Diese Frage ist an Leute gerichtet, die religiös sind, ich denke nicht, dass andere hier richtig helfen könnten.
Ich bin seit einigen Wochen durch zahlreiche Zufälle an das Thema Religion und Gott herangekommen. Ich habe mich seitdem immer mehr für diesen Bereich interessiert und bin irgendwann auch zu der Frage gekommen, ob ein Leben, welches ohnehin zwangsweise im Tod endet und in dem die Erfolge meist von geringer Bedeutung sind, nicht vielleicht durch jemanden, in den man seinen Glauben und seine Hoffnung setzen kann immens bereichert werden könnte (in diesem Fall spreche ich von Gott).
Das Leben würde doch so an Sinn gewinnen oder nicht? Man hat mehr Hoffnung und mehr Freude oder nicht? Man hat jemanden, dem man etwas anvertrauen kann und dem man vertrauen kann. Ich würde gerne an einen Gott glauben, der dem Leben auf diese Art und Weise mehr Wert verleiht.
Nun ist meine Frage, ob ich, der sein Leben lang Atheist war und dessen Familie in keinster Weise religiös ist überhaupt das Recht hat zu glauben und ich überhaupt richtig an die Sache herangehe. Ist das überhaupt richtiger Glaube den ich hier entwickle? Ich wurde nicht getauft und hatte bis auf ein zwei damals unfreiwillige Kirchenbesuche nichts mit Religion zu tun. Auch würde ich gerne wissen, ob dieser Schritt nicht sehr groß ist für jemanden, der noch nie an einen Gott geglaubt hat, in diesem Punkt mache ich mir leichte Sorgen (es könnte schließlich Auswirkungen auf das restliche Leben haben).
Falls jemand früher Atheist war und religiös wurde würde ich gerne wissen warum und wie es sich auf die folgende Zeit ausgewirkt hat. Seid ihr zufrieden mit eurer Entscheidung die ihr damals getroffen habt?
Ich hoffe ich konnte meine Gedanken und Gefühle einigermaßen gut vermitteln.
Ich würde mich über persönliche Meinungen und Tipps etc. extrem freuen da vor allem die letzten Tage für mich durch hin und her überlegen ob ich das richtige tue sehr durcheinander waren.