Das wird im Endeffekt der "Trick" sein, den Schülern aufzuzeigen, dass es keine Pro-Seite gibt. Zwang ist mindestens in dem Fall abzulehnen. Niemand kann dir aufzwingen, wen du zu lieben hast - und dann noch jemandem eine Ehe auf ewig aufzuzwingen, ist mehr als widersprüchlich und manchmal sogar als unmenschlich zu bezeichnen. Als Kontra-Argument kann man sogar noch hinzufügen, dass diese Arrangements unter Familienangehörigen passieren, sehr oft sogar, so dass über Generationen sich Familienmitglieder aus der 2. Reihe ehelichen. Dies ist biologisch gesehen, Nachwuchs, immer schlecht zu werten.
Ein Pro gibt es nur für die "Vermittler" - in den Fällen eigentlich immer, die Väter. Die haben sich arrangiert und jeder hat wohl einen Vorteil aus der Zwangsheirat gezogen - über die Köpfe der Kinder hinweg, meistens der Töchter. Eiskalt vergessend, dass man seine Kinder in diese Welt holte, um ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.
Es gibt auch keine Pro-Sicht, bei dem Argument: Versorgung der Ehefrau, denn, es ist nicht gesagt, dass der Ehegatte unbedingt gut versorgt, dies ist ein Trugschluß.