Tagesablauf anderer ist so langweilig und nicht kompatibel mit meinem. Bin ich falsch?

Normalerweise arbeite ich so von 9.00-19.00, in meiner Branche geht man auch oft essen oder etwas trinken, zudem beantworte ich Mails auch nach Feierabend. Das wird erwartet und ich hab kein Problem damit.

Dann hab ich Hobbies, denen ich ein paar Mal pro Woche nachgehe (reiten, curling, gesellschaftsspiele, reisen) und damit meine ich nicht das Gym... Normalerweise geh ich um ungefähr um Mitternacht ins Bett und steh etwa 8.30 auf. Einkaufen ist mir ein Graus, ich bestelle alles online.

Die meisten Bekanntschaften, die ich kenne, arbeiten von 8.00-17.00, gehen nach der Arbeit direkt nach Hause, vielleicht mal ins langweilige Gym, wollen dann um spätestens 18.30 essen und im 22.00 ins Bett. Am Freitag machen sie früher Feierabend und sind in ihrer Freizeit für den Arbeitgeber nicht erreichbar. Die meisten haben keine richtigen Hobbies, verbringen ihre Freizeit mit Lebensmittel einkaufen, Haushalt und wandern!! Ich finde das stinklangweilig und würde mir die Kugel geben, wenn ich so leben müsste!

Wenn ich dann eingeladen werde und sage ich kann zb frühestens um 19.00 kommen wegen arbeit oder erst um 20.00 wegen reiten, dann wird mir abgesagt, weil es doch zu stressig oder "zu spät" wäre. das ist für micv überhaupt nicht nachvollziehbar, weil ich nie vor 19.00 Zuhause bin und man ja doch noch mehrere Stunden zusammen verbringen kann... Läuft da etwas falsch mit mir oder sind die anderen irgendwie ohne Energue und komisch?

Freizeit, Freunde

kann ich ihm trauen?

Ich habe einen Mann kennen gelernt vor ein paar Wochen, der zu einem bei grundlegenden Dingen log und den ich grundsätzlich nich ernstnehmen konnte hinsichtlich einer Beziehung auf Augenhöhe. Also beschloss ich etwas Lockeres mit ihm zu führen. Ich treffe ihn ein bis zwei Mal pro Woche, entweder sind wir bei ihm oder bei mir. Meine Reisen oder andere Unternehmungen, die etwas kosten, mache ich alleine oder mit Freundinnen, weil er das zum einen nicht will, zum anderen sich auch nicht leisten kann, was mich nicht weiter stört.

Er log unter anderem hinsichtlich seiner Wohnsituation. Er behauptete anfangs, dass er alleine wohnen würde. Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass er mit seiner Mutter lebte. Später kam noch heraus, dass sie ein Sozialfall ist und er sie komplett mitfinanziert.

Nun kommen wir zum eigentlichen Problem und ich weiss nicht, wie ich das alles deuten soll. Er schämte sich dafür, zurecht, dass er deswegen log und meinte dann ziemlich schnell, dass er in eine WG ziehen wolle. Ich erklärte ihm dann, dass ich auch diese Wohnsituation mit 30 nicht besonders erwachsen finde ind ausserdem nicht nachvollziehen kann, wie er das und seine Assi-Mutter finanziell stemmen soll. Ich selbst möchte in eine grössere Wohnung ziehen und das weiss er und er meinte dann, dass er, wenn er seine WG Erfahrung gemacht hat, dann bei mir einziehen möchte.

Ich finde das ganze Vorgehen ziemlich schräg und hab das Gefühl, dass we mich irgendwie ausnützen will oder wie seht ihr das?

Männer, Beziehungsprobleme
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