Korb kassieren, oder abschließen?

Hallo Leute,

es gibt in meinem Leben so eine weibliche Person (17 Jahre alt), über die ich meine Gefühle nichtmal wage es aussprechen zu wollen, da es keine passende Worte für diese Gefühle gibt.

Ich habe sie schon dreimal gefragt, ob sie was mit mir unternehmen möchte, auf charmantee Art und Weise.

Das erste mal sagte sie nein, was ich ok fand, denn wir kannten uns noch nicht so gut. Ungefähr einen Monat später fragte ich ein zweites mal mit einem Ort, wo sie schon lange mal hinwollte. Die Antwort war, jetzt noch nicht. Beim dritten mal nach wieder einer gewissen Zeit fragte ich nochmal und da war es wirklich echt komisch. Zuerst schrieb sie, warte ich muss kurz schauen und dann kam erst 1 Stunde später die Antwort darauf, das zufällig an diesem Tag ihre Oma zu Besuch kommt. Das Treffen wäre erst abends gewesen, weswegen ich das immer noch nicht so ganz verstehe. Ich hab also weder ein Ja noch ein Nein bekommen, nur so eine komische Ausrede.

Normalerweise ist mir klar, das ich sie mir abschminken kann, bei solchen Antworten. Denn zumindest die ersten zwei waren klare Körbe.

Ich habe aber mittlerweile das Gefühl nachdem ich ihr ein paar ernstgemeinte Komplimente gemacht habe, das sie anfängt mich zu mögen. Das schließ ich daraus, das sie auf Whatsapp immer wartet, bis ich rausgehe, erst dann geht sie auch off. Das ist mir schon mermals aufgefallen, denn als ich dann wieder nach n paar minuten on war, sie dann gerade off gegangen war als ich davor off ging. Ich weis nicht ob sie das absichtlich macht, weil sie schüchtern ist, oder was das soll. Bei unseren zwangsmäßig realen Treffen zu zweit ist irgendwie eine Blockade bei uns beiden drin, was vor guten 3 Monaten noch nicht der Fall war.

Naja lange Rede kurzer sinn.

Würdet ihr sie ein viertes mal versuchen zu einem Treffen einzuladen, oder es lassen? Sie geht mir einerseits nicht mehr aus dem Kopf, andererseits kann ich noch einen Korb nicht ertragen, da wir uns eh immer zwangsläufig Freitags und Sonntags sehn.

Was würdet ihr machen?

...zur Frage

Versuchs noch. Mal, du wirst es später nicht bereuen, auf lange Sicht gesehen ist es die beste Entscheidung Vielleicht konnte sie ja echt nicht und so ein lockeres treffen schadet ja nicht^^

...zur Antwort
Niemand trauert mit mir/versteht meine Trauer

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und muss mir einfach mal alles von der Seele schreiben.

Vor 4,5 Jahren ist mein Vater an Lungenkrebs gestorben. 2 Tage vor meinem 13. Geburtstag. Damals lebte ich schon länger (ca. 1,5 Jahre) in einer Pflegefamilie. Ich habe seit ich 5 oder 6 war mit ihm (fast) alle gelebt. Er hat zwar geheiratet, aber nicht aus Liebe und er blieb trotzdem die wichtigste Person in meinem Leben. Ab 2007 haben wir komplett alleine gelebt. Er war Anfang 50, hatte nen 4-fachen Bandscheibenvorfall, Alkoholiker, nikotinsüchtig, ein Tyran und wir lebten von Hartz IV. Trotz allem war er ein liebender Vater und ich liebe ihn immernoch, auch wenn ich einige seiner kriminellen Machenschaften mittlerweile erfahren habe. Das Problem ist, dass ich niemanden habe, der mit mir trauert. Meine Pflegeeltern meinten gleich nachdem sie mir gesagt haben, dass er tot ist, dass ich es nicht gleich allen sagen solle (Was wohl der Grund dafür ist, dass ich Angst habe es jemanden zu erzählen). Ich bin nachdem sie's mir gesagt haben, einfach wieder in mein Zimmer und habe weitergemacht, wo ich aufgehört habe. Am Tag drauf war ich nicht in der Schule, aber für mich war es einfach nur "Yeah, keine Schule". Ich realisiere immernoch nicht, dass er tot ist. Am 2. Tag bin ich im Sportunterricht weinend zusammengebrochen. Als mein Lehrer fragte was los ist, sagte ich, dass mein Vater Freitag gestorben ist. Er reagierte darauf gar nicht. Überlegt euch mal: EINEN Tag hatte ich, um damit zurecht zu kommen, dass mein ALLEINERZIEHENDER Vater tot ist. Danach musste ich wieder funktionieren. Und so ist es heute noch: Es ist kein Platz für Trauer. Und ich habe niemanden, der meinen Vater so kennt wie ich. Mein kleiner Bruder weiß nichts von seiner "schlechten" Seite und deswegen kann ich nicht mit ihm darüber reden. Meinen Pflegeeltern ist es schlichtweg egal, wie es mir geht, da es schon so "lange" her ist. Alle sehen in ihm nur das Monster, aber nicht den liebenden Vater. Niemand glaubt mir, wenn ich davon erzähle und sagen nur, dass sie das nicht so sehen.

Ich habe die einzige Bezugsperson verloren, die ich hatte, und der ich wirklich vertraut habe. Aber anderen ist es immernoch unverständlich, dass ich nach 4,5 Jahren deswegen noch trauer und wundern sich, dass ich mich überhaupt noch dran erinnere, wie es mit ihm war.

...zur Frage

Das trauern ist verständlich und richtig hart ist es auch wenn man eine so wichtige person im leben verliert :/ Ich bin ganz ohne Vater aufgewachsen, kanns also nicht so nachvollziehen, aber ich weiß, dass es sehr hart ist. Such dir vlt jemanden, mit dem di darüher sprechen kannst, vllt Auch jm außenstehendes, dem du dich anvertrauen kann, aber außerhalb deines lebens ist Wenn was ist kannst du auch mich anschreiben, ich helfe gerne wo ich kann, viel glück bei der verarbeitung^^

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.