Das Einzigste, was du derzeit machen kannst, ist eine Auskunftsperre zu beantragen, die gilt dann 2 Jahre, lass dir vom Anwalt bestätigen, wenn du z. B. gestalkt wirst.
https://publicus.boorberg.de/auskunftssperre-im-melderegister/
Mit dem BDSG kommst du nicht weiter, wenn du etwas erreichen willst, dann evt. mit der DSGVO.
Gerade im § 28 BDSG, der vermutlich wegen dem BMG gemacht wurde, steht drin, dass bei öffentlichem Interesse die Speicherung und Weitergabe sein darf.
Aber dies ist übrigens eine berechtigte Frage, denn bei Google, Facebook und Co wird genau hingeschaut, aber die ganzen Einwohnermeldeämter verschachern unsere Daten nach wie vor, für viel Geld. Da hat sich noch keine Datenschützer beklagt.https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/meldedaten-wie-der-staat-mit-uns-geld-macht/
Siehe auch hier: http://www.devianzen.de/2014/03/04/das-bmg-und-die-folgen/
- Kommunen verkaufen personenbezogene Daten an Adresshändler und Konzerne oder geben sie kostenlos an Kirchen, GEZ und Bundeswehr: Ohne Einwilligung der Gemeldeten.
Fragt doch alle mal bei dem Mitbegründer der DSGVO Jan Albrecht nach, wie die Weitergabe von Meldedaten in der DSGVO geregelt ist. https://twitter.com/JanAlbrecht
Du kannst dich auch mal an deinen Landesdatenschutzbeauftragten wenden, aber die sind derzeit wegen der DSGVO völlig überfordert, also keine rasche Antwort erwarten, aber immer wieder nachhacken. https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html
Es gibt jetzt aber einen neuen Verein, die https://deutsche-datenschutzhilfe.de/ evtl könnten die tätig werden.
Es wäre wirklich an der Zeit, dieses Thema national bekannt zu machen, damit auch der letzte Bürger begreift, was der Staat mit ihm macht.