legen ist weitaus vernünftiger, als dann im Ehebett eine Show abziehen, oder dauernd vorgeben eine „Migräne“ zu haben.
Ein Vertrag ausarbeiten, mit dem Beide leben können, wäre wohl in diesem Fall nicht das Schlechteste.
Bevor man heiratet, wird man sich ja wohl im Normalfall vorher schon einige Jahre kennengelernt und auch intim miteinander geworden sein. Und wenn man nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, müsste man ja merken das die andere Person nicht so viel Spaß am Sex hat oder nicht so oft will. Und dann redet man darüber und fragt nach, woran es liegt.
Egal ist es jedenfalls nicht! Im Gegenteil! Das Sexleben gehört, gerade wenn die andere Person nicht asexuell ist, nun mal genauso dazu, wie Zuneigung und Liebe über romantische Gesten und Worte.
Natürlich sollte man das wissen, wie soll ansonsten eine glückliche Ehe möglich sein?
Andererseits, wen es bis zur Ehe nicht interessiert, der wird vielleicht auch später kein großes Interesse an Sex haben oder sich mit Fremdgehen begnügen.
Die Frage ist eben WARUM der Partner / die Partnerin es bisher nicht weiß.
Sowas sollte eigentlich bereits aus der Beziehung heraus gehen.
Immerhin wirkt sich das ja auch auf das Sexualleben beider aus.
Natürlich geht es. In dem Fall wäre es egal. Wenn der/die Partner/ Partnerin auch kein Interesse an solchen Sachen hat, ist die Person vermutlich auch asexuell.
Wenn die Person das jedoch nicht ist, hat sie eigentlich wenigstens ab und an auch Mal Lust auf solche Sachen. Damit sind sie beide mit einbezogen und es wird ein Thema, über das geredet werden würde.
Ja, sollte man. Unwichtig ist das nicht
Geht nicht auch ein Leben ohne Sexualleben?