Ich habe oft, wenn es mal wieder alles nicht läuft, wie es soll, einen einzigen Gedanken:
Ich stelle mir vor, wie es ist, irgendwo hoch zu klettern, Fernsehturm, Klippe, wo auch immer. Für einen Moment oben zu stehen, ind ie Weite zu sehen und dann zu springen. Und dann der Moment, der darauf folgt, der Moment, in dem alles egal ist: was ich im Leben geschafft habe und was nicht, wie ich aussehe, wo ich herkomme, dass ich zu dick bin, einfach alles. Völlige Freiheit. Und dann, mit einem Schlag, Ende.
Warum muss ich immer genau daran denken? Warum nicht daran, dass ich alles schaffen werde oder was für schöne Sachen mich noch erwarten? Warum ist das das einzige, was mit Hoffnung gibt? Wie werde ich das los?