Folgendes ist nur als Input zu verstehen: in einem Buch von Richard Dawkins (Evolutionsforscher) gibt es einen interessanten Test (hier frei aus der Erinnerung wiedergegeben): man stelle sich vor, auf einem Foto sind folgende Personen während einer Pressekonferenz abgebildet: George Bush, Donald Rumsfeld und Colin Powell. Wer hatte auf diesem Foto die dunkelste Hautfarbe? Ein Blick auf das originale Foto zeigt: es war Bush (wegen einem Sommerurlaub in Texas) gefolgt von Rumsfeld und Powell. Tatsächlich hat Powell - wie viele vermeindliche "Schwarze" - überhaupt keine schwarze Hautfarbe. Trotzdem gehen wir davon aus, dass aus der Verbindung eines/einer Weissen mit einem/einer Schwarzen ein Schwarzer hervorgeht (zurückgeführt auf andere typische Gesichtsmerkmale). Warum nicht ein Weißer?! Interesannt dabei ist, dass das auch von Schwarzen (zB Afrikanern) so gesehen wird. Powell war angeblich in afrikanischen Ländern in seiner Rolle als USA-Politiker besonders beliebt, da er "einer der Ihren" war.
Meine Meinung: wir haben uns des Rassismuss erst entledigt, wenn wir den Unterschied überhaupt nicht mehr bewußt wahrnehmen - vergleichbar mit der Haarfarbe. Das wird durch zunehmende Globlisierung auch so passieren. Die Hautfarbe hat keinerlei Bedeutung - außer in der Fantasie der Menschen.