Er steht auf dich (bin ein junge)

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Was bringt eine Liebesbeziehung unterm Strich?

Guten Abend,

6 Monate lang war ich in einer Beziehung mit einem Mädchen, das ich eigentlich schon fast mein ganzes Leben lang kannte. Nachdem wir uns fast 3 Jahre nicht mehr gesehen hatten, gestand sie mir plötzlich ihre Liebe. Wir hatten danach viele tolle Dates. Ihre Gefühle zu akzeptieren war eine wohl überlegte Entscheidung für mich, denn ich bin niemand, der Entscheidungen impulsiv trifft. Aber sie war die Liebe meiner Kindheit, meiner frühen Jugend und sie war es damals immer noch. Ich dachte es würde ewig mit uns klappen können.

Etwa 6 Monate ist unsere Trennung nun her. Es ging nicht lange gut, aus vielen verschiedenen Gründen. Die ganze Beziehung war nur auf dem Sand ihrer Projektionen errichten, denen die Realität nicht standhalten konnte. Ich suchte eine Partnerin, keine Prinzessin (was natürlich nicht heißt, das ich sie nicht verwöhnt hätte), aber sie suchte eine Prinzen.

Es gibt viele Dinge, die ich mir gern mal dazu von der Seele schreiben würde, aber darum soll es heute nicht gehen. Meine Perspektive wird bezüglich ihr langsam von Hass verzerrt (Kierkegaard hatte wohl recht: "Der Hass ist die Liebe, die gescheitert ist."). Noch kann ich aber rational die Auswirkung der Beziehung auf mein damaliges Leben bilanzieren.

Punkt 1: Durch die Beziehung war ich so glücklich wie nie. Das gebe ich gern zu. Es war eine wunderbare Erfahrung einem anderen Menschen so nahe zu sein. Ich wendete viel meiner Zeit für sie auf, wie es halt in Beziehungen üblich ist und erhielt sehr viel dafür zurück. Nicht immer das, was ich gerade brauchte aber ich war glücklich.

Punkt 2: Ich hatte weniger Zeit für Freunde, Kommilitonen, Studium und mich selbst. Alles Dinge, mit denen ich mich sehr gern auseinandergesetzt habe und die vor der Beziehung mein Leben viel stärker bestimmt haben. Das ging damals in Ordnung, denn obwohl mich alle diese dinge mit Freude und Befriedigung erfüllen kein Vergleich zur Liebe und dem Gefühl im tiefsten Inneren verstanden zu werden. Zeit ist nun mal begrenzt.

Punkt 3: Den Schmerz, den ich nach unserer Trennung empfunden habe. Noch niemals habe ich solchen Schmerz gespürt. Es hätte mich fast zerrissen und eigentlich belastet es mich immer noch, sonst würde ich hier nicht darüber schreiben. Ich zweifelte an meiner eigenen Person. Wie konnte ich so einen Fehler machen, mich dem falschen Menschen von ganzem Herzen anzuvertrauen? War ich eigentlich die ganze Zeit blind für die Realität? Eine unangehme Nebenwirkung von Liebe, denke ich. Aber ich betrachte es mal wohlwollend rational und sage Punkt 1 gleicht Punkt 3 aus.

Kommen wir zum Ergebnis. Das Leben ist keine Rechenaufgabe, Beziehungen sind es nicht, Menschen sind es erst recht nicht. Aber ich muss herausfinden, wofür es sich lohnt Zeit und Energie aufzubringen und wofür nicht. Die Beziehung war eine schöne Erfahrung, aber brauche ich noch eine? Sind Freundschaft und Studium nicht nachhaltiger und das Risiko geringer?

Was denkt ihr? Bitte zeigt mir eine andere Perspektive!

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Alter hat sich gelöhnt sich das durchzulesen
Gute Story aber wobei brauchst du jetzt Hilfe hab's nicht richtig verstanden  

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Wenn du unbedingt weiter rauchen willst würde ich dir ne eshisha empfehlen aber guck immer auf die Inhalts Stoffe bei vielen marken ist auch Nikotin Dirnen

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