Es gibt zwar durchaus die Möglichkeit der Installation einer softwarebasierten RAM - Disk , aber da hast Du zwei technische Nachteile :

- RAM ist flüchtig , und deswegen müßten bei jedem Systemstart erst einmal sämtliche Programme vom Festspeicher erneut in den RAM geladen werden , um dort aus dem RAM ausgeführt werden zu können . ( Dieses macht Windows aber auch ohne "Ram-Disk" mit Programmen , die in den Schnellstart-Ordner verschoben werden )

- Die CPU und Infrastruktur werden bei moderneren Windows- / und Software-Produkten wegen ihrer Komplexität stets der limitierende Faktor bleiben , denn mit "einfach nur laden" ist es da nicht getan . In jedem Ladevorgang sind stets tausende bis 10.000 ( + ) einzelne Rechenoperationen von der CPU durchzuführen . Deswegen bootet ein modernes Betriebssystem halt nicht "um Faktoren" schneller von einer sehr flotten SSD gegenüber einer normalen HDD , sondern bringt da höchstens < 100 prozentuale Zeitvorteile .

Von daher wird Windows 10 z.B. nicht um Faktor 10 bis 15 flotter von einer PCIe - SSD mit 4 × 3.0 - Anbindung und 2,5 GByte/s ( Burst ) schneller booten können , als von einer normalen HDD mit durchschnittlich 100 bis 150 MByte/s und ca. 50 bis 100 × höherer , mittlerer Zugriffszeit .

Bei weitaus weniger komplexen Betriebssystemen wie z.B. Windows 98 / 2000 bis XP und vergleichbar alter Software würdest Du da auf moderner Hardware schon erheblich größere Performance-Vorteile bis ggf. sogar fast schon augenblicklichem "Echtzeit-Ansprechverhalten" erleben , weil diese Software halt um Faktoren weniger komplex ist , und damit quasi wie Wasser durch die Infrastruktur und den Zentralprozessor rauscht .

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