Angst vor Antidepressiva aber geht kaum mehr anders?

Hey, bin fast 22 und seit ca acht Jahren habe ich Depressionen und Ängste. Nach dem Auszug von Zuhause mit 19 hat sich Vieles zum Besseren geändert und trotzdem falle ich oft in Phasen von Einsamkeit und Selbsthass und komme da nur schwer wieder raus. Eigentlich dachte ich, dass sich durch Ausbildung, Freundeskreis,... alles weiter bessern würde, aber es wird wieder schlimmer und zieht auch die Bereiche wieder runter.

Bisher war ich gegen Medikamente, da sie ja nicht die Ursache bekämpfen können und wegen den Nebenwirkungen. Vor allem bei diesen Punkten..

Gewichtszunahme: Ich war einige Zeit stark magersüchtig (leicht bulimisch), was immer noch eine Schwachstelle ist und da befürchte ich, dass eine Zunahme meine Stimmung eher verschlechtern würde trotz Medikament

Selbstmordgedanken: Die Gedanken sind eher im Hintergrund, aber teilweise handle ich aus Affekt, was besonders früher ein Problem war und jetzt trotz allgemein weniger Hemmung gut unter Kontrolle ist (wegen Ausbildung und so). Antidepressiva können das wohl verstärken..

Suchtgefahr: Ich habe allgemein eine Neigung zu z.B. Alkohol, denke an Drogen und mache gern Dinge mit Adrenalin und Ähnliches mit einem Drang dazu. Hoffentlich ist das da kein Problem.

Wie würdet ihr das sehen mit Citalopram oder Fluotexin? oder gibt es noch andere passendere Mittel? Erfahrungen? Kann der Hausarzt das verschreiben? Mein Therapeut kann keine Medikamente verschreiben.

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Antidepressiva werden in der Regel von einem Neurologen oder Psychiater verschrieben. Soweit ich weiß machen Hausärzte das nur sehr ungern. Ein Facharzt kann dir am besten sagen was passt und auf was für Nebenwirkungen du dich einstellen kannst. Antidepressiva verändern nicht die Persönlichkeit! Sie wirken gegen das Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn. Auch dort gibt es gravierende Unterschiede. Antidepressiva machen nicht abhängig!!! Abhängig machen Beruhigungsmittel wie Diazepam oder Benzodiazipine. Und noch etwas, nem depresiven Menschen zu sagen genieß dein Leben und Freu dich doch mal mehr ist wie ein Schlag ins Gesicht. Nem Asthmatiker sagt auch keiner, atme gibt doch genug Luft zum atmen!!! Hab selbst einige Zeit Antidepressiva genommen und bin heute frei davon. Mir hat es sehr geholfen und ich würde es immer wieder nehmen sollte ich es brauchen.

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Lauf Junge Lauf von Uri orlev

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Sinn des Lebens verloren oder nur Andersdenkende?

Ganz klar bestand der Sinn des Lebens für mich immer darin, eine Familie zu gründen.. Jedoch, hier einen kleinen Einblick in mein Leben. Ich bin 26 Jahre alt und habe zwei Töchter, die große ist 6 Jahre alt, die kleine gerade erst 6 Monate. Sie sind von zwei verschiedenen Vätern. Den Vater der Großen lernte ich mit 16 kennen und 3 Jahre später entstand trotz Verhütung unsere Tochter. Wir steckten beide in der Ausbildung aber entschieden uns trotzdem für die Kleine. Nun ja, 1,5 Jahre ging das gut und dann trennte der Kindsvater sich aufgrund des "eingeengt Seins" von mir, seitdem hat er sporadischen Kontakt zu ihr. Zwei Jahre nach der Trennung lernte ich jemand Neues kennen und es funkte auf Anhieb. Nach 4 Jahren Beziehung entschieden wir uns für ein gemeinsames Kind, da er zu der Großen eine super Bindung hat und für sie da ist, als wäre sie sein Fleisch und Blut, hatte ich auch keinerlei Bedenken, dass er ein guter Vater wird. Jedoch bekamen wir ein "Schreikind", das uns Tag und Nacht ganz schön auf Trab hielt und ich bekam nach 2 Monaten unterbewusst mit, dass uns unsere Liebesbeziehung von Tag zu Tag mehr entglitt. Aber das habe ich erst jetzt erkannt. Wir lebten nur noch nebeneinander her. Nun hat er sich entschieden sich von mir zu trennen.

Nun zu meiner Frage: Mein Sinn im Leben war es eine Familie zu gründen, natürlich wurde ich nicht von Disney Filmen erzogen und weiß sehr wohl das man zusammen auch schlechte Zeiten bewältigen muss und es dann manchmal doch nicht klappt. Aber dieses "alleinerziehende Mütter" und "Patchwork Familien" Ding scheint ja irgendwie mehr als nur in Mode zu sein und ich frage mich warum? Klar, das früher Einiges anders war, manche wurden zwangsverheiratet, andere konnten sich nicht von den Partnern trennen, wegen der Eltern, oder weil es sich einfach nicht gehört. Davon mal abgesehen, meine Eltern zum Beispiel (beide 46 Jahre alt) sind seit 20.Jahren verheiratet, klar es gab Höhen und Tiefen. Aber egal was war, sie haben sich wieder zusammengerauft und sind gegen das Problem vorgegangen! Bei vielen Paaren aus ihrem Bekanntenkreis, in ihrem Alter, ist das genauso. Also kann es doch nur an uns liegen, also an den, sagen wir mal, 23-30 Jährigen. Ich kenne viele Menschen aus den verschiedensten Schichten und von dem Anteil derer, die Kinder haben ( ca 70%), sind ca 75 % mit dem Kindsvater nicht mehr zusammen und das meistens weil die Väter sich getrennt haben, aus den verschiedensten Gründe. Was ist also los mit uns und was machen wir falsch?
Ich sehe es ja auch ein, dass manche ihre Karriere vorziehen oder generell keine Kinder wollen, aber was ist mit dem Rest? Hat die Vorstellung von einer Familie so dermaßen an Wert verloren? Wenn ja warum? Und wieso bekommen dann manche Paare geplant Kinder ( wie ich und mein letzter Lebensgefährte), obwohl sie sich nicht sicher sind, dass man sich jetzt gefälligst zusammenreißt und das gemeinsam meistert?

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Liebe Jilos,

Ich kann dich so gut verstehen! Die Frage hätte auch von mir kommen können. Ich glaube das es viel mit Erziehung und Werten zu tun hat. Die Generation unserer Eltern ist noch mit anderen Werten aufgewachsen. Zusammenhalt, Freundschaft und Verständnis waren Ding  auf die geachtet wurden. Wir wurden schon unbewusst anders erzogen. Ein flapsiger Spruch über die Nachbarn, das Streben nach "Mehr" , man mischt sich nicht ein, jeder soll für sich selber sorgen. Status ist immer wichtiger geworden. Heute ist jeder etwas ganz besonderes, und das wurde uns vermittelt und unseren Kinder geben wir das weiter. In einer Welt wo alles nur ein Knopfdruck entfernt ist, muss man sich nicht anstrengen, dass vermeintlich bessere ist immer greifbar, etwas was nicht kompliziert ist und Arbeit erfordert. Bestätigung gibt es per Knopfdruck immer und sofor verfügbar. Sich über Kleinigkeiten freuen oder das einfache geniessen wird vom Egoismus und der Lustbefriedigung vverdrängt. Leider. 

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Hmm habt ihr euch mal bei einem Steuerberater informiert?  Wäre auf jeden Fall das Beste. Wenn beide ungefähr gleich viel verdienen sollte man eigentlich 4/4 wählen. Wenn du schwanger wirst und in Elternzeit bist wird dein Durchschnittsgehalt der letzten zwölf Monate für die Berechnung des Elterngeldes genommen. Macht so schnell wie möglich einen Termin beim Steuerberater!

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Huhu Svenja,

Das gleiche Problem kenn ich nur zu Gute. Entscheiden kannst du es nur selber. Les dir bloß keine Erfahrungsberichte durch! Jeder Körper ist anders. Frag dich was du persönlich für dich erreichen willst. Keine schmerzen mehr, kein Antibiotika mehr, mehr Lebensqualität. Ich war 28 bei meiner Op und bereue es, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Mit ca. Vier Wochen Heilungszeit solltest du rechnen.

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Ich bin von meiner Freundin sehr enttäuscht, ist das gerechtfertigt?

Hallo, Ich versuche die Situation kurz darzustellen:

Ich bin mit meiner Freundin etwa 8 Monate nun zusammen. Ihre beste Freundin heiratet an diesem Wochenende und meine Freundin ist ihre Trauzeugin. Als wir vor 8 Monaten zusammen gekommen sind hatte sie mir davon erzählt.

So über die Monate habe ich nun gedacht, dass ich als fester Partner, der ich ja nun einmal nach 8 Monaten bin auch eine Einladung bekomme, was aber ausgeblieben ist. Ich hatte meine Freundin darauf angesprochen und sie meinte dann das ihre beste Freundin von allen Arbeitskollegen (sie sind auch Arbeitskollegen) die Partner nicht einlädt, das würde sonst zu viel werden. Meine Freundin ist ja aber nicht nur Arbeitskollegin, sondern eben auch beste Freundin und Trauzeugin. Ich hatte da zum einen schon mit einer Einladung gerechnet.

Aber enttäuscht bin ich eigentlich von meiner Freundin und ich frage mich ob das zurecht, denn ich hätte erwartet das meine Freundin als Trauzeugin zu ihrer besten Freundin geht und sie fragt ob das okay ist, wenn sie ihren Partner mitbringt. Ich kann verstehen das die Braut da manchmal keinen Kopf für hat und darüber vielleicht nicht nachdenkt, aber meine Freundin hätte das doch machen sollen oder etwa nicht?

Ich überlege so aus meiner Sicht, wenn mein bester Freund heiraten würde und ich Trauzeuge wäre würde meine Freundin doch dabei sein, das empfinde ich als selbstverständlich. Ich fühle mich da gerade sehr ausgeschlossen und hatte versucht mit meiner Freundin darüber zu reden, aber sie meinte nur das sie ja nichts dafür könne, wenn ich nicht eingeladen werde und versteht mich da überhaupt nicht.

Ich bin über diese Situation wirklich sehr enttäuscht und sauer und frage mich eben ob ich das zurecht bin? Ich frage mich was andere Menschen über diese Situation denken?

Danke für alle ernsthaften Antworten

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Noch mal der Frage steller kennt das brautpaar nicht. Hatte nie Kontakt zu denen

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Ich bin von meiner Freundin sehr enttäuscht, ist das gerechtfertigt?

Hallo, Ich versuche die Situation kurz darzustellen:

Ich bin mit meiner Freundin etwa 8 Monate nun zusammen. Ihre beste Freundin heiratet an diesem Wochenende und meine Freundin ist ihre Trauzeugin. Als wir vor 8 Monaten zusammen gekommen sind hatte sie mir davon erzählt.

So über die Monate habe ich nun gedacht, dass ich als fester Partner, der ich ja nun einmal nach 8 Monaten bin auch eine Einladung bekomme, was aber ausgeblieben ist. Ich hatte meine Freundin darauf angesprochen und sie meinte dann das ihre beste Freundin von allen Arbeitskollegen (sie sind auch Arbeitskollegen) die Partner nicht einlädt, das würde sonst zu viel werden. Meine Freundin ist ja aber nicht nur Arbeitskollegin, sondern eben auch beste Freundin und Trauzeugin. Ich hatte da zum einen schon mit einer Einladung gerechnet.

Aber enttäuscht bin ich eigentlich von meiner Freundin und ich frage mich ob das zurecht, denn ich hätte erwartet das meine Freundin als Trauzeugin zu ihrer besten Freundin geht und sie fragt ob das okay ist, wenn sie ihren Partner mitbringt. Ich kann verstehen das die Braut da manchmal keinen Kopf für hat und darüber vielleicht nicht nachdenkt, aber meine Freundin hätte das doch machen sollen oder etwa nicht?

Ich überlege so aus meiner Sicht, wenn mein bester Freund heiraten würde und ich Trauzeuge wäre würde meine Freundin doch dabei sein, das empfinde ich als selbstverständlich. Ich fühle mich da gerade sehr ausgeschlossen und hatte versucht mit meiner Freundin darüber zu reden, aber sie meinte nur das sie ja nichts dafür könne, wenn ich nicht eingeladen werde und versteht mich da überhaupt nicht.

Ich bin über diese Situation wirklich sehr enttäuscht und sauer und frage mich eben ob ich das zurecht bin? Ich frage mich was andere Menschen über diese Situation denken?

Danke für alle ernsthaften Antworten

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Vielleicht darf die Frau um die es hier geht auch was sagen. Das bin nämlich ich. Wir sind erst 7 Monate zusammen, dass mal als erstes. Und zweitens die beiden kennen sich gar nicht. Warum? Anscheinend war es beiden nicht wichtig genug sich kennen zu lernen. Wozu ich sagen muss, als wir uns kennen gelernt haben hat mein Partner gesagt, dass er sie erst nach der Hochzeit kennen lernen will. Klar kann man seine Meinung ändern aber nicht zwei Wochen vorher und dann sagen, ich hab doch immer Andeutungen gemacht. Die Hochzeit fand im engsten Kreis statt. Und es gab Gespräche mit der Braut, sie wollte ihre Meinung nicht ändern. Und es war alles gebucht. Ich finde es ziemlich unfair mich zwischen die Fronten zu ziehen. Und es ist doch immer besser beide Seiten der Geschichte zu höre bevor man urteilt. Schönen Sonntag noch

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