Wenn du nen Luftballon mit Wasser füllst, und den rotieren lässt, dann bildet sich im Mittelpunkt keine Leere, sondern er deformiert sich im rechten Winkel zur Rotationsachse nach aussen und flacht sich oben und unten ab. Mit der Erde ist es genauso, daher ist sie nicht kugelrund. Der Durchmesser zwischen Nord- und Südpol ist geringer, als der Äquatordurchmesser.
1 Kg hat überall zwar die gleiche Masse, aber am Nordpol mehr Gewicht, als am Äquator, weil der weiter vom Erdmittelpunkt entfernt ist.
Am Nord/Südpol fällt ein Kg aus einem Meter schneller auf den Boden, als am Äquator.
Es ist auch Tatsache, dass sich der flüssige Erdkern langsamer dreht, als die Erdkruste, was erstmal die Plattentektonik, also die Verschiebung der Kontinente bewirkt, und zweitens einen elektrodynamischen Effekt hervorruft.
Einfach geschrieben: Wenn du an einen Dynamo ein kleineres Schwungrad anbaust, und den Dynamo in eine Drehbank einspannst, dann die drehzahl langsam erhöhst, dann dreht sich der Dynamo schneller, als das Schwungrad, es entsteht Spannung und Strom, der analog zur drehzahldifferenz steigt oder sinkt. Dadurch entsteht auch ein elektromagnetisches Feld. In etwa so wird auch das Erdmagnetfeld produziert, an dem sich unsere Magnetkompasse ausrichten.
Nach dem sehr starken Erdbeben in Japan hat sich unser Erdmagnetfeld minimal verschoben, da die Insel Japan um 2...3 Meter versetzt wurde. Die Länge eines Tages hat sich auch im Millisekundenbereich verändert.
Wenn man es genau nimmt, dann bremst das Gezeitenkraftwerk im französichen St. Malo den Mond, da es die Tiden mit einer Staumauer zurückhält.
In Gegenwirkung wird damit auch die erde in der Rotation gebremst, da das frei bewegliche Wasser auf ein Hindernis prallt, ist aber auch an jeder Küste das Gleiche.
Im erdmittelpunkt gibt es keinen Hohlaum, weil dann vertikal Materie nachfliesst, wie eben in dem Luftballon mit Wasserfüllung, zumindest zentrifugal gesehen. Es kann da aber vielleicht Gasblasen geben.