Weil viel übertrieben dargestellt wurde. Sowohl Medial als auch im "Volksmund".

"Deutschland geht den Bach runter, alles wird schlechter, Partei X ist Schuld etc. pp." Das waren/sind doch die Märchen die allabendlich am Lagerfeuer der Gesellschaft erzählt werden.

Natürlich gab/gibt es üble Ereignisse (Inflation) aber das is nunmal der Naturzustand (es geht nicht immer nur Bergauf) und nicht zwingend Ergebnis (aktueller) politischer Entscheidungen.

Auch vor 30 Jahren habe die Leute schon täglich lamentiert (Migration, Preise, Steuern, Gesetze). Da haben uns weltpolitische Ereignisse aber einfach weniger tangiert/interessiert (EU: Jugoslawienkriege z. B.) und die Welt kam den Leuten gefühlt besser vor. Heute hat sich die Gefühlslage einfach verändertn, obwohl objektiv garnicht "mehr" den Bach runter geht.

Für den Normalo ist es halt dauerhaft anstrengend/belastend zu akzeptieren, dass es für komplexe Probleme zumeist keine einfache Lösungen gibt, manchmal sogar agrkeine zufriedenstellenden Lösungen.

Wutschnauben, schuldzuweisen, Ausländer rauswerfen ist halt einfacher zu verarbeiten. Vernünftiger/richtiger wirds dadurch nicht.

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