Wie rundumshaus schon geschrieben hat, ist es schwierig, da eine Aussage zu machen, ohne die Istsituation zu kennen. Denn davon hängt ab, welche Dämmtechnik und welcher Dämmstoff sinnvoll ist. Ist die Fassade zum Beispiel als zweischaliges Mauerwerk errichtet, könnte man den Zwischenraum zwischen innerer und äußerer Schale mit einem Einblasdämmstoff füllen.

Soll von Außen gedämmt werden, bieten die meisten Handwerker ein Wärmedämmverbundsystem mit Polystyrol-Dämmplatten an, weil die am günstigsten sind. Allerdings eigenen sich diese eher starren Dämmplatten oft nicht, wenn die bestehende Fassade viele Unebenheiten aufweist. Denn für die Befestigung und Standsicherheit eines WDVS ist es entscheidend, einen ausreichenden Haftverbund zwischen Untergrund und Dämmplatten herzustellen. Bei unebenen Fassaden sind etwas flexiblere Mineralfaserdämmplatten eine Alternative, aber die sind eben etwas teurer. Nähere Infos zu den verschiedenen Systemen gibt es hier: http://wdvs.enbausa.de/fakten/daemmstoffe-auch-in-einem-wdvs-muss-es-nicht-immer-polystyrol-sein.html

Zu den Kosten: Die Kosten eines WDVS liegen je nach Dämmstärke und Material zwischen 90 und 130 Euro pro Quadratmeter. Die Dena hat 2010 Kostendaten aus rund 230 Sanierungsprojekten analysiert, die von ihr gefördert wurden. Ergebnis: Im Schnitt lagen die Kosten einer Dämmung im Rahmen einer Altbausanierung mit 15 Zentimeter dicken Polystyrol-Platten bei 123 Euro je Quadratmeter Wandfläche.

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Wie hier ja schon angemerkt wurde, solltest Du auf jeden Fall den Wärmebedarf Deiner Wohnung ermitteln. Ob sich das mit einem Rechner im Internet wirklich gut machen lässt, bezweifle ich - zu viele Faktoren beeinflussen den Wärmebedarf. Zum Beispiel die Bausubstanz: Wieviel Wärme geht denn über die Außenwand verloren, ist das Haus luftdicht gebaut, oder kann überall Luft und damit auch Wärme entweichen? Das kann nur ein Fachmann wirklich gut beurteilen, z.B. ein Energieberater. Fussbodenheizungen werden empfohlen für Häuser mit einem guten Energiestandard, dafür sind sie ideal. Auch ich würde allerdings von der elektrischen Variante eher abraten. Was spricht denn gegen eine "richtige Fußbodenheizung"? Die lassen sich durchaus auch im Altbau nachrüsten, siehe http://www.enbausa.de/heizung-warmwasser/aktuelles/artikel/nachruesten-einer-fussbodenheizung-macht-oft-sinn-1719.html.

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