Eigentlich spricht nichts gegen eine Testerin. In unserer Moscheegemeinde gibt es aber die Befürchtung, dass Frauen zu nachgiebig prüfen könnten. Deshalb wurde ich für meinen ersten Jungfräulichkeitstest zu einem männlichen Frauenarzt gebracht. Der ist ein Freund von meinem Papa und auch im Vorstand unserer Gemeinde. Viele Mädchen werden durch ihn bestätigt. Die nächsten Untersuchungen meines Jungfernhäutchens werden auch bei ihm stattfinden.
Er hat mich beim ersten Mal sehr genau und lange geprüft, aber auch freundlich mit mir gesprochen, als ich auf dem im Spreizstuhl saß. Ich fühle mich bei ihm sehr wohl.
Ich kenne aber auch Musliminnen, bei denen die Mutter jedes Wochenende das Jungfernhäutchen untersucht. Frauen dürfen also auf jeden Fall auch testen.