Eine wichtige Grundgröße in der Meteorologie ist die Feuchte. Sie spielt eine sehr große Rolle, alleine schon wenn es um Wolkenbildung und den damit entstehenden Niederschlag, in flüssiger (Regen) oder fester Form (Schnee), geht. Die Feuchte, auch Luftfeuchte oder Luftfeuchtigkeit genannt, bezeichnet den Anteil des gasförmigen Wassers, sprich Wasserdampf, der in der Luft enthalten ist.
Es gibt verschiedene Größen, mit denen man diesen Anteil beschreiben kann. Man spricht von den sogenannten Feuchtemaßen. Das bekannteste Maß ist die relative Luftfeuchtigkeit in Prozent. Sie gibt an, wie viel Wasserdampf des maximal möglichen momentan in der Luft vorhanden ist. Im Gegensatz dazu gibt einem die absolute Feuchte Auskunft über den tatsächlichen Wasserdampfgehalt, der aktuell in der Luft vorhanden ist, angegeben in g/m³. Luft kann nur eine bestimmte Menge Wasserdampf aufnehmen und diese Menge ist maßgeblich von der Temperatur abhängig. Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft.