Ich esse relativ viel Fisch. Wenn er nicht paniert ist, lässt er den Blutzucker nicht ansteigen. Das Sättigungsgefühl setzt allerdings langsamer ein als bei Kohlenhydraten.
Der Typ ändert sich nicht, aber es gibt mitunter Fehldiagnosen. Ich zum Beispiel galt dank einer Restsekretion am Anfang als Typ 2. Nach einigen Monaten stellte sich aber heraus, dass ich doch ein 1er im frühen Studium war. Dabei ist es geblieben.
Man muss hierzu wissen, dass die beiden gängigsten Diabetestypen ähnliche Symptome, aber unterschiedliche Ursachen haben. Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung mit absolutem Insulinmangel als Folge. Typ 2 ist eine Insulinresistenz.
Ich hab Typ 1 und war vor zwei Jahren auf Kuba. Die Zeitumstellung ist das größte Problem, weil der eingespielte Rhythmus beim Basalinsulin verloren geht. Nach dem Hinflug habe ich die zusätzlichen Stunden des Tages mit zusätzlichem Bolusinsulin überbrückt und erst am Abend (Ortszeit Kuba) wieder Basalinsulin gespritzt. Trotzdem habe ich nachts unterzuckert. Ab dem zweiten Tag lief alles normal. Nach dem Rückflug habe ich einmal komplett mit dem Basalinsulin ausgesetzt, weil mir eine Nacht fehlte, und die Spitzen mit zusätzlichem Bolus abgefangen. Das hat sehr gut geklappt.
Meine grundsätzliche Empfehlung: Lieber etwas weniger Insulin spritzen und öfter messen, um hohe Werte zu korrigieren. Nach zwei Tagen sollte sich der neue Rhythmus eingespielt haben.
Alkohol ist gefährlicher. In geringen Mengen ist er nicht schädlich, große Mengen sind verheerend. Rauchen ist immer ungesund, auch bei wenigen Zigaretten, aber es bringt die Menschen bei exzessivem Konsum nicht so schnell um.
Die meisten Diabetiker sind relativ alt und haben darüber hinaus weitere Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System. Viele Empfehlungen an Diabetiker richten sich an diese "Zielgruppe". Für jüngere Menschen, die ansonsten gesund sind, spielen Whirlpools bei Diabetes keine Rolle.
Ich war ständig müde, vor allem nach den Mahlzeiten. Außerdem hatte ich juckende und trockene Hautstellen. Ich war dann aber wegen etwas ganz anderem beim Arzt. Beim Blutabnehmen wurde ein Nüchternzucker von etwa 120 oder 130 mg/dl gemessen (genau weiß ich es nicht mehr). Auch das ist für eine schlanke Person Anfang 20 zu hoch. Letztlich hat sich der Diabetes-Verdacht bestätigt. Es war ein Typ 1 im Anfangsstadium. Ein Jahr kam ich noch mit viel Bewegung und Tabletten hin, weil ich Restsekretion hatte. Danach bin ich auf Insulin umgestiegen. Die Diagnose ist am Anfang natürlich ein Schock, mit der Zeit lernt man aber, damit wieder recht normal zu leben.
Nach drei Tagen finde ich das relativ normal. Ich wasche die Haare jeden Tag. Sie sind spätestens nach zwei Tagen fettig.
Ich habe Diabetes und bei mir hat es auch mit Müdigkeit, Gewichtsabnahme und Juckreiz angefangen. Das können aber auch Symptome für andere Krankheiten sein, die ersten Anzeichen für Diabetes sind oft sehr diffus. Mit einem Glukosebelastungstest beim Arzt kann man das relativ leicht abklären lassen. Man trinkt eine Art Traubensaftkonzentrat und lässt danach den Blutzucker messen. Tut nicht weh und bringt schnell Klarheit.
Iss etwas, bevor der Heißhunger aufkommt. Wenn man wartet, bis man es nicht mehr aushalten kann, isst man hinterher meistens zu viel.
Nach 18 Uhr nichts mehr essen und nur noch Wasser trinken. Das macht viel aus.
Die Langzeitschäden durch Diabetes bilden sich in der Regel nicht zurück, wenn man plötzlich besser spritzt. Es werden allenfalls die Symptome gelindert. Durch hohen Zucker werden Blutgefäße im ganzen Körper geschädigt. Was einmal kaputt, ist lässt sich schwerlich repararieren.
Ich hab das selbe Problem. Der Abstand, in dem ich wieder ans Rauchen denke, wird aber immer kürzer. Am Anfang ging das ein paar Monate gut, jetzt nur ein paar Tage. Ich denke, so fängt die Sucht an. Man muss in den Situationen wirklich stark sein und es konsequent lassen. Schwierig.
Ich würde zum Sonntagsdienst und dann in die Notfallapotheke fahren. Wenn es ganz schnell gehen muss, in die Notaufnahme im Krankenhaus.
Ich habe abends beim Bier eine einzige Zigarette auf Lunge geraucht. Hab mich danach sehr entspannt gefühlt. Am nächsten Tag hatte ich Kopfweh und wollte wieder eine rauchen, was ich dann aber nicht gemacht habe. Das Ganze ist zwei Wochen her und ich denke seitdem zwischendurch immer wieder mal ans Rauchen. Meiner Meinung nach macht das Zeug sofort süchtig, wenn man es tief genug inhaliert.