Warum ist mein Leben so anders?

Mein Leben ist so merkwürdig... Ich frage mich prinzipiell vieles, vieles, was sich viele Jugendliche nicht hinterfragen. Ich meine, ich war nie wirklich zufrieden und bin auch jetzt unzufrieden, außerdem fühle ich mich immer unwohler. Meine Familie, selbst mein jüngerer Bruder, die ähneln mir nicht, die führen ein Leben in Lügen, Unordnung und lernen nicht aus Ihren Fehlern, denen sind Ihre Fehler ja nichtmal bewusst. Wir sind nicht reich oder arm, wir sind so fast im Mittelpunkt. Worauf ich hinaus will ist, dass meine Familie unglücklich lebt, also zumindest wissen sie es nicht, aber tief innerlich tuen sie es doch.

Jetzt könnte man meinen, dass das individuell bestimmt ist, aber ich denke einfach, dass die an Realitätsverlust leiden oder einfach nicht erkennen, dass sie schlecht leben. Gehen arbeiten, setzen/liegen im Wohnzimmer und schauen Handy, essen, schlafen und der Kreislauf ist immer gleich. Vielleicht gibt es mal 1-2 Urlaube im Jahr, aber das war es auch schon. Ich habe oft versucht, Ihnen weiß zu machen, dass sie sich ändern müssen, vorallem dem Wohle meines kleinen Bruders, dass sie Ihm nicht alles erlauben dürfen und Ihn wie ein normales Kind behandeln sollen.

Ich meine, meine Eltern sind sehr warmherzig und ich liebe sie, ich liebe meine Familie, auch, wenn meine Kindheit nicht so schön war, dass ich oft andere Kinder beneidet habe, trotzdessen liebe ich sie. Ich sage immer zu meinen Eltern, dass mein Bruder nicht soviel spielen soll, dass er mal ein paar schöne Filme anschauen soll oder mal was komplett anderes machen soll, halt Sachen, die nichts mit Elektronik zutun haben. Mir hört leider niemand zu, ich wünschte es wäre anders und Gewalt kann ich ja auch nicht anwenden.

Sie tuen mir so Leid, leider ist die Zwickmühle, dass ich denen auch nicht helfen kann. Immer, wenn sie raus gehen, dann mache ich alles ordentlich, falls ich Handys sehe, mache ich das WLAN aus, mache die Handys schneller und kühler, entferne das Blaulicht (da das schlecht für die Augen ist). Ich versuche möglichst meiner Familie zu helfen und das unauffällig, weil es anders nicht geht. Räume Sachen auf, richte alles ordentlich, etc. Wir streiten uns auch oft, ich bin ein Choleriker, sprich, werde leicht zornig, bin aber auch sehr emotional...

Irgendwie werden mir Menschen immer wichtiger und die Erde, mir wird mein Umfeld immer wichtiger. Ich würde für einen anderen unbekannten Menschen sogar sterben, ich fühle soviel für die Gesellschaft. Ich wünschte, dass ich auch der Erde helfen könnte, dass ich Kriege stoppen könnte und Harmonie ins Spiel bringen könnte, dass die Erde wieder glänzen könnte.

Ich habe soviele Träume! Vielleicht haltet Ihr mich für wahnsinnig, aber ich bin nunmal so tiefsinnig und kompliziert für manche Menschen. Euch sollte gewiss sein, dass meine Existenz nicht vergebens ist... Denn ich werde eines Tages die Chance bekommen, die Chance, um was großes zu tuen, erinnert euch an diese Worte.

Warum bin ich nur so?

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Ist zwar etwas "Offtopic" aber es gibt die "Legende", dass ein Engel (ja die aus dem Himmel) ein Leben in Leid und Anteilnahme leben muss um dann zum Engel werden zu können. Ich bin aber ähnlich. Nur hab ich mit 32 Jahren mehr Möglichkeiten. Dennoch hab ich oft das Gefühl das ich in eine andere, verträumte ioder poetische Welt gehöre. Ich kann auch keine Werbungen ansehen wo es um Spenden geht da dort und da Tiere leiden. Wenn ich sowas sehe zerfrisst mich das tagelang. Richtig abartig ist aber, dass es mich bei Menschen nicht so sehr stört.

Kein Plan auf was ich nun hinnaus wollte. Aber es gibt viele Menschen wie dich. Man ist also nie wirklich allein und auch wenn es oft doof klingt ... Die Zeit kann eben doch heilen.

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