ich kann dich sehr gut verstehen. ich selbst leide auch unter höhenangst. ich hab zwar noch nicht so viel dagegen unternommen, da mein vater das gefühl hat, dass das ja eh nichts bringt. aus meiner eigenen erfahrung kann ich dir sagen, dass du dich auf keinen fall unterdruck stellen lassen darfst. wenn du mit einem therapeuten etwas machst, "musst" du das ja fast machen. ich hab aber die erfahrung gemacht, dass das genau nichts bringt und einem noch mehr verunsichert.
bei mir hat es was gebracht, als ich mir selbst ziele gesetzt habe. ich bin von mir aus in eine kletterhalle gegangen und bin dort mit einem kletterlehrer klettern gegangen. ich hab ihm zuvor auch von meiner höhenangst erzählt und ihn gebeten mich auf keinen fall zu drängen. ich bin einfach geklettert und an kritischen punkten hab ich mich dann versucht zu überwinden und noch einen griff weiter zugehen. nachdem ich mit dem kletterlehrer da gewesen war hab ich meine mutter gefragt ob sie mich sichern kann (ein kletterlehrer ist ja schon recht teuer). sie hat sich anfangs schwer getan nichts zu sagen, aber mit der zeit ging das ohne probleme. so konnte ich mich immer mehr überwinden. natürlich gabs immer wieder rückschläge und der ganze mut verlässt einem und man beginnt wieder von vorne. naja. ein versuch wars wert. wünsch dir viel glück und hoffe du schaffst es.