ne, mal ehrlich Berkersheim hat schon recht, Gene verfolgen keine ziele, genauso wie Stein kein ziel verfolgen wenn sie langsam im Flussbett Richtung Tal poltern, also kann es ihnen auch nicht zum Vorteil gereichen irgendein ziel zu verfolgen. Ganz ehrlich, zu viel Zeichentricksendungen gesehen? Was ist vorteilhaft aus dem Blinkwinkel von Materie, sehr absurder Gedanke. Korrekter müsste die Frage lauten: Ist es für den Menschen von Vorteil wenn er genetisch auf Nächstenliebe Programmiert ist? Und mein Antwort darauf wäre, wenn du erkannt hast das Nächstenliebe dir von Vorteil ist, in welcher Form auch immer, dann kultiviere sie und schieb' nicht ihre Abwesenheit auf deine Gene. Nichts und schon gar keine immateriellen Eigenschaften wie Geisteszustände der Nächstenliebe sind durch Gene bestimmt, das ist kompletter Schwachsinn und durch keine Studie der Welt zu stützen.
Werde wie ein Kind, werde taub, werde blind, dein innerstes Selbst muß zunichte werde, alles etwas und alles nicht treibe hinfort (Meister Eckehardts Grabtafel)
Verstand ist das was dualistische Realität erschafft, Vernunft ist was sich in ihr zurechtfindet.
Glücklich sein wollen reicht doch völlig aus um glücklich zu sein, nur solltest du den ganzen anderen Blödsinn lassen und nur glücklichsein und seinwollen
Frage verstand hier meine Antwort: Niemand ist dümmer wie der andere. Du bräuchtest einen dritten der die beiden beschaut und dann den einen oder anderen für dümmer befindet, was aber dann nur im kopf des urteilenden "wahr" ist und nicht tatsächlich. Eigenschaften erwachsen aus der Relation. Wenn man sich überlegt ob Eva(vgl. Adam&Eva)hübsch oder hässlich war wird man feststellen, dass sie werden noch hätte sein können, da sie ja die erste und auch noch einzige frau war. Ich benutzt dieses biblische Bild hier nur weil es den Standpunkt gut verdeutlicht nicht weil ich daran glaube.
Ich denke also bin ich? Soweit so gut aber WAS bin ich und vorallem WIE. "Ich denke also bin ich" ist doch Stammtischgeschwätz und greift zu kurz bei der Analyse der Art und Weise wie Dinge existieren, nämlich über die Annahme, dass doch wenigstens mal der Analysierende wahre bedingungslose intrinsiche Existenz besitzen müsse. Jedoch ohne jede Begründung wieso aus dem Einen das Andere folgt, eine bequeme Annahme, Glaube keine Gewissheit.
Nirwana ist der Zustand der ins unserem Kulturkreis Dreieinigkeit genannt wird, also dem zustand in dem aller dualismus aufgehoben ist. Ziel der meisten "Religionen" ist es zu schaffen dich dort hängenbleiben zu lassen. Und dieses hängenbleiben hat nichts mit nichtloslassen können zu tun sonder mit ebem dem alles losgelassen haben. Aus buddhistischer Sicht, da scheint der Begriff ja zu wurzeln, sind wir auf dieser Welt hier "Samsara" hängengeblieben und es gilt aus dem dualismusgebährender Kreislauf von Ingnoranz, Gier etc. auszubrechen. Um das zu erreichen musst du zu Erkenntnis deiner Selbst gelangen, "Ignoranz" meint hier genau die Abwesenheit dieser Erkenntnis. Um es in den Worten Meister Eckeharts auszudrücken: "Werde wie ein Kind, werde taub, werde blind, dein innerstes Selbst muß zunichte werden, alles etwas und alles nichts treibe hinweg." und noch einer "Richte dein Augenmerk so auf dich selbst und nehme dich so war, dass du die Wurzeln deiner Selbst und nur sie wahrnimmst. Fang zuerst bei dir selbst an und lass dich los. Denn wenn du von dir gelassen hast, dann hast du von Allem gelassen." und noch ein Zitat von der Margarete Porete um zu erleutern was "aufhebung des Dualismus" meinen will: "Eine solche Seele, die ein Nichts geworden ist, die hat alles und hat nichts, weiß alles und weiß nichts, will alles und will doch nichts."
hoff' das war hilfreich, gruß
Titel "Bin ich, und kann ich daran etwas ändern" Ich würde da ganz unten anfangen, beim Modus der Existenz aller Dinge, Sein oder nicht Sein sozusagen: Da kannst du bei den alten Griechen mit dem höhlen Gleichniss anfangen, dann zum Standpunkt der Mystiker Eckehart oder Margurite Porete, die Gnostiker nicht vergessen vielleicht ne Passage aus dem Thomasevagelium, natürlich müssen Shakespeare und Göthe rein(Das schwierigste ist was uns das einfachste düngt, zu sehen was vor unseren Augen liegt) und dann als würdigen Vertreter der östlichen Philosophie Jaffrey Hoppkins mit ein paar guten Passagen aus " Emptiness Yoge / The Tibaten middle Way" kurzes Schlußwort and your done. ;)
Ich glaube die Formulierung "geschichtlich" ist hier nicht die richtige, "religiös" wäre da besser gewesen meiner ansicht nach. Geschichtlich gesehn ist es heute auch unter Theolgen alles andere als ein geheimnis das die Figur "Jesus" aus der Bibel sicherlich nicht deckungsgleich ist mit der Historischen Figur. Dies ist seit den Papyrusfunden von Qumran anfang des 19. jhd nicht mehr von der hand zu weisen. Diese Schriften sind mitunter deutlich älter wie das Christentum selbst, sind damit also im Grunde Jüdische schriften, dennoch beinhalten sie einige geschichten und rituale die quasie identisch in unserer heutigen bibel zu finden sind nur mit anderem protagonist nämlich jesus. auch das abendmal hat vorchristliche wurzel. Weihnachten ist die Wintersonnenwende, dieser Feiertag stammt aus dem Mitras-Kult. Auch unser Sonntag geht auf mitras zurück, dem Sonnengott, daher auch der name "SONN"TAG, die juden hatten ja noch den samstag als tag der ruhe. Auch die Jungfräuliche Geburt, die 12 jünger, die drei könige, die kreuzigung und wiederauferstehung gehen auf die kulte um Mitras und Osiris zurück. Geschichtlich ist da nicht viel zu wollen. Ich wünsche dennoch allen ein gesegnetes religiöses Fest(kein geschichtliches) ein Fest der Liebe ist immer gut
Dööööööööööh buzzer mal langsam beim verurteilen anderer Leute Lebensentwürfe. Das ist keines wegs etwas unanständiges so zu denken und dazu zu stehn. Liebe bedarf all dieser wilden konzepte nicht an die wir uns gerne klammern. Von einem menschen zu verlangen in seinem herzen nur platz ein sich zu haben einen exclusiv-vertrag auf nähe und geborgernheit, das ist gier, "mein schatz" vgl. Geschöpf Gollom aus dem Herr der Ringe. Die denkweise monogame beziehung dient in den seltensten fällen der wahren liebe, vielmehr erwarten wir von unseren partnern wieder und wieder unsere fragiles selbstbild aufrecht zu erhalten. Wir wollen von unsern Partnern auf einen Tron erhoben werden und uns besonders fühlen, die schreckliche ungewissheit über sich selbest von aussen durch gut zureden beseitigen, doch das ist es nicht was es heißt geliebt zu werden. Genau dieses fragile selbstbild fängt an zu wanken wenn der Partner liebe auch an andere gibt, dann wackelt der tron. Ehe, Beziehung sind nur konzepte existent nur in den köpfen der an sie glaubenden, macht euch frei von diesen dingen und schaft platz in euren herzen für die liebe die nicht nach lohn fragt