Hallo Semen,
gerade lese ich mit Interesse Deine Frage zur positiven Einstellung. Eine wirklich gute Überlegung!
Wenn ich ehrlich bin, früher war ich eher ein sehr nachdenklicher und vielleicht sogar negativer Mensch. Heute sehe ich vieles viel gelassener und ruhiger. Hektik will ich nicht mehr! Der Satz: 'ich hab keine Zeit' - obwohl ich bei richtigem nachdenken wohl doch Zeit gehabt hätte, diesen Satz habe ich gestrichen, ich hab mir vorgenommen, daß ich ihn nicht mehr sagen möchte. Und seit dem läuft vieles einfacher.
Ich fühle mich besser und damit wirklich ausgeglichener.
Das will nicht heißen, daß ich Termine habe und diese dann nicht mehr einhalte, weil ich ja "alle Zeit der Welt habe". Nein, ich richte mir alles ein wenig besser ein. Und genau mit dieser Einstellung wurde alles viel leichter und dadurch auch positiver.
Ich denke einfach bei allem, daß es auch was Gutes hat, egal was es ist.
Wenn es regnet nörgele ich nicht rum, denn der Regen tut allem gut. Besonders den Pflanzen, aber auch den Menschen, denn die Luft ist doch wieder viel frischer. Dies ist nur ein Beispiel von ganz vielen, wie man sich die Ansicht, die man hat auch drehen kann.
Mittlerweile bin ich soweit, daß ich an allem etwas gutes finde und dadurch wirklich positiv denken kann.
Ein Freund hat vor ein paar Jahren mal zu mir/ über mich gesagt: egal was man Dir erzählt, egal wie blöd alles ist, Du sieht immer wieder was Positives, oder drehst es so lange bis Du was Positives gefunden hast. In Deinem Umfeld muß es doch jedem gut gehen, weil immer wieder etwas Positives von Dir kommt.
Ich habe mich riesig gefreut und bin weiterhin bemüht eine positive Einstellung zu haben, so erlebe ich immer wieder etwas schönes, auch wenn der Tag vielleicht garnicht so vielversprechend war.
Es ist schön zu leben, es ist schön zu genießen, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Vielleicht nur eine Blume, deren Farbe einem gefällt. Sieh dich mal und Du wirst Dinge sehen, die Dir evtl. bisher nicht aufgefallen sind.