Ich kann die vorigen Antworten nur unterstreichen, morgens sind meist nur ältere Personen in der Sauna, weil die jüngeren hoffentlich eine Arbeit haben. Und die älteren haben mit sich genug zu tun, Schmerzen, Behinderungen usw. Außerdem sind diese Personen meist regelmäßig dort und kümmern sich wirklich nicht um die anderen Gäste.

Gehe ganz natürlich mit dem Nacktgefühl um, es ist wirklich nichts anrüchiges oder peinliches dabei.Wir alle sind nackt geboren.

Ich habe meine Scheu vor vielen Jahren verloren, als ich zur BW-Musterung mußte und dort wurden ja bekanntlich alle möglichen Untersuchungen vorgenommen, nackt, von Ärzten und Ärztinnen natürlich, aber als Beisitzerinnen, sprich Sprechstundenhelferinnen saß eine ehemalige Schulfreundin unten den Helferinnen. Das war etwas peinlich, aber ich habe es überlebt. Wir haben uns ganz einfach freundlich begrüßt.

Du siehst also, nimmst als ganz normal hin und beweg dich wie zuhause oder im Schwimmbad, dann wirst Du sehen, alles Schamgefühl ist überfüssig.

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Mich wundert langsam das Rerede bezüglich des Ausziehens. Wir leben doch nicht mehr im 18. JAHRHUNDERT.

Was ist denn dabei so schrecklich sich zur Behandlung mal frei zu machen damit diese auch fachgerecht ausgeführt werden kann?

Wir sind doch nun mal alle so geboren und jeder weiß heute wie das andere Geschlecht aussieht. Also, Schamgefühl überwinden und

Hilfe vom Therapeuten erwarten.

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Nein, nein, nein und nochmal nein !!!

bei ca. 100 Saunabesuchen nicht ein einziges Mal !! Selbst bei jungen Mänern nicht. Wer mit solchen Gedanken überhaupt in eine Sauna geht, sollte lieber zuhause bleiben.

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Selbstverständlich gehen alle Gewichtsklassen in die Saune. Schließlich geht es hier um die Gesundheit und nicht um einen Schönheitwettbewerb. Hier wegen ein paar Pfund zuviel, sich zu schämen ist völlig fehl am Platz. Ich finde inzwischen das viele Gerede um die Sauna ist langsam lästig. Betrachtes diese als EINE Art der Fitnessausübung, benehmt euch normal wie im Sportverein oder auf der Straße und damit Basta !!

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sauna mit kollegen, was kann ich gegen das unwohle gefühl tun?

hey, also ich (w/26/vergeben) fühl mich jetzt etwas unwohl, weil ich mit männlichen kollegen in der sauna war. 

wir waren auf fortbildung in einem hotel und dort gab es einen spabereich mit sauna, hallenbad etc

die ersten tage war ich, als einzige frau, immer nach der fortbildung mit den männern im spabereich und eben auch saunieren. ich hab während den fortbildungen das saunieren lieben gelernt und somit geh ich auch, ob die nun gehen oder nicht, aber gesellschaft mag ich auch ganz gern. 

hat jetzt auch nicht so gewirkt, als hätte es sie es gestört, weil sie immer ganz normal mit mir gequatscht haben. die meisten haben sich währenddessen bedeckt gehalten und ich genauso (obwohl ich bis auf heute immer im bikini dort war). hat mich aber nicht gestört, wenn sich der eine oder andere entblößt hat. wenn ich nicht mit rein bin haben die sich auch immer völlig entblößt gehabt, denke ich zumindest 

am letzten abend hab ich das erste mal den bikini dann dort ausgezogen, weil ich mir dann dachte, dass es evt etwas angenehmer ist ohne (zusätzlich hatte sich der bikini nach einem kurzzeitigen kreislaufproblem zu viel auf meiner hitzigen haut angefühlt), hatte aber immer das handtuch oder den bademantel um und bin dann duschen während die noch drinnen waren. und während ich duschen war, kommt einer der kollegen und mich hat's geschreckt dass da auf einmal wer war & weil's mir kurzzeitig in dem moment unangenehm war dass der mich nackt sieht hab ich das handtuch vorgehalten. 

später hab ich mich entschuldigt, dass ich so reagiert hab und wir haben dann darüber gesprochen wie wir so darüber denken, wenn sich der eine oder andere entblößt.

hab gesagt, dass es mir eigentlich ist nackt vor anderen zu sein (zumindest fremde) aber vor den kollegen halt doch etwas anders ist aber nicht ganz so schlimm. 

der eine der mich gesehen hat, meinte dann ihm is es unangenehm wenn er nackt vor einer anderen frau steht, weil er vergeben ist aber vor den männlichen kollegen sei es ihm egal. ein anderer sagte, dass er da völlig offen sei und im saunabereich ja sowieso nichts sexuelles wäre und somit die sache für ihn gleichgültig ist. (seh ich auch so)

nach dem abendessen hab ich mich dann nicht mehr getraut dass ich nochmal in den spabereich gehe weil die jungs dort waren 

jetzt hab ich aber irgendwie ein komisches gefühl wegen der sache. und zusätzlich kommt meine sorge dass da jetzt getratscht wird, dass ich als einzige frau immer mit bin und dann sogar mal nackt war. + habe ich sorge dass sie denken könnten ich hätte mich aufgedrängt 

was denkt ihr darüber? habt ihr einen rat wie ich mit meinem unwohlsein darüber umgehen soll? 

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Alle Antworten sind ausgesprochen OK und nachvollziehbar.

Also, Bikini bz. irgendwelche Kleidung in einer Sauna geht nun wirklich nicht, zumindest nicht in Deutschland.

In prüden Ländern ist das z.T. noch üblich, lockert sich aber zusehends.

Dein Gefühle kann ich verstehen, sind jedoch völlig überflüssig. Benimm dich, als wäre es das alltäglichste von der Welt, schließlich sind alle Saunagäste dort nackt, wie es sich gehört. Unter den Duschen müßte man die eventuellen Kleidungsstücke ja endgültig ablegen. Es ist sogar unhygenisch teilbekleidet drin zu sitzen. In den meisten Öffentlichen Saunabereichen ist sogar FKK vorgeschrieben.

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Offensichtlich ist das für die Freundin nichts Neues.

Übrigens, was soll diese ganze falsche Scham. Wir sind nun mal so geboren und einen Schönheitswettbewerb dürften die wenigsten von uns gewonnen haben.

Also folge der Freundin, als wäre es ganz alltägliches.

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Ich gehe doch auch als Frau in die Sauna um mich zu erholen und zu entspannen und nicht aus Neugierde.

Ich finde die Frage schon etwas seltsam. Gefällt es dir, wenn haufenweise Männer dir zwischen die Beine starren oder die Größe deiner Brüste abschätzen?

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Du darfst glauben was du für dich als richtig erkennst. Aber auch als Atheist kanns du ein wertvoller Mensch sein. Lese mal in Wikipedia über die Denkweise zum Panteismus nach, wie J.W. von Goethe den Glauben gesehen hat. Demnach ist jeder Gottesglaube, also jede Religion sofern sie auf der Existenz eines vorhandenen Gottes beruht, ein Irrglaube. Beim Stand heutiger Kenntnisse bezüglich Universum ist der Pateismus durchaus glaubwürdiger.

Gotteslästerung gibt es also nicht.

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Meinung des Tages: Sollten Autofahrer Ü-70 zu regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfungen?

Die EU-Kommission plant, Personen ab 70 in Zukunft regelmäßig auf ihre Fahrtauglichkeit hin überprüfen zu lassen. ADAC und Verkehrsminister Wissing allerdings sehen hierfür keine Notwendigkeit...

 

Die aktuelle Lage:

Im vergangenen Jahr starben in EU-Ländern insgesamt 20.600 Menschen im Straßenverkehr. Die Europäische Union möchte auf diese immens hohe Zahl reagieren und plant, die Verkehrssicherheit mithilfe einer Führerscheinreform drastisch zu verbessern. Dadurch, dass der Alltag der Autofahrer - insbesondere in den Städten - durch Staus, Umleitungen, Baustellen, aber auch andere Verkehrsteilnehmer immer anspruchsvoller wird, blickt die EU-Kommission dabei auch auf ältere Autofahrer.

 

Die Pläne der EU-Kommission:

In Deutschland gibt es bei der Pkw- und Motorrad-Fahrerlaubnis kein Verfallsdatum; wer den Führerschein einmal bestanden hat, ist ein Leben lang fahrberechtigt. Nur in begründeten Fällen können Überprüfungen der Fahrtauglichkeit angeordnet werden. Das Alter alleine hingegen ist bislang kein ausschlaggebender Grund. Was in einigen EU-Ländern bereits Praxis ist, könnte in Zukunft auch in Deutschland sowie den verbleibenden EU-Ländern gelten: Nach einem Entwurf der Richtlinien sollen die Mitgliedstaaten Führerscheine von Menschen über 70 auf maximal fünf Jahre befristen. Die Begrenzung von fünf Jahren könnte u.a. dazu dienen, regelmäßige Verkehrstauglichkeitsprüfungen in Form einer Selbsteinschätzung zur Fahrtauglichkeit oder ärztliche Untersuchungen verpflichtend zu machen. Die Pläne der EU-Kommission stoßen hierzulande allerdings weitgehend auf Ablehnung...

 

Gegenwind von ADAC sowie dem Verkehrsminister

Obgleich es mit zunehmendem Alter zu Leistungseinbußen kommen kann, ist das Unfallrisiko älterer Autofahrer nicht signifikant höher. Da sich vor allem ältere Verkehrsteilnehmer häufig durch einen situationsangepassten und vorausschauenden Fahrstil auszeichnen, hinterfragt der ADAC die Verhältnismäßigkeit pauschaler altersbezogener Eignungsverfahren. Ähnlich sieht es auch Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP: Dieser stellt sich nicht nur vehement gegen mögliche Gesundheitschecks, sondern verweist zudem auf den Verlust von Selbstständigkeit, da ältere Menschen vor allem in ländlichen Regionen auf das Auto angewiesen sind, um Arztbesuche oder Einkäufe tätigen zu können. 

Wissing zufolge sei es unrealistisch, ältere Menschen zur möglichen Eignung eine Distanz von mehreren hundert Kilometern fahren zu lassen, wenn diese weitgehend nur kurze Strecken mit dem Auto zurücklegen. Der Verkehrsminister appelliert viel mehr an das familiäre Umfeld, um ältere Menschen hinsichtlich ihrer Fahrtauglichkeit einzuschätzen und für etwaige Tests / Untersuchungen zu sensibilisieren.

Unsere Fragen an Euch: Was haltet ihr von den möglichen Plänen der EU-Kommission? Sollte Menschen ab 70 pauschal regelmäßig auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft werden? Was spricht dafür, was dagegen? Welche anderen Maßnahmen schlagt ihr vor, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/fuehrerschein-wissing-100.html

https://www.adac.de/news/rentner-fahrtauglichkeit-fuehrerschein/

https://www.spiegel.de/politik/europaeische-union-verkehrsminister-wissing-lehnt-zwangsuntersuchungen-ab-a-f34284bb-61ef-4900-9533-bc944d575236

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Andere Meinung und zwar...

Ich wäre für eine Sensibilisierung innerhalb der Familien, die leicht feststellen kann, ob gewisse Gefahren und offensichtliche Schwachpunkte bestehen.

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Meinung des Tages: Sollten politische Ämter ausschließlich mit Fachkundigen besetzt werden?

In Deutschland werden wichtige politische Ämter auch ohne entsprechende Fachexpertise besetzt. Die Frage ist: Sollte eine fachliche Ausbildung / ein Studium zur Voraussetzung für ein politisches Amt werden?

"Fachfremde" Positionen in der Bundespolitik

Um ein fachspezifisches Ressort in der deutschen Politlandschaft besetzen zu können, wird i.d.R. kein Studium oder eine Ausbildung aus dem entsprechenden Bereich vorausgesetzt. Auch beim Blick auf Vita und Amt unserer aktuellen Bundesregierung wird deutlich, dass nicht jede Position zwingend mit einer Person mit deckungsgleichem fachlichen Hintergrund besetzt ist:

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Studium der Literaturwissenschaft & Philosophie

Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, Studium der Rechtswissenschaften

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Diplom-Sozialpädagoge

Daneben gibt es derzeit andererseits einige Ämter (z.B. Bundesministerium des Auswärtigen, der Justiz, für Umwelt & Naturschutz oder Gesundheit), in denen jeweils Personen mit offenkundiger Fachkenntnis sitzen.

Ämterbesetzung nach Fachexpertise

Der Wunsch danach, ein wichtiges politisches Amt mit einer vermeintlich fachkundigen Person zu bekleiden, wurde nicht zuletzt bei den letzten beiden deutschen Verteidigungsministerinnen (Annegret Kramp-Karrenbauer, Politik- und Rechtswissenschaften & Christine Lambrecht, Rechtswissenschaften) laut. Selbstverständlich kann fachspezifisches (Vor-)Wissen aus den Bereichen (internationale) Politik, Jurisprudenz, Militär, Wirtschaft oder Umwelt bei der Bekleidung des jeweiligen Amtes durchaus Vorteile mit sich bringen, birgt in vielen Fällen allerdings auch das Problem der möglichen "Betriebsblindheit". Darüber hinaus gibt es in der facettenreichen politischen Landschaft des Landes schlichtweg auch Ämter, die hinsichtlich eines vorherigen Studiums kaum 1:1 besetzt werden können.

Unsere Fragen an Euch: Sollten politische Ämter ausschließlich mit fachkundigen Personen besetzt werden? Welche Vorteile bringt es, wenn ggf. "fachfremde" Personen ein Amt bekleiden? Sollte eine Mindestqualifikation (Studium / Abschluss) Voraussetzung sein oder wäre ein derart starres / undurchlässiges System eher problematisch?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskabinett

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Ja, ein Amt sollte mit einer Person vom Fach besetzt werden, da..

Nichts ist peinlicher für den Politiker selbst wie auch für seine Gesprächspartner, wenn die offensichtlichen Fachkenntnisse fehlen. Für sein Amt für das Volk und natürlich für seine Mitarbeiter stellt das ein gravierendes Manko dar.

Denken wir an einen früheren Außenminister, als Taxifahrer war er plötzlich Fachvorgesetzer aller Diplomaten Deutschlands. Wie wurde der " übersehen".

Genau so schlimm ist die allzu häufige Besetzung politischer Ämter mit Juristen.

Wo soll dort die Fachkompetenz herkommen? Außer im Justizministerium.

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Ich kann mich den Worten von Saunatom nur voll anschließen. Erstens leben wir nicht mehr im verklemmten 15. Jahrhundert sondern im 21. und zweitens sind Saunen heute so alltäglich wie früher Kneipenbesuche. Jedes bessere Hotel hat heute eine und dort trifft man sich natürlich auch völlig nackt zum Saunieren. Mir ist es mal passiert, dass ich im Urlaub mit meiner Frau meinen Chef mit seiner Frau getroffen habe und wir zwar alle 4 zuerst etwas erstaunt waren aber das gab sich sofort. In der eigenen Familie ist es doch abwegig gegenseitig Scham zu zeigen. Wir sind alle so geboren, jeder hat seine "Macken" und deshalb ist es überholt hier zu kneifen. Benimm dich, als wäre es für dich das natürlichste auf der Welt.

Viel Spaß und gute Erholung und vergiss nicht die Dusche nach jedem Saunagang, nur so härtest Du ab und die Sauna erfüllt Ihren Zweck.

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Meinung des Tages: Wie steht Ihr zu einer Klarnamenpflicht im Internet?

Hass und Hetze sind seit vielen Jahren leider fest etablierte Begleiterscheinungen, mit denen man beim Surfen im Netz konfrontiert ist. Hierbei wurde bereits häufig eine mögliche Klarnamenpflicht im Netz ins Spiel gebracht. Würde diese dabei helfen, das virtuelle Miteinander zu verbessern?

Diskussionen im Netz: Zwischen Meinungsfreiheit und strafrechtlich relevanten Äußerungen

Man kennt es womöglich selbst zu gut: Man surft auf den hiesigen Internetplattformen und sieht sich die Kommentarspalten der großen deutschen Tageszeitungen zu brisanten Themen an. Neben gewöhnlichen Meinungsäußerungen und schnippisch-belanglosen Kommentaren entspinnen sich vor dem Auge des politisch interessierten Lesers häufig Meinungsverschiedenheiten, in denen es recht schnell von der Sachebene ins Persönliche übergeht. Wenngleich die Meinungsfreiheit auch im Netz ein zu schützendes Gut ist, wird diese vielfach von Internetnutzern, die sich im Netz in Anonymität wägen, strapaziert. Bedrohungen und Beleidigungen sind lt. Strafgesetzbuch strafbar und nicht alles, was im Netz geäußert wird, lässt sich unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit subsumieren.

Hassbeiträge im Netz können verschiedene Straftatbestände wie Volksverhetzung, Beleidigung, Nötigung, Bedrohung oder die öffentliche Aufforderung zu Straftaten erfüllen. Doch selbst Nutzer, die nicht zwingend an einer Meinungsverschiedenheit beteiligt sind, können Maßnahmen ergreifen, derartigen Äußerungen entgegenzuwirken.

Was kann ich als Nutzer tun, wenn mir Hass im Netz begegnet?

Sofern jemand im Internet auf Inhalte stößt, die strafrechtlich relevant sein könnten, sollte er die Beweise durch mögliche Screenshots sichern und sich an die nächstgelegene Polizeidienststelle oder eine der zahlreichen Onlinewachen wenden. Daneben gibt es weitere Meldestellen wie beispielsweise REspect!, die prüfen, ob möglicherweise Gesetze verletzt worden sind. Hilfreich ist es zudem, sich im Netz mit Opfern von Hassrede zu solidarisieren und kritischen Äußerungen entschieden entgegenzuwirken. Die Initiative #ScrollNichtWeg empfiehlt, Empathie für Betroffene zu demonstrieren und Falschmeldungen mit Fakten zu entgegnen. Diese bieten, wenn Falschmeldungen entkräftet werden, am Ende des Tages i.d.R. auch für normale Mitleser einen immensen Mehrwehrt.

Doch gerade mit Blick auf die vermeintliche Anonymität des Internets sowie beleidigenden oder strafrechtlichen Äußerungen, zu denen man sich hinreißen lässt, wurde in der Vergangenheit mehrfach das Thema Klarnamenpflicht im Netz diskutiert...

Klarnamenpflicht im Netz - Was spricht dafür, was dagegen?

Zu den Befürwortern einer Klarnamenpflicht zählt u.a. der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, der die Ansicht vertritt, dass die Regeln und Normen der analogen Welt uneingeschränkt auch für die digitale Welt gelten müssten. Der Schleier der Anonymität dürfe Menschen nicht dazu verleiten, Dinge zu äußern, die sie in dieser Form in der analogen Welt niemals äußern würden. Ähnlich sieht es der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft: Eine etwaige Klarnamenpflicht würde in kriminalpolitischer Hinsicht durchaus Sinn ergeben, da diese Ermittlungen erleichtern würde. Allerdings gibt es durchaus auch eine Reihe von Gegenargumenten, die gegen eine Klarnamenpflicht im Netz sprechen: Vielfach wird die Befürchtung geäußert, dass die Klarnamenpflicht die Meinungsfreiheit aus Angst vor Konsequenzen einschränken könnte. In diesem Zusammenhang wird oftmals die Kritik am Arbeitgeber oder die Arbeit von Oppositionellen in repressiven Regimen genannt. Die Frage ist auch, ob eine mögliche Klarnamenpflicht derartige Meinungen letztendlich wirklich reduzieren und ein besseres Miteinander im Netz herbeiführen würde.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr zu einer Klarnamenpflicht im Netz? Würdet Ihr diese begrüßen / ablehnen und wieso? Wie könnten Plattformen eine derartige Authentifizierungsmethode überhaupt umsetzen? Und wie begegnet Ihr Hassbeiträgen im Netz? Wart Ihr schon einmal betroffen oder habt Ihr Inhalte angezeigt?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/hetze-im-netz-hate-speech-anzeigen-kampagne-scroll-nicht-weg-rlp-100.html

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/facebook-was-wuerde-eine-klarnamenpflicht-bringen

https://www.faz.net/podcasts/wie-erklaere-ich-s-meinem-kind/kindern-erklaert-pseudonyme-und-klarnamenpflicht-im-internet-17758580.html

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Ich befürworte eine Klarnamenpflicht, weil...

Ich bin für eine Klare Nennung der Namen bei allen Texten, denn ich stehe zu meiner Meinung und vertrete sie entsprechend.

Es gibt das Sprichwort:

Der größte Schuft in unserem Land, das ist und bleibt der Denunziant.

Und anonyme Mitteilungen verleiten allzu leicht zu Denunzianionen.

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Es kann nur Frieden mit einer Zweistaatenlösung geben. Dazu müssen beide Völker betrit sein.

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Meinung des Tages: Der neue Tatendrang des Kanzlers - wie bewertet Ihr die jüngsten Maßnahmen im Thema Migrationspolitik?

Nicht zuletzt angesichts der jüngsten Wahlerfolge der AfD steht die Bundesregierung beim Thema Migration unter Zugzwang. Nun gab es ein geheimes Treffen zwischen Scholz, Lindner und Habeck, in welchem über Verschärfungen, aber auch Erleichterungen für Schutzsuchende gesprochen wurde…

Wiederbelebung des „Deutschlandpakts“

Insbesondere in den letzten Wochen ist es relativ ruhig um den „Deutschlandpakt“ geworden. Die Länder haben vor allem Fortschritte in der Asylpolitik zur Bedingung des von Kanzler Scholz geforderten Pakts gemacht. Nun scheint etwas Bewegung in die Sache zu kommen: Der Kanzler hat die Länder sowie den CDU-Chef Friedrich Merz, Boris Rhein (CDU) und Stephan Weil (SPD) zum Spitzengespräch eingeladen. Im für Freitagabend geplanten Gespräch soll es primär um die Migrationspolitik des Landes gehen. Merz habe die Einladung mit Vermerk darauf, dass in der Migrations- und Asylpolitik dringender Handlungsbedarf bestehe, dankend angenommen.

 

Die neue Entschlossenheit des Kanzlers

Auch in einem ARD-Interview zeigte sich Kanzler Scholz, dem in den letzten Monaten Führungsschwäche vorgeworfen wurde, überraschend entschlossen. Hier erwähnte er, dass „die Zahlen derjenigen, die heute als Flüchtlinge kommen, zu hoch“ seien. Scholz verwies darüber hinaus auf EU-Pläne, mithilfe derer die Migration nach Europa in Zukunft eingeschränkt werden soll. Wenngleich innerhalb der Bevölkerung häufig der Eindruck entsteht, dass Deutschland die alleinige bevorzugte Destination von Schutzsuchenden sei, bemerkte der Kanzler, dass andere westliche europäische und nicht-europäischen Staaten vor ähnlichen Aufgaben stünden. Mit Blick auf die Erweiterung von sicheren Herkunftsstaaten zeigte sich Olaf Scholz zuversichtlich; hier wolle man zeitnah Moldau sowie Georgien auf die Liste der sicheren Herkunftsländer setzen.

Überarbeite Maßnahmen in der Migrationspolitik

Bisher war man sich seitens der Ampelkoalition nicht einig, welche Maßnahmen sich zur Begrenzung von illegaler Migration als adäquat herausstellen würden. Das im Sommer von Innenministerin Faeser vorgelegte Diskussionspapier zum Thema wurde besonders von den Grünen kritisiert. Vor wenigen Tagen allerdings trafen sich Bundeskanzler Scholz, Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck zu einem Geheimtreffen, um nach massiver Unzufriedenheit seitens von Bevölkerung, Städten und Kommunen sowie hinsichtlich der Wahlerfolge der AfD wieder Bewegung in das Thema Migrationspolitik zu bringen.

Ein neuer Gesetzesentwurf, der sich teilweise an den von Faeser vorgeschlagenen Maßnahmen orientiert, sieht insgesamt zwölf Gesetzesverschärfungen vor, die Abschiebungen erleichtern sollen. Der Ausreisegewahrsam, auf Grundlage dessen Ausreisepflichtige zehn Tage festgehalten werden konnten, soll nun auf 28 mögliche Tage erweitert werden. Ein neu geschaffener Ausweisungstatbestand „Organisierte Kriminalität“ soll insbesondere die Ausweisung vor Schleusern sowie deren Helfern erleichtern.

Ferner sollen Behörden bei der Suche nach Ausreisepflichtigen mit weiteren Kompetenzen ausgestattet werden: Durften bislang nur Wohnräume durchsucht werden, will die Bundesregierung Ermittlern künftig ermöglichen, andere Zimmer und Wohnungen in Unterkünften betreten und Schließfächer oder Handys zum Zweck der Identitätsfeststellung durchsuchen zu dürfen. Geflüchtete, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, sollen zudem weniger Geld erhalten, da das Leben in einer Unterkunft weniger Ausgaben impliziere.

Neben Verschärfungen möchte man Geflüchteten mit Aufenthaltsstatus einige Erleichterungen bieten: So sollen sie grundsätzlich früher arbeiten dürfen und somit in den Arbeitsmarkt als auch die Gesellschaft integriert werden. Ausgeschlossen sind allerdings Menschen aus sicheren Herkunftsländern oder Personen, die ihre Identität verschleiern.

Zur vielfach geforderten Umstellung von Geld- auf Sachleistungen hingegen ist im aktuellen Gesetzentwurf nichts zu lesen. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass dafür die Länder zuständig wären. Auch zur Ausweitung der sicheren Herkunftsländer auf einige Staaten Nordafrikas ist – da sich die Grünen mit Blick auf die Menschenrechtslage in den entsprechenden Ländern dagegen stemmen – ebenfalls nichts zu lesen.

Noch vor der Ministerpräsidentenkonferenz im November soll das Asylpaket im Kabinett verabschiedet werden. Danach muss noch der Bundestag zustimmen.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr den neuen Tatendrang des Kanzlers in puncto Migrationspolitik? Was denkt Ihr über die geplanten Gesetzesänderungen? Welche weiteren Maßnahmen / Regeln würdet Ihr Euch wünschen? Inwieweit könnte der AfD, sofern konsequent gehandelt wird, der politische Wind aus den Segeln genommen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/migration-asylpaket-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/scholz-tagesthemen-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandpakt-spd-union-100.html

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Alle Bemühungen, die Flut der Flüchtlinge gravierend einzuschränken werden im Sande verlaufen, solange weiterhin in den Fluchtländern Armut und Diktaturen den Alltag bestimmen.

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Ich habe zwei Mal eine Thai-Massage "genossen", wobei die erste in Marienbad statt fand und ich hier mich ganz ausziehen sollte. Diese Masage war auch absolut hervorragend, es kam kein Öl auf irgend welche Kleidung und die Masseurin war absolut diskret, kein Anflug von Erotik.

Die zweite fand in Deutschland, bei Köln, dem erzkatholischen Ländle statt und die Thai-Dame bestand erergisch darauf, dass ich die Unterhose anbehalte. Dummerweise hatte ich auch noch einen etwas längeren Boxershort an, der sehr viel verdeckte. Dadurch wurden natürlich die ganzen Hüftpartien nicht massiert, und gerade dort hatte ich Probleme mit Arthrose.

Also ich würde bei einer weiteren Massage immer darauf bestehen, mich ganz frei zu machen, wie war es denn bei der Musterung zur Bundeswehr, dort mußten wir alle völig nackt vor die Kommission treten und der Arzt untersuchte uns überall (!), und dabei saßen im Raum ca. 10 junge Frauen und Mädchen und führten die Protokolle. Es ist uns nichts abhanden gekommen. Also dieses Bedenken wegen der Nackheit ist wirklich überflüssig. So sind wir doch alle geboren und im Schwimmbad oder der Sauna sind doch auch alle, zumindest fast nackt.

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also, ich war 14 und mein Freund wollte mehr als nur Petting, er sagte, ich sei alt genug und er könne nicht mehr warten, also, da ich noch keine Kinder wollte, ging ich zum Frauenarzt um mir die Pille verschreiben zu lassen. die Sprechstundenhilfe führte mich in ein Zimmer, in dem so ein Frauenstuhl stand und ich sollte erst mal mich oben herum frei machen. Dann kam nicht die Ärztin, sondern, da sie erkrankt war, ein ganz junger Arzt, das war mir zwar peinlich, da der aussah wie gerade von der Schule. Er war jedoch sehr nett und diskret, untersuchte meine Brüste und eigentlich den ganzen Oberkörper, Mund, Hals, Bauch usw. Dann sagte er, ich solle meine Bluse wieder anziehen dafür jedoch den Unterkörper frei machen. Da es ihm wohl zu lange dauerte, ging er wieder raus und ein andere Assistentin kam rein und bat mich, mich etwas zu beeilen, das Wartezimmer sei voll.

Ich sollte mich dann auf den Stuhl setzen, was schon etwas seltsam ist, die Assistentin half mir dabei und dann kam der Arzt wieder.

Er stellte fest, dass ich noch Jungfrau sei und er könne nur eine vorsichtige Untersuchung machen, denn er wolle nichts zerstören.

Die Untersuchung dauerte nicht lange, vielleicht 5 Min. und war eigentlich gar nicht so peinlich wie vermutet. Er erklärte mir alles, was er gerade macht, führte irgend ein Gerät in meine Scheide ein und gab der Assistentin vor, was sie notieren sollte. Mit der Pille hat er sich angestellt, er müsse meine Eltern davon unterrichten, bzw. die müßten eine Erlaubnis schreiben, da ich erst 14 bin. Unangenehm war nur, dass die Assistentin ständig daneben stand, ich kannte sie nämlich aus der Schule, war zwar älter, aber trotzdem eigenartig.

Er hat dann noch Blut abnehmen lassen und wohl auch einen Abstrich gemacht und mir geraten, ich solle mich gegen eine Krebs-Virus- Krankeit impfen lassen, das sei heute sehr zu empfehlen.

Ich habe dann mit meinen Ältern gesprochen, doch die sind ausgeflippt.

Ich war dann nach einem halben Jahr wieder beim Arzt, dieses Mal bei der Ärztin, die Untersuchung lief ebenso ab wie beim ersten Mal, etwas gründlicher, denn ich war keine Jungfrau mehr und ich bekam die Pille anstandslos verschrieben.

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