Schönes Beispiel dafür, warum man kein Axel-Springer Sensationsblatt lesen sollte.

Die Fakten:

Alle Kinder ohne Erziehungsberechtigte haben in Deutschland einen Anspruch auf eine Unterkunft, Essen und sozialpädagogische Betreuung. Dabei spielt es keine Rolle welcher Nationalität es angehört. Das gibt die Kinderrechtskonvention vor.

Diese Unterbringung wird von Unternehmen geleistet. Die Kosten übernimmt der Staat. Für einen Vollzeitplatz mit 24h Betreuung nehmen Unternehmen in etwa 4000-5000€. Das beinhaltet eine professionelle und vollumfängliche Betreuung durch einen studierte und ausgebildete Pädagogen, die vollständige Verpflegung und Unterkunft, sowie alle übrigen kosten. Rechnet man die Unkosten raus, sind diese Unternehmen alles andere an profitabel, oft laufen sie sogar als Non-Profit-Organisation und finanzieren sich teilweise zusätzlich durch Spenden und ehrenamtliches Engagement.

Um die Unkosten für den Staat zu reduzieren, werden Heimkinder zusätzlich mit dem höchsten Steuersatz innerhalb der gesamten Bevölkerung belastet. Satte 75% Steuerlast muss ein Azubi aus dem Kinderheim stemmen.

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