Sehr interessante Frage.

Das Problem ist: durch die Winddrift wird der Pasagier nach hinten geblasen, das Rettungsflugzeug dürfte also keinesfalls direkt unterhalb des abstürzenden Fugzeugs stehen wie im Bild dargestellt, sondern weiter hinten.

Wieviel weiter hinten ist das Problem! Wenn das Rettungsflugzeug sehr nah am abstürzenden Flugzeug fliegen würde, z.B. in 6 Meter Abstand, würde es aber funktionieren.

Weil Wasser aber hin- und herschwappt, wäre so ein Rettungsflugzeug unfliegbar. Beim Start würde das Wasser den Schwerpunktso zu weit nach hinten verschieben, dass sich das Flugzeug aufbäumt und kurz in der Luft steht bevor es abstürzt, so wie bei der nicht gesicherten und verrutschten Ladung dieses National-Air-747 Jumbos in Afghanistan:

https://www.youtube.com/watch?v=7sUWC2jfjqI

Viel praktischer wären daher aufblasbare Riesenluftkissen, wie sie Stuntmen und -women für Stürze von Gebäuden verwenden. Das Auftreffen auf solchen Luftkissen ist zudem lange nicht so betonmässig hart wie bei Wasser.

Die nächste Frage lautet aber: würden die Passagiere überhaupt springen? Vermutlich schon. Wir haben 9/11 beim Brand der Twin Towers  gesehen, wie Menschen in ihrer Verzweiflung in den sicheren Tod sprangen um dem Verbrennen zu entgehen.

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