Medikamente alleine reichen da auch nicht aus. Natürlich bei der Diagnose erforderlich, aber im Zusammenhang mit einer passenden Therapie um den Wahn auf z.b. Richtigkeit zu überprüfen und einen umgang damit zu finden, wäre die Prognose deutlich besser.
Vertrauenspersonen, die man Fragen kann ob dies der Richtigkeit entspricht kann helfen (vorausgesetzt man ist nicht schon zu tief im Wahn drin, wo ich bei dir mal nicht davon ausgehe, da ansonsten die frage gar nicht gestellt würde)
Aber seit wann ist dieses neue Symptom da? Kam es nach der Entlassung? Kannst du evtl einen Auslöser dafür benennen?
Bei starken Ängsten können auch Antidepressiva helfen, jedoch gerade im Zusammenhang mit einer Schizophrenie unbedingt mit dem Arzt besprechen. Ansonsten etwas beruhigendes als Bedarfsarznei (Beruhigung hilft nicht gegen Angst!- die angst wird nur nicht mehr unbedingt so stark wahrgenommen)
Ansonsten erst mal noch schauen, wie ist der Schlaf? Und der Tage-Nacht-Rhythmus? Dies ggf. in Ordnung bringen und auch so lassen sich einige Symptome oft schon linden. Viele Menschen mit Schizophrenie schlafen zu wenig! (Außer sie bekommen die entsprechende Arznei und schlafen dann evtl zu viel)
Eine gute Tagesstruktur aufbauen.
Ein nihilistischer wahn triff oft auch im Zusammenhang mit Depressionen auf... Ist die frage wie es dir sonst geht und wie es mit deinen anderen Symptomen aussieht.. haben diese sich auch verschlechtert? Oder sind sie vielleicht sogar abgeschwächt bis weg und dafür gibt es nun den nihilistischen Wahn?
Das sollte erst mal genau untersucht werden. Um genau entscheiden zu können was die am besten hilft. Daher ist eine Psychotherapie schon mal angezeigt. Die Psychiaterin schreibt nur die Medis auf, du brauchst noch einen Therapeuten.