ich weiß nicht mehr weiter wie soll es weitergehen?

Hallo liebe Leute. Ich bin 17 Jahre alt, weiblich. Ich bin depressiv. Keine Depressionen wie Trennung oder sonst was, seit 5 Jahren bin ich tief depressiv und die Schmerzen, diese "Narben" werden immer tiefer und tiefer. Meine Eltern sind getrennt - mein Vater hat uns verlassen. Ich war damals 12 als mein Vater uns verließ. Damals war ich noch auf Gymnasium, jetzt Haupt, könnt ihr euch das vorstellen? Ich konnte als Kind nicht realisieren wieso mein Vater uns verlassen hat. Ich hatte keine Freunde - wurde gemobbt. ein Jahr ging das so weiter und dann hab ich es bei mein Vater versucht, doch bei ihm wurde ich von seiner Familie und ihm nur bedroht und geschlagen, ich hatte Angst es jemanden zu erzählen. Dann fingen auch meine Probleme an, ich fing an die Schule zu Schwänzen. 2 Jahre ging es so weiter und es wird immer schlimmer und schlimmer. Kein Mensch nicht mal meine Mutter hat sich jemals gefragt, "wieso gehst du nicht in die Schule?" Oder, "was hast du?" Mir wird seit 2 Jahren immer gesagt wie schlecht ich bin. Was für ein Nichtsnutz ich bin. Das ich nie was erreichen werde. Das ich dumm bin. Meine Mutter bedroht mich ständig. Sie meint immer "du dumme fo'ze, ich werd dich in die Klinik einweisen bis du verrückt wirst das Verdienst du" (womit?) .. Ich hab eine Schwester, die hasst mich wie die Pest. Die lästert mit meiner Mutter immer über mich, sogar darüber wie ich esse, das ich nicht mal essen kann obwohl ich Manieren habe (?). Die nennt mich s''lampe, nur weil ich einen besten Freund habe mit dem ich über alles spreche. Die bezeichnet ihre eigene Schwester grundlos so. Die hat mich bisher noch nie unterstützt, NOCH NIE. Kein Mensch KEIN MENSCH hat nicht einmal daran gedacht das ich etwas Motivation brauche. Etwas Motivation im Leben. Damit ich weiter vorankomme. Ich kann nicht mehr, niemand will das verstehen. Meine Kraft ist zuende, und irgendwann werd ich mich umbringen wenn es so weiter geht. Ich bin seit Jahren still. Ich werde angeschrien, innerlich rede ich aber von außen schweige ich. Weil ich weiß, sie werden es nicht verstehen. Ich weine nachts immer. Wieso nachts? Weil es niemand mitbekommt. Ich will nicht das man mich fragt was ich hab, weil die Schuld sowieso auf mich geschoben wird. Weil man mich sowieso nicht verstehen wird. Ist es denn zu viel verlangt wenn man etwas Unterstützung möchte? Mir geht es nicht darum das jemand kommt und mich fragt wie es mir geht, sondern etwas tut damit es mir gut geht - undzwar vom Herzen..

SEID EHRLICH! was würdet ihr an meiner Stelle tun AUßER Kinderheim? ich brauche unbedingt Rat, sonst weiß ich echt nicht mehr wie es weiter gehen soll.

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Das ist keine einfache Kiste.

Eine Lösung zu finden, die für dich angemessen und erträglich ist, wird schwierig. Optionslos bist du aber keines Wegs. Wenn dir innerhalb der Familie nicht geholfen wird, weil dich keiner beachtet und du stattdessen nur fertig gemacht wirst, musst du dir anderweitig Hilfe holen. Dass du einen besten Freund hast, mit dem du reden kannst, zeigt dass dich doch jemand sieht und dich versteht. Allerdings hilft das nur bis zu einem gewissen Grad. Ich denke, Fachpersonal wäre besser geeignet. Dass es nicht einfach ist, jemanden zu finden, dem man vertrauen kann, habe ich selbst auch erfahren. Das aber ist  ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, der allerdings doirekt für den Anfang viel zu groß ist. Sein Leben wegzuwerfen, ist keine plausible Option. Hast du vielleicht abgesehen von deinem besten Freund eine erwachsene Person (z.B einen Lehrer oder so in der Art), bei dem du dir Rat suchen kannst? 

Wichtig ist, dass dir geholfen wird. Du hast das Anrecht darauf, dass es dir besser geht, und dafür muss man kämpfen. Das ist natürlich einfacher gesagt als getan, ich weiß, aber es sind die kleinen Schritte, die sich am Ende summieren. 

Wenn du irgendwelche weitere Hilfe brauchen solltest und ich dir vielleicht helfen kann, werde ich das tun.

Liebe Grüße, suneveryday

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Solch eine Frage zu beantworten, ist echt schwierig, aber ich versuche es trotzdem. Das, was du da beschreibst klingt nach einer Form von Depression, die der meiner gleicht. Aber okay, um mich geht es hier nicht und Diagnosen stellen will ich auch nicht. Dieses ständige Auf und Ab der Gefühle und deine Verlustängste kann ich sehr gut nachvollziehen. Das ist eine schwierige Sache.. hast du denn niemanden, an den du dich vorerst wenden kannst? Mit dem du offen und ehrlich über alles reden kannst? Wenn du dich tatsächlich für eine Therapie entscheiden solltest, musst du dir über ein paar Dinge im Klaren sein. Z.B., dass man sehr tief graben wird, um an die Ursachen für dein Verhalten zu kommen. Dies ist nur ein Beispiel, ich will dir auch keine Angst einjagen, lediglich versuche ich nur dich zum Nachdenken zu bringen. So eine Therapie bracht auch Zeit und man wird selbstverständlich nicht sofort geheilt und es geht einem auch nicht gleich besser damit. Allerdings geht es vielen am Ende besser und man kann sein Leben wieder selbst in die Hand nehmen und wieder in die richtige Richtung steuern. Ich mache derzeit die selbe Erfahrung, es fühlt sich gut an, alles nach und nach wieder im Griff zu haben. Ich persönlich kann eigentlich nur zur Therapie raten, auch wenn es anstrengend ist und längere Zeit dauert. es lohnt sich auf jeden Fall. Allerdings liegt es bei dir selbst, du musst es auch wollen, jemanden dazu zu zwingen bringt es echt nicht. Ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen. Liebe Grüße, suneveryday

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Nach Depri-Phase bin ich Arrogant...SEHR ARROGANT

Hallo meine Lieben, immer wenn ich ein bisschen arg schlecht gelaunt war, z.B. weil mal wieder Leute von meiner Schule blöde und beleidigende Kommentare unter meine Videos geschrieben haben, ich mich mit meinen Eltern streite oder allgemein sonst schlecht gelaunt war, weil ich z.B. eine schlecht KA hatte oder viel lernen muss seit langer zeit, dann werde ich danach so arrogant. Also ich verstelle mich in den Situationen nicht. Ich bin da wirklich dann total von mir überzeugt. Allgemein gehöre ich (w, 17) jetzt nicht zu der Sorte Mädchen, die vor dem Spiegel steht und sagt: mein bauch ist zu dick, meine schenkel haben cellotite (?), ich hab eine zu dicke nase, ... ich denke mir einfach immer: ich kann sowieso nichts daran ändern, außer ich mach eine OP und sonst bin ich wirklich zufrieden. Ich bin nicht perfekt aber dass was ich hab passt. So war das nicht immer. Als ich 13/14 war hab ich natürlich auch wie jedes mädchen mir gedanken gemacht ob ich hässlich bin. Aber da ich oft Komplimente für mein Aussehen bekomme, habe ich halt alle Selbstzweifel verloren. Aber da kommen dann manchmal von mir so kommentare wie: ja nur weil du nicht so gut aussiehst wie ich (meinen eltern gegenüber - find ich selber unverschämt), also ich find mich hammer, ja ich hätte das potenzial zum star.... So bin ich eigentlich nicht, aber nachdem ich ein bisschen depri bin kommt dann wieder die High phase. ich bin nie so komplett depri, ich bin wenn dann ein bisschen genervt...aber die high phase kann ich nicht unterdrücken, weil ich das in dem moment wirklich so sehe (auch wenn ich auch in dem moment weiß dass ich nicht pefekt bin, aber ich liebe es in dem moment arrogant zu sein). ist das bei euch auch so?

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Liebe Mathilda, diese Art von "Arroganz" kenne ich von mir selbst. War ich total niedergeschlagen, hatte ich ein komplett anderes Gesicht und Verhalten ausgesetzt. Ich nenne es Fassade. Um die eigenen Gefühlen vor anderen zu verstecken sogar vor mir selbst, ist Schutz. Man selbst sieht in diesem Augenblick sein eigenes Verhalten nicht und wird eben von anderen als arrogant wahrgenommen. Dabei wird man eben "nur" eiskalt und stellt jegliche Gefühle ab...

Grüße, suneveryday

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Okay, den Wunsch, nicht solch einen Rat für einen Psychologen zu bekommen, kann ich voll und ganz verstehen und nachvollziehen... sicherlich würde jemand bemerken, dass jemand fehlt... Solche Gedanken zu verdrängen ist nicht einfach, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Da hilft nur, so blöd es jetzt auch klingt, zu versuchen sich aufzuraffen, rauszugehen, was mit Freunden zu unternehmen und sich gelegentlich vielleicht auch jemanden zu suchen, dem man sowas anvertrauen kann, wo man weiß, sich in guten Händen zu befinden. Klingt jetzt alles nicht berauschend und es ist auch nicht einfach, aber wer sich dazu entschließt, das ohne fachliche Hilfe zu tun und das loswerden will, muss sich auch darüber im Klaren sein, dass man dann selbst ins Handeln kommen muss. Ich finde es mutig von dir, das alleine machen zu wollen und wünsche dir viel Kraft und Glück, dass du das schaffst. Liebe Grüße, suneveryday

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Hey Unbeatablex3, direkt sagen,was du tun sollst, will und kann ich dir nicht. Ich will dir lediglich versuchen Ratschläge zu geben. Ich habe das mit dem ganzen Selbstmordkram und so auch hinter mir und stecke teilweise drin. Allerdings habe ich da so meine 1-2 Leute, denen ich vertraue, auf die ich setzen kann, dass sie sich um mich kümmern, wenn ich am Boden bin. Naja,lange Rede gar kein Sinn: Ich würde an deiner Stelle mir so jemanden nehmen und darüber reden. Dass das kein Kinderspiel ist, weiß ich sehr genau... nur muss man sich irgendwie hochraffen und auf andere zu gehen... mir hilft auch gerade meine Therapie. allerdings ist das immer ein sehr heikles Thema, manche halten davon nichts und wollen das alles nicht. Es ist ein harter und steiniger Weg, der seine Zeit braucht, aber es geht in kleinen Schritten voran. Das ist alles meine Erfahrung... ich kann dich nur dazu ermutigen, jemanden zu suchen, dem du vertraust, reden hilft in jedem Falle sehr viel, auch wenn es sich banal anhört... Ich hoffe, dir irgendwie geholfen haben zu können .. ;) Grüße,suneveryday

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Bei einer Therapie braucht es seine Zeit,bis man Veränderungen spürt... man braucht wirklich Geduld. Ich hatte anfangs auch das gleiche Problem.. dachte immer nur, dass es mir eh nichts bringt, aber ich habe immer kleine Schritte nach vorne gemacht und merke jetzt nach fast einem Jahr, dass es mir im Gegensatz zu vorher viel besser geht. Therapeuten sind anfangs sehr vorsichtig, sie kennen einen noch nicht so gut und müssen erstmal erkunden, wie sie mit dir arbeiten müssen und was deine Themen sind. Ich weiß, dass Geduld da am wenigsten vorhanden ist, da man ja schnellst möglich eine Verbesserung sehen will,aber hier ist sie sehr gefragt... Versuche "einfach", dich darauf einzulassen und vertraue auf deinen Therapeuten.... Liebe Grüße,suneveryday

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An deiner Stelle würde ich mir eine Person suchen,der ich vertraue. Beispielsweise eine Freundin/einen Freund, dem man sowas erzählen könnte. Es hilft auch sehr viel, einfach mal darüber zu reden und bei jemand anderem Gehör zu finden.... Grüße,suneveryday :)

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Hallo Capree. Du sagst deine Mom sei schon oft mit dir zu Psychologen gerannt? Also, ich finde, dass ein Psychologe da nicht wirklich viel weiter hilft, ein Therapeut wäre meiner Meinung nach eine bessere Idee. Damit habe ich auch schon Erfahrung. Eine psychiatrische Klinik finde ich nicht sehr enpfehlenswert, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass man sich dann nach der Entlassung alleine und fallengelassen fühlt, es hat bei mir alles nur noch schlimmer gemacht. Allerdings liegt es an dir, was du machst. Ich will dir nicht sagen, was du tun solltest, gebe dir also nur einen Rat, was du aus allem machst, liegt letzten Endes bei dir selbst.. Liebe Grüße, suneveryday :)

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Ich weiß einfach nicht mehr weiter, bin total verzweifelt..

Ich (w, 15) weiß echt nicht mehr weiter.. Ich bin seit einem halben Jahr echt down und ritze mich. Ich habe starke Suizidgedanken, hasse mich selbst, kann nachts oft kaum schlafen, kann mich kaum Konzentrieren (z.B. Schule/Hausaufgaben), kann mich zu nichts mehr aufraffen, ich finde, dass ich viel zu dick und hässlich bin, habe vor einigen Wochen nach dem Essen auch erbrochen (aber nur 4 mal, hab aufgehört, als ich von den Folgen gehört hab), bin total schnell gereitzt und reagiere ständig total über. Ich glaube, dass ich Depressionen habe, wurde auch schon oft von Freunden und Lehrern angesprochen, was los ist, ich habe immer "nichts" gesagt, hatte deswegen auch Stress mit meinen Freunden, was es natürlich nicht besser macht. Sogar der Vertrauenslehrer hat mich schon angesprochen und gefragt, ob ich reden möchte. Ich habe abgelehnt, obwohl ich wollte!! Ich wollte, bzw will, mit ihm reden! Ich kann einfach nicht mehr. Ich kann es nicht mehr alles für mich behalten, kann es aber auch niemandem erzählen. Ich habe Angst, dass man mein Problem, als keines ansieht und man mir sagt, dass ich auch dabei überreagiere. Mag sein, dass es vielleicht so rüberkommt, aber mir gehts echt einfach sche*ße. :( Ich will mich unbedingt selbst umbringen, aber ich will meinen Freunden und meiner Familie nicht wehtun, denn ich weiß eigentlich, dass sie mich lieben. Aber in manchen Situation gehts mir einfach so beschissn , dass ich denke, dass mich jeder nur ausnutzt und mich alle hassen, selbst meine Eltern und Freunde. In solchen Moment sind die Suizidgedanken noch stärker und ich war auch schon einmal kurz davor, von einer Brücke auf eine Bundesstraße zu springen. Das einzige, was mich in diesem Moment davor abgehalten hat war, dass ich dem Autofahrer, der mich dann auf oder vor sein Auto bekommt, nicht auch noch das Leben mit einem Trauma kaputt machen wollte.

Naja, auf jeden Fall brauche ich echt dringend Hilfe, weiß aber nicht, wie ich das alles machen soll, mit wem ich reden soll.. Ich habe 2 Freunden einmal erzählt, dass ich mich ritze und konnte es nicht haben, dass sie es wissen, also hab ich nach nicht einmal einer Woche gesagt, dass ich aufgehört habe. Das war vor ca. einem halben Jahr und ich hasse es jetzt noch ihnen in die Augen zu gucken. Und deswegen kann ich es auch nicht meinen Eltern erzählen. Ich glaube zwar, dass sie damit umgehen können, aber ich kann es nicht. Ich kann es nicht. Ich will wohl mit dem Vertrauenslehrer reden, weil er halt auch nicht so nah an meinem privaten Leben ist und so. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn ich ihn nachher nichtmehr angucken kann, ohne mir den Kopf darüber zu zerbrechen, ob er gerade darüber nachdenkt, dass ich mich ritze. Aber ich traue mich einfach nicht ihn anzusprechen. Ich schaffe es einfach nicht. Ich kann einfach nicht.

Die meisten von euch wissen wahrscheinlich gar nicht, wie schlimm es ist jeden Tag aufzuwachen und zu denken, hoffentlich übersehe ich heute doch ein Auto..

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Also: Ich spreche aus eigener Erfahrung. Ich habe das gleiche wie du durch. Habe mich auch auch geritzt (tue es auch immer noch) und habe auch immer gesagt, dass s mir gut geht. Ich hatte eine Lehrerin, mit der ich mich gut verstand und der ich auch andere meiner "Problemchen" erzählt habe. Ich bin jedes mal an ihr vorbeigelaufen, konnte si nicht ansprechen, auch wenn ich es wirklich wollte. Ich konnte es einfach nicht. Dann, eines Tages dache ich mir: Okay, du kannst das alles nicht mehr alleine, du hast eine Person, der du vertraust, jetzt ist es an der Zeit mit der Wahrheit rauszurücken. Ich hatte Angst. Angst, dass sie mich zurückweist du sagt, dass sie mir nicht helfen, Angst, dass sie mich nicht verstehen würde etc... Allerdings waren meine Ängste umsonst, sie hat mir zugehört, hat mir mit ihr allen möglichen geholfen, hat mir beigestanden, wenn ich down war. Sogar als ich in eine Klinik musste. Das hat mir enorm geholfen. Einfach zu wissen, okay, da ist jemand, der dich versteht, der dir helfen will, dem du wichtig bist. Was ich dir nur sagen will: es tut gut, einfach mit jemandem zu reden. Nicht mit irgendjemandem natürlich, mit jemandem, dem du vertraust. Gruß, suneveryday

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Ich weiß einfach nicht mehr weiter, was sol ich tun..? :(

Hallo. Ich (15, w) glaube schon seit über einem halben Jahr, dass ich Depressionen habe und ritze mich, seit ca 5 Monaten habe ich Suizidgedanken, die immer schlimmer werden und seit ca 1 Monat glaube ich, dass ich Borderline habe. Ich hasse mich selbst über alles, ich finde mich hässlich, fett und dumm, ich finde, dass ich zu nichts zu gebrauchen bin. Ich weiß, dass eine Selbstdiagnose nicht unbedingt richtig ist und das dass nur ein Psychologe sagen kann, aber ich glaube es halt. Ich gehe immer mehr daran kaputt. Ich war anfangs immer nur traurig, also wirklich richtig traurig. Aber seit ein paar Wochen fängt es an, dass ich einfach gar nichts mehr fühle. Keine Wut, selbst wenn ich mich mit Eltern streite, keine Traurigkeit mehr, kein Glücksgefühl, einfach gar nichts.. Ich weiß nicht mehr wirklich, wie es sich anfühlt, wirklich glücklich zu sein.. Zwischendurch fühle ich zwar mal was, aber auch dann nur Traurigkeit. Mir ist einfach alles egal. Mir ist es egal, wenn meine Eltern sauer auf mich sind, wenn ich eine schlechte Note schreibe (was nur noch vorkommt), einfach alles egal. Ich sitze eigentlich den ganzen Tag nur noch in meinem Zimmer und höre Musik. Ich will mir eigentlicht Hilfe holen, aber ich kann es meinen Eltern einfach nicht sagen, bitte versteht das, ich schaffe es einfach nicht. Deshalb kann ich auch nicht zu einem Therapeuten oder so, weil hier in der Nähe nichts ist und ich dann halt mit Auto dahin müsste.. Ich hab mir also überlegt mit dem Vertrauenslehrer zu reden, aber selbst das schaffe ich nicht. Ich bin schon oft an ihm vorbei gegangen und hab ihm sogar kurz in die Augen geschaut, aber ich schaffe es einfach nicht. Er hat mich sogar einmal angesprochen, ob ich irgendwie reden will oder so, weil er halt gemerkt hat, dass es mir nicht gut geht (merkt jeder), aber ich hab einfach gesagt "Nene, alles gut", gedacht hab ich aber, dass ich unbedingt reden muss/will. Aber ich habs einfach nicht geschafft. Naja, ich hab ja schon gesagt, dass mir langsam alles egal ist, darunter fällt auch meine "Depression". Ich weiß selbst nicht, ob ich das überhaupt ändern will. Ich habe halt eh keine Hoffnung, dass sich das ändern wird, dass mir jemand helfen kann.. Aber gleichzeitig will ich auch Hilfe, ich will es änder.. Ach, keine Ahnung.. Ich weiß selbst nicht was ich will.. Ich weiß nur, dass ich da immer mehr dran kaputt gehe und mir auch meine Zukunft damit kaputt mache.. Ich kann nicht mehr..

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Ich will dir jetzt nicht sagen, was du tun solltest, ich kann dir nur einen Rat geben. Würde ich dir sagen was du am besten tun solltest, dränge ich dich in die Ecke und du wirst unsicher. Ich kann dir nur sagen,was mir geholfen hat und es auch immer noch tut. Ich hatte eine Lehrerin, mit der ich mich super verstand und sonst auch über andere Dinge reden konnte, egal welches Thema es war. Mir war natürlich auch bewusst, dass dies kein leichte Schritt ist, jemandn auf so ein Thema anzusprechen. Ich hatte katastrophale Angst. Allerdings hatte ich es satt, immer wieder der gleichen Person über den Weg zu laufen und sie nicht ansprechen zu können. Selbs wen diese von selber auf einen zukam, sah dass es einem nicht gut ging und fragte was los sei. Ich konnte irgendwann nicht mehr immer nur lügen und sagen: Hey, es geht mir gut, es ist alles in bester Ordnung. Also ging ich eines Tages mit rasendem Herzen und riesiger Angs zu ihr und fing an zu erzählen. Sie hörte mir aufmerksam zu, verstand sogar zum größten Teil meine Problematik und konnte mir helfen. Natürlich konnte sie meine Probleme nicht beheben,aber ich wusste genau, dass sie mir zuhört, versucht mir mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen. Und genau das ist das,was ich dir eigentlich nur sagen will: Auch wenn dir jemand deine Probleme nicht lösen kann, ist es gut mit jemandem reden zu können, dem man vertraut. Sorry für den etwas langen Text, aber ich hoffe, ich konnte dir Mut machen.... Gruß, suneveryday

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Dass deine Lehrerin zur Schulleitung geht,ist normal. Davor wird sie deine Eltern informieren. Zurück zum Thema Schulleitung: Deine Lehrerin muss sich absichern. Denn falls dir etwas passieren würde, was wir jetzt nicht hoffen und auch nur worst case ist, und sie sich nicht absichert, wird sie Ärger bekommen

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Das geht sie sehr wohl etwas an, auch wenn du da vielleicht anderer Meinung bist. ( Selbsterfahrung) Stellt sie fest, dass du irgendwelche Verletzunge aufweist,hat sie das umgehend zu melden. Im meinen Fall war es so, dass sie es meinen Eltern und der Schulleitung melden musste. Anderen Falls wäre es Verltzung der Fürsorgepflicht und sie hätte richtig Ärger am Hals, wenn dir etwas passieren würde,sie es gewusst hat und aber nicht gemeldet hat.

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Dies ist ein echt mieses Gefühl,sich selbst zu hassen und sein Leben aus Folge dessen beenden zu wollen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. So einfach weg bekommt man das leider nicht. Ich war zuletzt deshalb in einer Kinder und Jugendpsychiatrie. Leider haben die mich nicht verstanden,da sie mich schon kannten und dachten, ich würde nicht mitarbeiten. Tja, nach drei Wochen war ich entlassen. Seit etwas mehr als einem Jahr habe ich eine ambulante Therapeutin. Die kann mich zwar nicht gleich heilen, aber ich kann mit ihr reden, wenn ich Probleme habe. Ich will dir jetzt nicht wie andere gleich sagen, du sollst einen Psychater und danach einen Psychotherapeuten aufsuchen. Ich würde dir einfachraten, mit einer dir vertrauten Person, wo du weißt, dass du nicht gleich blöd dargestellt wirst, das Gespräch zu suchen. Das mag jetzt für dich komisch klinge und nicht unbedingt gleich helfen,aber es tut gut, manchmal einfach etwas abzuladen. Dann könnte man gemeinsam darüber nachdenken, was man weiterhin tut. Ich hoffe,ich konnte dir ein bißchen weiter helfen. Gruß,suneveryday

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Gib Dein Bestes. Ich musste es auch lernen. Nur hatte ich nicht (wie Du) das Glück erst "nur" zu einem Therapeuten zu gehen. Mich steckte man direkt in die Klinik. Sorry, abgeschweift.... Auf jeden Fall hätte ich das mit dem Therapeuten bevorzugt, also an Deiner Stelle würde ich mir überlegen, ob das mit dem Therapeuten nicht wirklich die bessere Sache ist... Ich hoffe, dass ich Dir vielleicht etwas helfen konnte..

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Eincremen, einfach nur eincremen. Etwas anderes mache ich auch nicht, Bei mir funktioniert das ziemlich gut...

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