Von Haus des Geldes kommt ja jetzt der 2. Teil der ersten Staffel.

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Ich kann nur für allgemein Spanien sprechen. Der einzige Zweck, den diese Tickets haben, ist eben Leute in die entsprechenden Läden zu bekommen. Zudem sieht der Besitzer anhand des Tickets (Farbe, Unterschrift hinten drauf o.ä.) wer der Promoter war, der dann eine Provision je nach Anzahl von hergebrachten Leuten verdient.

In der Disco/Club macht es absolut keinen Unterschied. Alkohol wird in Spanien für deutsche Verhältnisse absolut reichlich in Drinks eingeschenkt. Meist gelten die Tickets auch für Uhrzeiten, wo normal eben nicht viel los ist und man so schon eine gewisse Grundstimmung schaffen will. Denn in einen leeren Laden will keiner gehen.

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Spanisch, aber auch Balearisch bzw. Mallorquí. Leider wird diese Sprache, welche ein halbes Jahrhundert älter als Katalanisch ist, zunehmend von katalanischen Nationalisten vereinnahmt, die - damit ihre Geschichte stimmt - natürlich historisches Gewicht vermitteln wollen, was Katalonien aber nicht hat.

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Bachata, z.B. von Prince Royce:

https://www.youtube.com/watch?v=h_fXySfFmM8

... oder von Romeo Santos:

https://www.youtube.com/watch?v=8iPcqtHoR3U

... oder von Daniel Santacruz:

https://www.youtube.com/watch?v=AtRjy0iB_1M

Oder langsame Salsa:

https://www.youtube.com/watch?v=XixGgMfaJck

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Absolut nicht. Den Katalanen ist es zu Kopf gestiegen, dass sie innerhalb Spaniens sehr sehr priveligiert sind.

Das ist so, wie wenn Hessen nun vor 30 Jahren meint:

Nun, in unserer Region sind alle Großbanken Deutschlands und Europas. Das ist bestimmt, weil wir so fleißig sind. Ebenso hat die Deutsche Bahn ihren Sitz in Frankfurt. Dadurch erhalten wir enorme Steuereinnahmen. Wir wären doch blöd, wenn wir den Rest Deutschlands mit durchziehen würden. Außerdem sprechen wir eine eigene Sprache (Hessisch) und haben genug Geschichte, um uns als Nation zu bezeichnen und wenn nicht, schreiben wir eben die Geschichte um. Bildung ist sowieso Ländersache, also bringen wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten den Schülern bei, das Spanien uns ausraubt und diskriminiert. Spanisch verbieten wir in weiten Teilen, aber wir sagen, dass Spanien das Katalanische verbietet. Das können wir auf unseren TV-Sendern des Bundeslandes so oft behaupten wie wir wollen. Dadurch, dass die Kunder sowieso nur Katalanisch lernen, sehen sie auch unser Regional-TV und sind noch leichter beeinflussbar.

Jetzt, 30 Jahre später, haben sie die Saat. Aber trotz allem gibt es keine Mehrheit für eine Abspaltung und der Schuss geht langsam nach hinten los.

Katalonien hat sich seit vielen Jahrzehnten an den Infrastrukturen Spaniens gelabt und der priviligierten Lage innerhalb Spaniens. Die erste Autobahn baute Franco in Katalonien mit dem Geld aller Spanier. Die Automobilwerke Spaniens entstanden, ebenfalls unter Franco, in Katalonien. Und weitere Industrie wurde aus dem Süden nach Katalonien verlagert. Dazu erhielt Katalonien eine weitreichende Anzahl von Monopolen (z.B. Sektherstellung Spaniens; derzeit verweigert Katalonien anderen Gebieten den Anbau), Pharmaindustrie usw. usf.

Nun gab es Neuwahlen und dort erreichten die Separatisten keine Mehrheit ... wenn es nach Stimmen geht. Leider ist jedoch das Wahlrecht Kataloniens so veranlagt, dass dort die ländlichen Stimmen aufgrund der kleineren Wahlkreise mehr Gewicht bei der Zusammenstellung des katalanischen Parlaments haben. Genau gesagt braucht es 2,7 Stimmen aus dem pro-spanischen Barcelona, um 1 Stimme aus dem separatistischen Gerona aufzuwiegen. Das hat jetzt die Barcelonesen auf den Plan gerufen. Fazit: sollte Katalonien gehen, geht Barcelona von Katalonien weg und zu Spanien hin. Man will sich zusammen mit Tarragona, was auch pro-spanisch ist, als eigenständiges Bundesland Spaniens präsentieren. Schließlich erwirtschaften Barcelona und Tarragona 89% des BIP Kataloniens und wollen sich von den bäuerlichen, separatistisch veranlagten Gegenden nicht ihr Geschäft vermießen lassen. Über 3200 Firmen sind seit Oktober aus Katalonien, hauptsächlich Barcelona, nach Restspanien gezogen. Die bislang schweigende Mehrheit der Spanienbefürworter Barcelonas (mit 50-75% Stimmanteil lt. letzter Wahlen) haben die Schnautze voll.

Es gibt also derzeit absolut keine separatistischen Bemühungen mehr. Das haben sogar die entsprechenden Parteien eingesehen.

Und falls das noch nicht genügt:

Es sind auch genügend Katalanen mit an der spanischen Regierung. Die Partei Ciudadanos ist Katalanisch und fährt einen harten Anti-Separationskurs. Hat sogar mehrmals dem spanischen Präsidenten empfohlen, härter durchzugreifen.

Die Katalanen sind also sehrwohl in Spanien politisch mitbestimmend. Allerdings nicht die Separatisten. Und man darf Katalanen nicht mit Separatisten gleichsetzen, denn es ist eine Minderheit unter den Katalanen, die sich dafür einsetzt. Zugegebenermaßen eine laute, rücksichtslose und radikale.

Und um auf die Wirtschaftsleistung Kataloniens zu kommen, welche ja oft als Argument gilt: die liegt hinter dem viel kleineren Madrid, pro Kopf auch hinter den Balearen, Valencia und dem Baskenland. Wenn man das BIP um die nach Restspanien gezogenen Firmen bereinigt, wird Katalonien sogar hinter Andalusien landen.

Warum haben sich viele nationale und internationale Firmen in Katalonien angesiedelt? Nun ganz einfach, weil es nahe zu Resteuropa liegt. Es macht keinen Sinn, alles 1000 km weiter nach Sevilla zu bringen und dann wieder nach Norden, wenn es dort gebraucht wird. Es sind logistische Gründe. Und wenn Katalonien mal kein Teil Spaniens mehr sein sollte, sind diese Firmen auch nicht mehr dort. Mittlerweilen ist auch die letzte von 8 Großbanken abgewandert, es gibt nur noch ein IBEX35-Unternehmen, was aber sein Geschäft in Irland macht. Katalonien hat einen enormen Abgang von Firmen zu verzeichnen. Nach Restspanien.

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Das ist leider etwas schwer, denn meist würdest du im Imperfecto schreiben, also das was du gewöhnlich über den genannten Zeitraum (Ferien) gemacht hast.

El verano pasado, estuve en España. Soweit geht das Indefinido noch. Doch ab da geht's ja in diesen Zeitraum und alles, was du dort vorfandst oder für gewöhnlich (über den Zeitraum = gleichzeitig zum Zeitraum) machtest, kommt ins Imperfecto:

Iba mucho a la playa. Tomaba mucha sangría. Comía mucha paella. Dormía hasta el mediodía. Hablaba mucho en español e inglés.

Du kannst das umgehen, indem du eine Chronologie, die ja Hintereinanderfolgendes beschreibt. Somit brichst du die Gleichzeitigkeit des Imperfectos und kannst das Indefinido anwenden:

El primer día visité Madrid. El segundo fuimos a Andalucía. Wenn du ins Detail gehst, musst du wieder das Impefecto nehmen: Ahí, hacía mucho calor y la gente estaba muy tranquila y simpática. Weiter in der Chronik: El día después, me alquilé una bici. El cuarto día, volvímos a Madrid y regresemos el sábado a Alemania.

Also: Gleichzeitiges, das was du dort vorfandst, das was du regelmäßig gemacht hast, das was Gang und Gebe ist und das was den Hintergrund einer Geschichte ausmacht kommt ins Imperfecto. Stichwort: Gleichzeitigkeit.

Das was außergewöhnlich war, also einzelne abgeschlossene Aktionen und eine Chronologie, also hintereinander Ablaufendes, kommt ins Indefinido.

Es gibt Worte, die auch gerne ins Imperfecto kommen: pensaba ... wenn das eben eine Ausgangslage ist. Allerdings ist es pensé, wenn du den Gedanken gleich verwirfst. Denn das Indefinido zeichnet sich dadurch aus, dass es abgeschlossen ist. Bei pensaba könntest du heute immer noch so denken. Es ist nicht wichtig, ob es noch anhält, es kann aber. Bei pensé hast du diese Gedanken bereits verworfen.

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Beide Aussprachen sind im Vergleich zum Französischen oder Englischen in wenigen Regeln klar definiert, also einfach.

Spanisch hat mehr Zeiten, die strenger angewandt werden, ist vor allem in fortgeschritteneren Bereich schwerer, auch schwerer als Französisch.

Allerdings - wenn du schon eine Sprach lernen musst - solltest du ein bischen auch an dich selbst denken, nicht an deine Faulheit: diese Sprache kann dir dein ganzes Leben was nützen. Sei es im Beruf, im Urlaub, in der Freizeit.

Italienisch hat den Vorteil, dass es in Deutschland sehr viele Italiener gibt, inkl. italienischer Kultur. Das hat schon Tradition. Norditalien ist auch kulturell verwandter zu uns und natürlich näher an Deutschland.

Spanier gibt es zwar auch in Deutschland, aber diese gehen doch immer größtenteils zurück in ihr Heimatland. Sind keine traditionellen Auswanderer. Zu sehr gefällt ihnen die heimische Kultur und ohne ihre Famile und ihren Freundeskreis können sie nicht leben. Sie sind die Ersten, welche nach einer Wirtschaftskrise wieder zurückgehen.

Von daher findet man in Deutschland die spanische Kultur an sich weniger an. Meist sogar von Deutschen, welche spanienverliebt eine Tapas-Bar aufmachen oder eine spanischsprachige Band gründen (Marquess).

Aber: Spanisch ist Weltsprache. Sie wird von über 570 Millionen Menschen in 21 Ländern als Amtssprache gesprochen, hat mehr Muttersprachler als Englisch und auch der Kultur- und Freizeitwert ist hoch, denn es gibt viele Sommerhits, viele Urlaubsländer zur Auswahl (Kuba, Spanien, Dom. Republik, Mexiko) und auch so ist Spanisch sehr verbreitet. Über 50 Millionen US-Bürger sprechen Spanisch, auch in weiten Teilen Nordafrikas kommt man damit durch.

Was das Wirtschaftliche angeht liegt Italien näher an Deutschland dran. Aber der spanischsprechende Markt ist riesig.

Letztendlich würde ich mir einfach ein paar Videos reinziehen und nach Gefühl entscheiden, welche Sprache dir besser gefällt, solltest du beruflich keine vorrangigen Gründe haben. Aber die Einfachheit ist nicht ausschlaggebend. Beides sind romanische Sprachen. Es geht in die gleiche Richtung.

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Me gusta ... weil es sonst blöd klingt.

In der Praxis würde man sagen: me gustan las dos cosas, el ... y la ...

Aber dein Satz hat einen Fehler. Wenn du generalisiert sprichst, wird Mehrzahl genommen:

Me gustan las pelis. Oder beziehst du dich auf einen bestimmten.

La tele y la peli. Hier sehe ich keine Zusammenhang. Dir gefällt also der Fernseher (televisor; oder was im TV kommt?) und der Film. Oder willst du sagen: TV und Kino?

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2 Tage bis 1/2 Woche ist die Zeit von Spanien nach Deutschland. In Spanien geht alles per Luftpost raus.

Umgekehrt dauert der Brief normal 1 Woche, zu Stoßzeiten auch länger (hatte mal 3,5 Wochen gewartet), denn von Deutschland geht alles per LKW nach Spanien raus. Von Paketen oder Büchersendungen rede ich erst garnicht....

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Nun, die Sonne wandert ja im Tagesverlauf von Ost nach West und steht auch im Jahresverlauf verschieden hoch. Sonst müsste ja ständig jemand manuell nachjustieren.

Übrigens: die beiden Solarkraftwerke von Sevilla sind weitaus beeindruckender. Das PS10 ist das erste, das PS20 das stärkste kommerzielle Solarkraftwerk der Welt:

https://www.youtube.com/watch?v=ivjgf6oFCaw

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La casa de papel (auf Netflix auch auf Deutsch: Haus des Geldes; Englisch: Money Heist). Die Serie kannst du auf der Website des spanischen TV-Senders Antena3 im Original ansehen, inkl. des in Deutschland noch fehlenden 2. Teils der 1. Staffel mit abgeschlossenem Ende:

http://www.antena3.com/series/casa-de-papel/

Sie ist eine der beliebtesten Serien auf Netflix überhaupt.

Dann geht gerade eine sehr spannende Serie auf Telecinco zuende: El Accidente. Nichts für schwache Nerven:

https://www.telecinco.es/elaccidente/

Es geht um Narcos, wobei ein unbedarfter Nachbar aufzufliegen droht, als sein eigentlich geplanter Flug verunglückt und er mit der Frau des Narcos auf Vergnügungsreise ist. Wie auch Haus des Geldes ein außergewöhnlicher Krimi.

Kommt nun drauf, was du gerne für Serien ansiehst. Ich finde z.B. Tiempo entre costuras (The Time Between; spanischer Titel: Zeit zwischen dem Nähen) sehr schön. Es handelt sich um eine Modefirma zum Ende der spanischen Kolonialzeit in Marokko während des 2. Weltkrieges, ist aber sehr romantisch und wurde mit viel Aufwand gedreht:

http://www.antena3.com/series/el-tiempo-entre-costuras/

Eine ähnliche Serie, ebenfalls auf Antena3, ist Velvet.

Dann gab es einige witzige Kinofilme, die zum Thema eben das Verhältnis zwischen Spanier und Basken oder Katalanen hatten. Daraufhin machte man auch einige Serien zum Thema. Die bekannteste ist Allí abajo (dort unten), wo ein Arzt aus dem Baskenland in Sevilla landet und sich verliebt:

http://www.antena3.com/series/alli-abajo/

Auf Telecinco gab es eine beliebte Sommerserie: El chiringuito de Pepe (Pepes Strandbar):

https://www.telecinco.es/chiringuitodepepe/

Die Serie El Principe (nach dem gleichnamigen Problemviertel in der spanischen Exklave Ceuta benannt) ist eine fiktive Polizeiserie und handelt von illegaler Immigration und Drogenhandel:

https://www.telecinco.es/elprincipe/

Im Ersten (TVE) gibt es seit vielen Jahren eine Serie, welche die spanische Geschichte der 60er, 70er und 80er anhand einer fiktiven Familie nachverfilmte, was teilweise in Originalaufnahmen aus der damaligen Zeit mit reingeschnitten wurde: Cuéntame como pasó (Erzähl mir, wie es passierte):

http://www.rtve.es/television/cuentame/

Ansonsten findet man auf TVE sehr viele Serien, die z.B. aus vom Mittelalter handeln oder dem Beginn des 20. Jahrhunderts handeln.

Bei El misterio de Laura (Lauras Misterium) geht es um eine kautzige Kommisarin, welche die Fälle auf ihre abstrakte Art löst:

http://www.rtve.es/television/misterios-laura/

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In Spanien hat diesen Job das Instituto Cervantes (Cervantes-Institut). Sie organisiert auch das einzige offizielle Spanischexamen (DELE; Diploma del Español como Lengua Extranjera; Zertifikat Spanisch als Fremdsprache) und überprüft und erkennt geeignete Sprachschulen für Spanisch als Fremdsprache (ELE; Español como lengua extranjera; Spanisch als Fremdsprache) an.

Dazu gibt es noch die Real Academia Española (Königliche Spanischakademie), die sich um das Regelwerk des Spanischen kümmert (ähnlich Duden, aber mit mehr Gewicht und Geschichte und für alle spanischsprachigen Länder) und das offizielle Spanischwörterbuch erstellt.

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Also zumindest in Spanien wirst du keine Probleme damit haben. Dort ist ein American Bulldog ein beliebter Familien- und Jagdhund. Verboten ist er in Frankreich auch nicht. Du musst dir eben die Rasse so gut wie möglich bescheinigen lassen, inkl. auf Französisch.

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Also Spanier und spanischsprachige Südamerikaner (du meinst wahrscheinlich allgemein Lateinamerikaner) verstehen sich natürlich ohne Probleme. Auch wenn die Grammatik leicht, aber vor allem der umgangssprachliche Wortschatz stark abweicht, hat man dennoch keinerlei Probleme. Man spricht eben eine Art Mittelspanisch untereinander. Übrigens: Spanische Filme werden nicht für Lateinamerka synchronisiert, ebenso sieht man in Spanien natürlich die Original argentinischen Serien, hört original Kubanische Musik, kennt hüben wie drüben die typischsten Begriffe, welche ja oft auch den lokalen Touch bei Film und Musik ausmachen.

Was Spanier und Portugiesen und Italiener angeht, versteht man sich schon, muss aber langsam reden. Dadurch, dass alles Latinos sind (nicht mit Latinoamericanos verwechseln), hat man oft auch die gleichen Themen, das gleiche Gefühl, die gleichen Vorlieben. Man hat gemein, dass die Kommunikation über der Form steht und notfalls mit Gesten vonstatten geht, man sucht nicht nach Fehlern, sondern nach Gemeinsamkeiten. Das schon: wir reden jetzt von einfachen Gesprächen, wie z.B. kennenlernen, ausgehen, grobster Alltag.

Was oft schwierig ist, ist die portugiesische Aussprache. Aber viele Portugiesen und Brasilaner verstehen Spanisch. Und hier kommt es auch wieder auf die Zone in Spanien an. Die Extremadura (Westspanien) grenzt an der portugiesischen Estremadura an. Da diese Gebiete dünn besiedelt sind, gibt es z.B. Abkommen, das Portugiesen die spanischen Gesundheitsämter nutzen dürfen. Von daher versteht man sich dort bestimmt. Weiter im Norden liegt Galicien. Portugiesisch stammt von der Galicischen Sprache ab und wurde erst Portugiesisch genannt, als sich Portugal politisch zum Staat heranwuchs.

Italiener mögen allgemein Spanien. Sehr viele machen dort Urlaub. Man versteht sich. Das größte Problem ist hier nicht die Aussprache, sondern die Zeiten, d.h. man weiß ohne ausreichende Kenntnisse jeweils nie, ob das, was der Italienischsprecher sagt gerade geschehen ist, es länger zurückliegt oder er es erst vorhat. Das kommt dann mit dem Kontext, aber es ist ein sprachliches Hindernis.

Auf der anderen Seite gibt es lateinamerikanische Staaten, wie z.B. Argentinien, welche viele Italienischstämmige in der Bevölkerung hat, ja selbst die Sprache an manche italienische Eigenheit angepasst wurde. Zudem, durch die Grenze zu Brasilien, versteht man dort die gängigsten Worte auf Portugiesisch und Brasilianer lernen auch oft Spanisch, weil sie so in den umliegenden Lateinamerikanischen Ländern Arbeit finden oder zu ihnen Geschäftsverhältnisse halten können. Zudem gibt es viel Tourismus z.B. von Argentinien nach Brasilien und umgekehrt.

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Schriftlich sind beide einigermaßen ähnlich, in der Aussprache aber nicht.

Das größte Problem dürfte aber der verletzte Stolz des kleinen Nachbarn Portugals sein, zu der ja auch die Azoren gehören. Sie reagieren i.d.R. allergisch, wenn man sie als Nichtspanier auf Spanisch anredet, fühlen sich übergangen bzw. nicht Ernst genommen. So in der Art, ob man vielleicht gar nicht wissen, dass man dort Portugiesisch spricht.

Das war zumindest meine Erfahrung. Sie konnten (besser gesagt: wollten) teilweise besser Deutsch verstehen. Bei Spaniern selbst ist das kein Problem, die sprechen eben ihre Heimatsprache. Aber jemand Fremdes, der dann lieber mit Spanisch daherkommt ...

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Verliebt in Argentinier?

Und zwar.. Ich mache bei einem Schüleraustausch nach Argentinien mit und da es mehr Jungs als Mädchen gab, bekam ich ein Jungen zugeteilt, der zuerst bei mir wohnen sollte und ich in Argentinien später dann auch bei ihm. Der Austausch geht jeweils 2 Monate.. Als er bei mir ankam im Dezember, fand ich ihn ziemlich süß und sympathisch, hab mir allerdings nichts großes darauf eingebildet, weil.. naja das sind 11000km Entfernung und er würde sicher sowieso nichts von mir wollen.... Nach einem Monat allerdings haben wir ziemliche Nähe aufgebaut und angefangen miteinander zu kuscheln und Händchen zu halten.. Ich hab es einfach nur genossen.. Irgendwann kam dann der erste Kuss und wenig später sogar mehr.. Ich hab mich einfach richtig verliebt. Als ich es ihm gesagt habe, hat er gemeint dass er das schon weiß und es erstmal "nicht erwidert" wobei ich ihn danach gefragt hab, ob er mich auch liebt und er "ja" geflüstert hat. Er hat mir auch später immer wieder gesagt dass er mich liebt. Auch von selbst. Jetzt ist er seit über 1 Woche wieder in Argentinien.. Ich vermisse ihn sehr, aber ich weiß ja dass ich noch bald nach Argentinien gehen werde und wir uns wiedersehen.. außerdem hat er vor in Deutschland zu studieren und seine Noten (Und dass er auf einer deutschen Privatschule ist) würden das vielleicht schon ermöglichen.. (Was aber auch 2 Jahre Minimum dauert) Wir schreiben jeden Tag und da fangen so ein paar Kommunikationsprobleme an, worüber meine Frage auch handeln soll..

Er sagt mir immer so "te quiero" sehr selten "te amo" auf deutsch finde ich, klingt "te quiero" sogar schöner weil man es mit "Ich will dich" übersetzen kann.. Als ich ihn allerdings gestern gefragt habe was so der Unterschied wäre.. meinte er "querer" kann auch mögen heißen und "amar" ist lieben und viel viel stärker als Gefühl. Jetzt komme ich mir ein wenig komisch vor.. Ist es jetzt quasi keine richtige Liebe sondern nur "Ich mag dich halt"? Auch die Tatsache dass wir nicht zusammen sind macht mich irgendwie stutzig.. er meinte dazu.. er hat Angst mich zu verletzen wenn wir in einer Beziehung wären.. Bei Freunden will er das mit uns auch nicht richtig zugeben.. Vor mir ist er immer so süß und sagt mir dass ich die beste Person in seinem Leben bin und er will dass ich ihm gehöre, aber dann wieder so widersprüchliche Dinge... Bin echt ratlos.. Kennt sich jmd mit "Argentinier" aus oder hat ähnliche Erfahrungen Vllt auch mit solchen "Deutschen Männern"

Danke schonmal im voraus

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Tja, das sind die typischen Verständigungsprobleme zweier Kulutren. Te quiero bedeute soviel wie te amo. Es ist sogar lokal bedingt. Er kommt aus Argentinien, da sagt man eher te amo, in Spanien te quiero.

Dennoch kann man beides austauschen. Der Unterschied, wenn man denn beides verwendet ist, dass querer (a alguien) eben ein Verlangen ist, ein Verliebt sein, amar ist Liebe, wie aber auch beispielsweise Mutterliebe.

Das eigentliche Problem liegt aber woanders:

In Deutschland ist es so, dass wenn man verliebt ist, man sich irre oft sieht, man geht am besten gleich auf reisen, zieht kurz drauf zusammen etc. Um sich später dann immer weiter auseinanderzuleben, wo dann jeder wieder mehr Freiraum braucht, ggf. sogar getrennte Schlafzimmer usw.

In Argentinien und auch anderen spanischsprachigen Ländern geht man etappenweise vor. No quemes etapas = verbrenn die Etappen nicht. Man lebt jede Stufe aus. Die, des ersten Kennenlernens, die des zusammenziehens, etc. Es wird nicht der 2. Schritt vor dem ersten gemacht. Willst du diese Zeit bereits "über den Haufen hauen" statt sie zu genießen? Musst du jetzt schon bis ans Ende(!) denken? Das macht kein Argentinier oder Spanier. Dafür wächst man eben zusammen.

Es ist auch so, dass diese sehr familienverbunden sind, einen großen Freundeskreis haben. Das nimmt man von dir auch an. Willst du jetzt alles aufgeben, deine Freunde nicht mehr kennen usw.? Von daher pendelt sich das langsam aber stetig ein und ihr kommt immer mehr zusammen.

Dafür ist es dann später auch nicht so, dass man sich auseinanderleben muss, man durchläuft eben jede Lebens- und Liebesettappe bewusst und genießt sie.

Natürlich ist das jetzt keine Garantie, dass ihr auf ewig zusammenbleibt. Aber du solltest es weniger kompliziert machen und nicht vorauseilen wollen.

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