Wenn es nicht weggeht, Achse auseinander nehmen und auf alle "Gummiteile" (Bushings und Pivot Cups) ein wenig Spüli geben. Kein scherz, das Hilft. ;) Öl oder Fette hingegen können u.U. das Material spröde machen.
Auf jeden Fall eine genügend große Unterlegscheibe verwenden. Auf dem Bild sieht es nicht so aus, als hätten sich dadurch Risse gebildet, was schonmal gut ist. Den Tipp mit dem Holzleim finde ich auch gut, noch besser wäre ein Epoxidharz-Kleber (zB von UHU) um das beschädigte Holz wieder aufzufüllen. Solche Beschädigungen sollte man aber nicht unterschätzen, da diese Stelle gerade bei Drop-Through-Decks eine Schwachstelle ist.
Hey, deiner Frage nach würde ich eher einen Allrounder a la Tan Tien wählen, wenn es doch mehr als "nur" Cruisen werden soll. Die die Form nennt sich Twin-Tip und gibt es entweder als Topmount oder Drop-Through (Achse von oben Montiert). Für Anfänger ist ein Drop-Trough meiner Meinung nach etwas einfacher zu beherrschen. Diese Form gibt es von vielen verschiedenen Herstellern u.a. auch von O&H. ;) Hoffe ich konnte weiterhelfen! ;)
Wenn du wert auf ein individuell gestaltetes Board legst und dazu noch etwas suchst was nicht jeder 2. durch die Stadt fährt (oder am Ende nur trägt :P), dann lohnt es sich auf jeden Fall. Rein Qualitativ und von den Fahreigenschaften her kann Mathilda auf jeden Fall mit den Marktführern mithalten. Meiner Meinung nach muss es nicht immer Loaded sein, man kann auch ruhig mal kleine Independent-Marken unterstützen. ;) Hoffe ich konnte dir helfen, ganz ohne Klugscheisserei! :D
Also ich kann meinem Vorredner leider nicht zustimmen. Was die Wahl des Boards zum Pumpen angeht. Fürs Pumpen wichtig ist ein sehr wendiges und direkt lenkendes Board, also eigentlich alles was nicht für ein Drop-Through spricht. Ganz besonders die Loaded Boards sind nicht zu empfehlen, da durch den doch sehr starken Flex viel zu viel Energie in das Board verloren geht, die für den Vortrieb genutzt werden könnte. Mit der "Lautstärke" mit der ein Longboard rollt hat das Brett auch am wenigsten zu tun, eher damit was für ein Setup man fährt (Achsen, Rollen, Kugellager) und nicht zu vergessen, benutzt man Shockpads oder nicht. Außerdem finde ich das als Kritikpunkt für ein gutes Board zu nennen eher Fragwürdig, mit den Fahreigenschaften hat das absolut nichts zu tun. Die Frage welche Marke du nun gerne Fahren möchtest, oder ob es ein Mathilda wird bleibt dir überlassen, dazu gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Loaded zum Beispiel lässt - und das ist kein Geheimnis - seine Boards in China für ca. 10 € das Stück produzieren. Ich wage stark zu bezweifeln, dass dabei auf faire Produktionsbedingungen geachtet wird. Mathilda und viele andere kleine deutsche Longboardschmieden produzieren in Handarbeit in Deutschland und so weit es geht mit nachhaltigen Rohstoffen und das bei gleicher, wenn nicht sogar besserer Qualität als "die Großen". Zudem kommt der fade beigeschmackt, dass leider Gottes Loaded (z.B.) jeder Hansel fährt, also von individualismus leider überhaupt keine Spur. Um das ganze abzuschließen von mir noch ein paar Marken, die du dir mal ansehen solltest, wenn du ein wirklich gutes Longboard möchtest: Olson & Hekmati, Bastl Boards, Bareknucke, Root, Fibretec und natürlich Mathilda ;). Hoffe ich konnte weiterhelfen.