Mein Vater ist ein fürcherlicher Choleriker, er läßt es aber seltener an anderen aus als an mir. Ich wohne nicht mehr zu Hause seit ca. 11 Jahren und trotzdem habe ich große Angst mich mit ihm zu unterhalten. Seine Aussage: Was ich sage ist fast immer falsch, ich erwische immer den falschen Augenblick um ihn etwas zu fragen. Ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll und werde mit ihm überhaupt nicht warm.
Letztens habe ich ihm ne kurze Frage gestellt, die ihm nicht in den Terminplan gepasst hat, da hat er mich vor seinem Betrieb so zusammengefalten, dass ich nicht anders konnte als zu weinen(bin 27). Obwohl ich weiß,dass ich nicht schuld bin, habe ich immer ein schlechtes Gewissen. Mit seiner Frau(seit 1 Jahr verheiratet) geht er um als sei es sein größter Schatz und schmiert ihr ständig Honig um den Mund,ich erkenne ihn dann gar nicht wieder. Selbst alle meine Freunde sagen es ist nicht normal wie er mich behandelt. Wieso zeigt er mir, seiner Tochter, nicht seine Liebe? Und wie kann ich ihm nahe bringen sich Hilfe zu holen?