Ich will aufs internat aber meine Eltern sind dagegen

Hallo,

ich bin 14 Jahre alt und ich würde unglaublich gerne aufs Internat. Die letzten zwei Schuljahre war ich wirklich schlecht in der Schule und bin nur ganz knapp durchgekommen. Das liegt daran das ich einfach immer zu faul war etc. Ich hab immer nur gespielt und nie gelernt. Und meine Eltern machen mir natürlich immer viel druck damit ich das noch schaffe. Und naja langsam geh ich ein bisschen kaputt unter diesem druck. Ich weiss das ich es verdient habe weil ich endlich mal den hintern hochkriegen muss. Ich bin leider nicht so ein mensch. Trotz dem druck meiner Eltern würde ich nie zu etwas bringen, das seh ich schon an meinem Bruder. Er hat nichts geschafft und hockt den ganzen tag nur vorm pc. So will ich einfach nicht enden. Ich weiss das es sehr hart auf einem Internat ist und das man in die cliquen nicht reinkommt etc. Aber es geht mir eigentlich darum die Schule und alles andere wo ich mir im moment selbst im weg stehe zu schaffen!

Ja ich bin mir sicher das ich es nur auf dem Internat schaffen kann! Ich weiss genau das ich dort lerne und nicht penne! Ich bin mir sicher das ich es zuhause nicht schaffe. Meine Eltern machen alles schlimmer und versuchen mir zu helfen aber ich werde es nie schaffen! Jetzt kommt das große Problem:

Meine Eltern wollen mich zuhause haben und nicht auf dem Internat. Sie finden es doof und weisen die Idee von sich ab. Dabei sehen sie nicht das ich so wie es derzeit läuft nie in der Schule gut sein werde! Sie verstehen nicht das ich auf dem internat alles schaffe! Sie wollen einfach nichts davon hören!

Könnt ihr mir irgendwelche besonderen Internatserfahrungen sagen? Wisst ihr irgendwelche Argumente die ich meinen Eltern sagen kann? Wie kann ich sie Überreden? Was spricht gegen ein Internat?

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Zunächst:

Du sollst deine Eltern überzeugen und nicht überreden. Am besten schafft man das mit Argumenten und nicht mit Emotionen.

Mach's klassisch: Eine Pro- und Contra-Liste. Deine Bedenken gehören da auch rein! Und deinen Eltern gegenüber wirkt das auch viel glaubhafter, wenn du das Internatsleben nicht nur durch die rosa Brille siehst. Wenn du dir ein paar Dinge überlegt hast, dann bittest du deine Eltern, das zu ergänzen. Hier auf gutefrage.net findest du viele Fragen zu diesem Thema. Blätter die mal durch.

Mach unbedingt auch konkrete Vorschläge: Such dir drei Internate raus. Wenn sie nicht zu weit weg sind, könnt ihr bestimmt an einem Samstag mal einen Ausflug dort hin machen und euch die Schule (von einem Schüler!) zeigen lassen.

Was das Geld angeht: Da gibt es Finanzierungsmöglichkeiten. Du musst dir ja nicht gleich die allerteuerste Privatschule am anderen Ende von Deutschland raussuchen... Wenn du in der Schule die Kurve noch kriegst, dann kannst du dich ja auch um ein Stipendium bewerben. In den höheren Klassen gibt es dann (zumindest in Baden-Württemberg, wie es anderswo ist, weiß ich nicht) Schüler-Bafög.

Das Leben daheim geht übrigens auch weiter! Du bist doch alle 2 Wochen daheim. Und in den Ferien. Die Zeit mit der Familie erlebt man dann oft viel intensiver, weil sie nicht so selbstverständlich ist. Und telefonieren könnt ihr ja auch.

Zuletzt:

Ich halte eine Wenn-Dann-Abmachung für sinnvoll. Vereinbart eine Probezeit. Wenn du ab dem nächsten Schuljahr auf ein Internat gehst, und es sich bis zu den Herbstferien/ Winterferien/ Halbjahreszeugnissen als eine ganz dumme Entscheidung heraus gestellt hat, kommst du wieder heim. Zum Halbjahr dürfte der Wechsel kein Problem sein.

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Kommt Süddeutschland für dich auch in Frage? Dann könnte das hier etwas für dich sein. Es gibt Voll- und Teilstipendien. Mit einem Stipendium zahlst du noch um die 250€ im Monat. Aufnahmeprüfung ist kurz nach Pfingsten, immer in der 8. Klasse. www.seminar-blaubeuren.de

Wenn du 10 Internatskinder fragst, "wie es da so ist", dann wirst du 10 verschiedene Antworten bekommen. Das Internet ist auch voll davon! Kritischere Erfahrungsberichte findest du auf den Seiten der unabhängigen Internatsberatung der AVIB. Aber auch hier auf GF findest du viel.

Den besten Eindruck bekommst du natürlich, wenn du selbst einen Schnuppertag oder ein Schnupperwochenende dort verbringst. Oder eben zu einem Tag der offenen Tür an die Schule deiner Wahl gehst. Da kannst du dich sowohl mit Lehrern als auch mit Schülern unterhalten. (Oft gibt es auch Eltern - Eltern - Gesprächsangebote.) Einfach mal Kontakt aufnehmen!

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Möchtest du wieder auf ein Musikgymnasium? Also auf eine Schule, wo du Musik als Hauptfach belegen kannst? Oder auf ein Internat, das Musik als Profil (aber eben nicht Musikzug) hat?

Was ist für dich denn eine gute Umgebung (Landschaft, Großstadt) und ein gutes Freizeitangebot (Sport, Museumsbesuche, Instrumentalunterricht...) und in welchem Rahmen dürfen die monatlichen Kosten liegen?

Immer empfehlenswert, da hart aber ehrlich: Die Internatsberatung der AG Verbraucherschutz im Bildungs-und Erziehungswesen (AVIB), das ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein. Leider sind die Layouts der Homepages echt unterirdisch... Aber die Informationen, die du bekommst, könnten nicht umfangreicher und besser sein!

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Eine meiner beiden Lieblingsfragen :-)

Schon oft beantwortet, aber immer wieder cool. (Ich zitiere mich selbst, siehe http://www.gutefrage.net/frage/internatszimmer-gemuetlicher-machen-)

Fotos und Pflanzen sind prima! Gießen hilft übrigens auf Dauer viel :-)

Kleine Lampen, also nicht so Neonschreibtischlampen sondern evtl. Salzkristallleuchten oder Lämpchen mit bunten Schirmen in warmen Farben, sorgen auch für gemütliche Stimmung. Eine Lichterkette tut's notfalls auch. [Anmerkung: Wenn du das nicht darfst, dann natürlich nicht. Bei Kerzen usw. unbedingt Brandschutzregelung beachten!!!] Am besten mehrere und in verschiedenen Ecken aufstellen.

Ihr könnt auch große Tücher aufhängen, da läuft man allerdings Gefahr, dass sie zu Staubfängern werden... Besser nicht in einem Zimmer, in dem Hausstauballergiker wohnen! Aber für große, hohe Wände ist das eine gute Möglichkeit. Oder ihr tauscht die Vorhänge aus. Sitzkissen auf dem Boden sind auch ganz praktisch wenn mal Besuch aus dem Nachbarzimmer da ist. Und Englischvokabeln lernen sich dort auch besser als am Schreibtisch.

Fazit: Stoff und Licht! Wenn abends das "große Licht" aus ist und überall kleine Lichtlein leuchten und es nach leckerem Tee oder einem guten (hochwertigen!) Duftöl duftet geht es fast nicht mehr gemütlicher!

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Es ist kein Cis9 ohne 1. Wenn er das wäre, dann wäre das f ein eis. Selbe Taste, aber nicht selber Ton. Bei Wikipedia gibt es im Artikel "Tristan-Akkord" einen Abschnitt über "Mögliche Deutungen": http://de.wikipedia.org/wiki/Tristan-Akkord#M.C3.B6gliche_Deutungen, aber die vernachlässigen das mit der enharmonischen Verwechslung auch größtenteils.

Für die Töne in dieser Konstellation kannst du dir also allerhand verrückte Bezeichnungen ausdenken. Mach doch auch mal eine Generalbassbezifferung :-) Aber ohne ein paar Alterationen und Substitutionen kommt man wohl nicht aus...

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Was soll man da denn anders machen??

Ton ist Ton. Und da spielt es keine Rolle, in welchem Schlüssel er notiert ist. Nebenbei: Es gibt noch sehr viel mehr als nur Bass- und Violinschlüssel!

Wenn du Bassschlüssel lesen kannst ist auch das Intervalle bestimmen kein Problem für dich. Du solltest aber beim Bassschlüssel lesen lernen darauf aufpassen, dass du nicht den Fehler machst, und immer in den Violinschlüssel "umrechnest". Das stiftet nur Verwirrung.

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Also die Idee mit den Bewerbungsvorlagen aus dem Internet find ich in diesem Zusammenhang nicht so gut.

Und was du schreiben könntest sollte dir hier besser keiner sagen. Beim wie können wir dir weiterhelfen.

Heeee, du willst du zeigen, dass du selbständig bist! Es geht hier um dich, also auch darum, wie du deine Texte formulierst usw. Was hat denn die Internatsleitung davon, wenn sie lauter genormte Standardschreiben erhält und da nur eine Liste über Freizeitaktivitäten der Bewerber drin steht!?

Hock' dich hin und mach dir deine eigenen Gedanken. Lass dir dafür Zeit! Viel Zeit wenn's sein muss!

Folgendes könnte dir dabei helfen:

Warum möchte ich auf dieses (!) Internat gehen? Also nicht: Warum find ich meine andere Schule scheiße. Oder: Warum möchte ich auf irgendein (!) Internat gehen. Dann: Wie kann ich mich mit meinen Fähigkeiten in den Internatsalltag einbringen? Und welche meiner Talente könnten durch diese Schule gefördert werden?

In den Lebenslauf gehören dann (außer den üblichen Daten, siehe google =]) solche Sachen wie Instrumentalunterricht (seit wann, bei wem), AGs in der Schule wie Chor oder Theater oder was du eben machst, Jungschar oder Pfadfinder oder andere Jugendgruppen, evtl. Schullandheime oder Studienreisen.

Die Erfahrung kommt mit der Zeit. Es erwartet niemand von dir, dass du einen dreiseitigen perfekt durchgestylten Lebenslauf hinknallen kannst.

Wenn du nicht weiter kommst, schreib mir ne Nachricht. Ich helf dir gern. Aber jetzt wird erst mal selbst was geschafft! :-)

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Du Spaßvogel!! Wie sollen wir denn wissen, was gut zu deinem Chor passt??

Ich möchte dir eigentlich keinen Vorschlag machen, aber dir sagen, wie du selbst einen guten Namen finden kannst. Vor allem, wenn dieser Name passen soll!

Wenn man sich anguckt, welche Namen (Jugend-) Chöre so haben, dann finde ich es sehr auffällig, dass es meist (abgefahrene) Wortneuschöpfungen sind. Das sind quasi Spielereien mit musikalischen Begriffen und einem (x-beliebigen) anderen Wort. Wie etwa

Quer-Beat: Eine Mischung aus "Querbeet" und "Beat"

d’aChor aus "d’accord" und "Chor" oder

Singer Pur wie "Singapur" nur eben mit "Singer"...

Also: Gibt es eine Möglichkeit, wie du z.B. den Namen eurer Stadt/eurer Schule/eures Chorleiters mit einem musikalischen Begriff verbinden kannst?

P.S.: Wichtig ist natürlich, dass mit einem Namen euer Stil unterstrichen wird. Ich hab keine Ahnung, was ihr so singt. Aber "Groovin' Schokonuss" passt vielleicht nicht zu einem traditionellen Kirchenchor...

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"REPETITION" heißt ganz einfach "Wiederholung".

In der Musik meint das aber i.d.R, dass ein Ton zweimal direkt hintereinander gespielt wird, also ohne dass andere Töne dazwischen kommen.

Was nightingale richtig gesagt hat "Man verwendet alle 12 Töne einmal. Jeder kommt einmal dran und ein Ton darf erst wiederholt werden, wenn alle anderen 11 Töne schon mal gespielt wurden." ist oft ein Streitpunkt unter Zwölftonkomponisten.

Die einen nehmen es ganz streng, die anderen sagen, dass eine Rhythmisierung durchaus möglich ist. Das heißt, dass eine Tonrepetition, z.B. punktierte Achtel und Sechzehntel auf dem gleichen Ton, erlaubt ist.

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Warum nicht gleich welchseln? Naja, du wirst wissen, warum du bis zur Oberstufe warten willst.

Die evangelischen Seminare Maulbronn und Blaubeuren nehmen "Quereinsteiger" prinzipiell in jedem Schuljahr und in jede Stufe auf. Vorausgesetzt es gibt einen freien Platz. Zitat von der Startseite www.seminar-blaubeuren.de: "Unsere Abiturschnitte gehören regelmäßig zu den besten des Landes Baden-Württemberg, doch Bildung ist für uns mehr..."

Günstig ist auch das Schlossgymnasium in Künzelsau. (schlossgym [.] de)

Beim Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr und dem Droste-Hülshof-Gymnasium in Meersburg bin ich zu faul nachzusehen, wieviel sie monatlich kosten. Das kannst du ja selbst machen, wenn es dich interessiert:

Dann gibt es noch die Internate z.B. in Rottweil oder Rottenburg, wo man die "normalen" umliegenden Schulen besucht. Aber danach suchst du ja nicht, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Kommt eine staatlich anerkannte private Ersatzschule (Salem, Michelbach, Birklehof...) für dich in Frage? Da kann ich dir ein paar nennen, allerdings kosten die dann schon ein bisschen mehr...

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Ihr habt beide Recht! Man kann es so oder so schreiben.

Es gibt ja z.B. auch für die Bezeichnung der Hände unterschiedliche Abkürzungen. (Abhängig davon, in welcher Sprache abgekürzt wird. "M.D." und "R.H." ist das gleiche!)

Und je nachdem, wo eben 8----- oder 8va----- steht, muss man eine Oktave höher (dann steht's über den Noten des jeweiligen Systems) oder eine Oktave tiefer (dann steht's drunter) spielen. Und zwar alle Töne bis zum Ende dieser gestrichelten Linie.

Diese Schreibweise benutzt man, damit man nicht so viele Hilfslinien braucht und die Töne schneller erkennen kann.

Auch interessant: wenn man zwei Oktaven höher spielen soll, steht da nicht 16----- sondern 15-----. In der Musik gibt nämlich 8+8=15 :-) Warum das so ist, merkst du, wenn du die einzelnen Töne abzählst.

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Das ist eine Kurzschrift für Tremolonoten. Die Anzahl der "Striche", die du meinst, steht für die Notenwerte, die gespielt werden. Und das sind nicht immer 2.

2 Striche gleich Sechzehntelnoten, 3 Striche gleich Zweiunddreißigstelnoten. (So viele Striche wie die Notenwerte "Fähnchen" haben.)

Der Notenwert der "durchgestrichenen" Note zeigt dir die Dauer des Tremolos. Und das muss keine Viertelnote sein.

Zwei Beispiele:

Eine Viertelnote ist 4 mal "durchgestrichen" -> es werden 16 Vierundsechzigstel gespielt. So viele Vierundsechzigstel, wie eine Viertelnote lang ist.

Eine Halbe Note ist 2 mal "durchgestrichen" -> es werden 8 Sechzehntel gespielt. Eben so viele Sechzehntel, wie die Halbe lang ist.

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