Weil es ganz einfach ist, raus zu posaunen, man könnte innerhalb einer Woche 1000 Euro wöchentlich verdienen aber erst einmal 500 Euro oder so investieren müssen.

Besser wären da eher so Existenzgründer-Seminare (in Präsenz oder über Zoom), die zwar auch einmalig so 50 bis 150 Euro kosten, man aber da eine Führungskraft an die Seite gestellt bekomnt und einen Tag oder sogar zwei Tage erstmal nur über das Thema Geld an sich geschult wird und wenn man die Chance für sich sieht auch beruflich dort Fuß fassen kann, wenn man sich von seiner Führungskraft unterstützen lässt. Aber auch da sind am Anfang erstmal nur effektiv 150 bis 300 Euro (zweitberuflich) drin und keine 1000 die Woche. Jenachdem wie man das Geschäft ausbaut klar ist das eine langfristige Perspektive aber nicht direkt schon nach einer Woche.

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Die Rente wird ja umlagemäßig finanziert, d. h. das was die aktuell erwerbstätigen (Nur die Angestellten und nur sehr wenige Selbständige) einzahlen, wird direkt an die aktuell vorhandenen Rentner ausgezahlt. Umlagefinanzierung nennt man das auch.

Die Geburtenraten seit den Babyboomern (1960-1970er Jahren) gehen jedoch immer weiter zurück. So kommen auf Dauer auf einen zukünftigen Rentner nur noch ein bis 1,2 (Eins-Komma-Zwei!) Angestellte, die dessen Rente bedienen. Das durchschnittliche Monatsgehalt beträgt in Deutschland um die 4.100 Euro. Legt man den Beitragssatz zur Rentenversicherung von aktuell 18,6 % zugrunde kommt dabei eine Rente von ca. 760 Euro monatlich raus.

Verschärft wird das Problem, das aktuell gut 50 % der jungen Menschen studieren bis sie im Schnitt 30 Jahre alt sind, bis sie in Lohn und Brot stehen und damit auch aktiv etwas in die Rentenkasse einbezahlen.

In den 1970er- bis 1990er-Jahren war es nicht unüblich, bereits mit 15-20 Jahren in Lohn und Brot zu stehen!

Darüber hinaus werden die Menschen durch den medizinischen Fortschritt immer älter. Aktuell Neugeborene können mit einer Lebenserwartung von gut 100 Jahren rechnen, wenn es mit dem Fortschritt so weiter geht.

Zusammengefasst eine immer kürzere Einzahldauer ("ich möchte gerne erst Mal schauen was ich im Leben so mache") gepaart mit einer immer längeren Rentenbezugsdauer (90-100 Jahre Lebenserwartung) belasten den Finanzapparat bereits jetzt derart stark, dass der Staat momentan schon ein Drittel seiner gesamten Steuereinnahmen in das Rentensystem reinbuttern muss.

Diese Wahrheit lässt sich binnen Minuten recherchieren nur thematisiert wird es in der aktuellen Tagespolitik nicht so gerne, sondern von den meisten eher verdrängt, weil es halt eine sehr unangenehme Wahrheit ist.

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