Ich bin jetzt 16,
Als ich 14 war, hab ich 200µg 1D-LSD genommen komplett allein in meinem Zimmer. Der Trip ging ungefähr 18 Stunden und war ziemlich heftig, vor allem weil ich niemanden bei mir hatte. Danach hatte ich ein paar Tage lang Nachwirkungen, so HPPD-Zeug mit Tracern und so. Was mich am meisten mitgenommen hat, war diese krasse Derealisation die ging ungefähr sechs Monate lang.
Irgendwann hab ich dann angefangen, täglich zu kiffen, weil ich damit irgendwie klargekommen bin. War aber auch keine gute Lösung. Es war so schlimm, dass ich fast nicht mehr leben wollte, bevor ich aufs Weed umgestiegen bin, um dem Ganzen zu entkommen.
Jetzt versuche ich, weniger zu kiffen, und ich hab richtig Angst, dass diese miesen Gefühle wieder zurückkommen. Selbst mit Weed hab ich immer noch übelste Angst vor Menschen. Ich geh kaum raus und meide fast jeden Kontakt.
Ich hab darüber nachgedacht, mir Hilfe in Form von Therapie zu holen. Soweit ich weiß, bin ich gut versichert und könnte das finanziell hinkriegen. Andererseits hab ich auch überlegt, ob ich auf Ketamin umsteigen soll, weil Weed einfach nicht mehr hilft.
Meint ihr, Therapie wäre ein guter Schritt? Ich fühl mich grad echt lost und weiß nicht so richtig weiter.