Sowas kommt öfters vor. Da kannst Du auch Ähnlichkeiten zwischen Cara Delevingne und River Phoenix erkennen.

Oder sogar zwischen Vivian Leigh und Lena Meyer-Landrut.

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Dafür gab es entsprechende Veröffentlichungen, z.B. Sing mit, Pionier.

  • https://www.discogs.com/release/6624040
  • https://www.discogs.com/release/2180008
  • https://www.discogs.com/release/2944820

Es gibt auch Retrospektiv-Kollektionen:

  • https://www.discogs.com/release/4047352
  • https://www.discogs.com/release/6855976
  • https://www.discogs.com/release/8480483
  • https://www.discogs.com/release/1198663

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Dazu müsste man Indie-Folk näher definieren. Da wird's schon problematisch.

Man wird sich z.B. die Frage stellen müssen, warum Neofolk kein Indie-Folk ist, obwohl doch die meisten dieser Sachen auf Indie-Labels erscheinen...

Auch ist die Hörerschaft der einzelnen Folk-Arten doch recht unterschiedlich. Ein homogenes Bild ergibt sich da nicht.

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Also als Goth kannst Du natürlich, wie jeder andere Mensch auch, Musik jeglicher Coleur konsumieren. Der Fokus liegt vielmehr auf der Gewichtung. Denn darüber definiert sich auch ein großer Teil des Gothic-Daseins.

Welche Musik steht also im Vordergrund? Die wichtigsten Begrifflichkeiten, die ein Goth kennen sollte, sind

  • Post-Punk
  • Gothic Rock
  • Dark Wave
  • Death Rock

Darunter tummelt sich praktisch alles, was die Szene hervorbrachte, alles, was Lifestyle, Mode und Ästhetik der Szene prägten.

Weitere Begrifflichkeiten, die Du in diesem Zusammenhang immer wieder lesen wirst, sind:

  • Cold Wave
  • Gothabilly
  • Ethereal
  • New Wave
  • Neoklassik
  • Neue Deutsche Todeskunst

Dann gibt es Musik, die zwar vereinzelt von Goths gehört wird, die allerdings nicht zentraler Bestandteil der Szene ist, obwohl es seit den '80er Jahren gewisse Koexistenzen und Überschneidungen gab. Die Musik besitzt meist eigenständige Szenen und firmiert unter Bezeichnungen wie:

  • Industrial / Post-Industrial / Dark Ambient / Military Pop / Power Electronics
  • Neofolk / Dark Folk / Apocalyptic Folk
  • EBM (Electronic Body Music)
  • Synth-Pop / Minimal Electro


Definitiv nicht zur Szene gehören:

  • Mittelalter-Rock
  • Symphonic Metal
  • Dark Metal
  • Metal jeglicher Art (Ausnahme bildet eventuell der Gothic Metal)
  • Neue Deutsche Härte
  • Cyber-Tekkno
  • Unheilig-Schlager

Diese Musik hat ihren Ursprung nicht in der Gothic-Szene. Daher würde ich Leute, die ausschließlich diese Musik hören, auch nicht als Goths bezeichnen (was wohl auf gut 80% der heutigen Schwarzen Szene zutrifft).

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Mit Black Metal assoziiere ich das rauhe Katakombengeböller von Gruppen wie Bathory, Darkthrone, Beherit und Co., gepaart mit düsterer Bild-Ästhetik zwischen morbid und monochrom.


Dark Metal verbinde ich wiederum eher mit aufpolierten Studioproduktionen, deren Pop-Charakter, gekoppelt an kunterbunte Hochglanz-Band-Photos.

Ich fand z.B. Darkthrone oder frühe Samael immer gut. Hingegen waren Cradle of Filth oder Dimmu Borgir für mich stets zu massenkompatibel. Die hörte nun wirklich bald jedes Zahnspangen-Teenie, das sich unglaublich cool fühlen wollte.

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Das ist ein ziemlich umfangreiches Thema. Da musst Du vermutlich weit zurück bis in die '60er Jahre.

Wichtig dabei sind z.B.

  • die Verbreitung der Musik über westliche Hörfunksendungen, die auch im Osten zu empfangen waren.
  • Entwicklung der ostdeutschen Beat- und Blues-Szene Mitte der '60er.
  • Vereinnahmung der Musik durch den Staatsapparat (denn der wusste, dass die Jugend sich an der Musik erfreute und sah darin eine Möglichkeit, die Freizeitinteressen der Jugendlichen mit staatlicher Propaganda zu kombinieren).
  • die Bekämpfung der Szene durch den Staat, nachdem diese groteske und "unsozialistische" Formen annahm (Entzug von Spiellizenzen usw.). Ab sofort wurde die Musik als Unterwanderungsversuch durch den Feind geschmäht, Vervielfältigung und Vertrieb waren verboten.
  • erste Protestaktionen in Leipzig gegen die Repressalien seitens des Staates. Es kam zu Verhaftungen im dreistelligen Bereich.
  • Lockerung der Kontrollen und Verbote in den '70er Jahren, gekoppelt mit dem Versuch, die Musik erneut ideologisch zu unterwandern. Viele folgten dem Diktat und machten ihre Musik "staatsfreundlicher". Daraus entwickelten sich sogenannte Berufstanzkapellen. Wer nicht mitspielte, wurde verboten.
  • gezielte Bespitzelung der Musikszene durch die Rekrutierung von Rockmusikern als inoffizielle Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den Puhdys bis zur Klaus-Renft-Combo hatte da anscheinend jeder einen.
  • neue Impulse durch die Punk-Bewegung Ende der '70er und Höhepunkt der ostdeutschen Punkszene in der Mitte der '80er. Sogar westdeutsche Printmedien berichteten über Gruppen wie L'Attentat. Im Gegensatz zu den früheren Beat-Gruppen konnten Punk-Bands ihre Musik deutlich einfacher über Audio-Kassetten vervielfältigen und verbreiten. Die Tape-Szene boomte.
  • Entstehung einer ostdeutschen Post-Punk-Szene. Bands wie The Cure und Joy Division werden klangtechnisch zuhauf kopiert. Die Art, Die Vision, Rosengarten, Happy Straps, Sandow, Die Firma usw., sogenannte "andere Bands" zählen zu einer ganzen Reihe von Gruppen, die unter Jugendlichen gefeiert werden. Inoffizielle Mitarbeiter wurden aber auch in dieser Szene nach und nach entlarvt.
  • Weitere ostdeutsche Jugendszenen schwappen aus dem Westen herüber, darunter Grufties und Skinheads. Auch die Metal-Szene erfuhr einen rasanten Aufschwung.
  • Modernisierung des Hörfunks im Jahre 1986. Jugendradio DT64 mutiert zum heiligen Gral der Jugend. Sogar die Sex Pistols werden dort gespielt.
  • Etablierung elektronischer Musik. Kraftwerk, Depeche Mode, Front 242 und viele andere werden beliebter und erfahren weite Verbreitung über Formate wie Parocktikum und Electronics. In der Folge traten Depeche Mode 1988 live in Berlin auf. Um an ein Konzertticket zu gelangen, verkauften manche Fans sogar ihre Fahrzeuge. Auch Rockstars wie Bruce Springsteen absolvierten in diesem Jahr ihre ersten Konzerte in der DDR.
  • Die Wiederveinigung und das Ende einer eigenständigen ostdeutschen Musikszene. Viele der Bands verschwanden in der Bedeutungslosigkeit.

Es ließe sich sicher noch mehr berichten. Es gibt dazu auch Publikationen in Buchform. Sollte man sich mal in der lokalen Bibliothek besorgen (oder Fernleihe, falls nötig).

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Das soll chillig sein? Irgendwie scheint man neuerdings Bezeichnungen umzudefinieren... Für mich ist das chillig.

https://youtube.com/watch?v=lO9xRNbR3Vc

https://youtube.com/watch?v=qNTr5uOgay0

https://youtube.com/watch?v=walLZVtpYd0

https://youtube.com/watch?v=vwTL78pmnmU

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Sowas?

https://youtube.com/watch?v=s8HlEldyolk

https://youtube.com/watch?v=wBf1fh7-SCE

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Elektronische Musik wird nicht nach dem Einsatz von Sprache sortiert. Wäre dem so, würden ja SynthPop, EBM oder Electro-Funk allesamt im selben Topf landen.

Die Musik, die Du suchst, ginge eventuell in den Ambient- oder New-Age-Bereich. Ansonsten finden sich Sprach-Samples und Songtexte in den unterschiedlichsten Musikrichtungen, wie oben bereits erwähnt.


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Dark Wave ist einfach nur die dunkle Seite der New Wave. Diese Bezeichnung kam Mitte der '80er auf, um Düster-Bands aus dem New-Wave-Bereich besser vermarkten zu können. Zumindest der EFA-Vertrieb nutzte diese Möglichkeit. Die Franzosen verwendeten ähnliche Bezeichnungen ("Cold Wave", weil die Musik oft distanziert und kühl wirkte).

New Wave ist mehr oder minder eine zusammenfassende Bezeichnung für Musikrichtungen, die sich damals vom Punk abspalteten bzw. stark vom Punk beeinflusst waren. Das konnten gitarren-orientierte Bands sein (die man oft auch als Post-Punk bezeichnete, darunter natürlich auch Gothic-Rock-Bands) oder eben Bands mit elektronischem Equipment (Synthesizer usw.).

So waren Joy Division, The Cure oder Clan of Xymox genauso New Wave wie bspw. Depeche Mode, Soft Cell oder Gary Numan. Diese Bands (oder zumindest die meisten davon) waren aber eben eine düstere Variante davon... Dark Wave eben.

Oder ganz simpel erklärt: Wenn Gothic Rock eine Nudel ist, gehört sie in den großen Dark-Wave-Suppentopf. Bon appétit!

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  • eiskaltes Wasser ins Gesicht.
  • schaue Dich öfters mal im Spiegel an ("Hallo! Das bist Du!").
  • nicht zu sehr darauf fixieren, sonst verstärkt sich das Problem.
  • folglich brauchst Du viel Ablenkung durch andere Menschen. Isolation ist Gift.
  • wenn es chronifiziert ist, wird vieles nur vorübergehend helfen. Dann heißt es abwarten. Es gibt Zeiträume, in denen es sich verbessert.
  • Beschäftigung ist das A und O. Und damit meine ich nicht die Beschäftigung mit Dir selbst, sondern mit dem, was Dich umgibt.
  • Schalte den Computer ab. Gerade bei älteren Monitoren kann das grelle und unscharfe Display die Dissoziation noch verstärken.


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Experimentiere damit. Viele Wege führen nach Rom. Du kannst auch Schwänzchen stehen lassen:

https://youtube.com/watch?v=UVBnYwzEpAo

Hängt Dir das Resthaar zu lasch nach unten, dann heißt die Lösung toupieren. Kopf nach unten, mit der Bürste vom Nacken her ringsrum durchkämmen, ein bisschen wuschelig machen. Kopf wieder nach oben, Haare in Form bringen und mit Spray fixieren.

Die Variante geht allerdings auch:

https://youtube.com/watch?v=exCgs1UxacQ

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EDM umspannt ein ziemlich weites Gebiet von House Music bis Goa Trance, von Hardcore Techno bis Electronic Body Music. Eine Best-of-Liste bedeutender Künstler dürfte im dreistelligen Bereich liegen.

Ein paar ausgewählte wären für mich The Future Sound of London, Banco de Gaia, Loop Guru, Aphex Twin, Autechre, LFO, Atom Heart, Omni Trio, LTJ Bukem, Alex Reece, Roni Size...

https://youtube.com/watch?v=21TEz-3nIAs

https://youtube.com/watch?v=Lm80L0AgCvg

https://youtube.com/watch?v=YkFomP-1Uo8

https://youtube.com/watch?v=BKYfEP_W-Hs

https://youtube.com/watch?v=xTmaIHvLBM0

https://youtube.com/watch?v=Z29Yu-lxBac

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Das beschränkt sich auf keinen bestimmten Musikstil. Das sind einfach gesamplete Chöre, die in die Stücke eingebaut werden. Sowas gibt's in vielen Musikgenres, z. B. Drum 'n' Bass.

Hier ist's ein Sample aus Making of Cyborg (Ghost in the Shell):

https://youtube.com/watch?v=eqhO7hdIihw

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Meiner Ansicht nach nahezu alles, von der Musik über die Ästhetik bis zum Styling. Ich glaube, darüber ließe sich ein ganzes Buch schreiben.

Die Musik der Goten/Grufties der 80er und 90er nannte man Gothic bzw. Wave...  Diese Musik war nicht proletenhaft, party-mäßig und extrovertiert, wie sie derzeit aus den Clubs dröhnt, sondern oft introvertiert, düster und melancholisch. Heutige "Goten" könnten darauf vermutlich gar nicht tanzen. Musik, Ästhetik und Styling bildeten in der traditionellen Gotenszene eine klar erkennbare Einheit, wie man sie von anderen Kulturen (Metal, Punk etc.) kennt.

Dieses homogene Gesamtbild fällt heutzutage weg. Die "Goths" der Gegenwart hören alles, von Schlager über Proll-Rock und Symphonic Metal bis zum Knüppel-Tekkno (den sie fälschlich als "Industrial" bezeichnen, stets die Tatsache ignorierend, dass Industrial etwas vollkommen anderes ist)... Etwas, das sie irrwitzigerweise fast gar nicht kennen, ist die zuvor erwähnte Gothic-Musik, obwohl sie den Begriff ständig in den Mund nehmen und fast immer falsch verwenden. Deshalb halte ich ihre Benennung als "Goths" schon seit Jahren für äußerst fragwürdig.

Im Gegensatz zum Victoria-Francés- und farbenfrohen PhotoShop-Kitsch war die Welt der Grufties wesentlich ernster (wenn auch nicht humorlos, das muss man schon erwähnen). Da spielten Fotos von Gräbern, Grabfiguren, die Darstellung von Vergänglichkeit und Tod eine deutlich größere Rolle. Diese Ästhetik zog sich durch die gesamte Szene, bis hin zum Artwork der Musikalben. Monochrom statt bunte Glitzerwelt. Mystisch und verborgen, statt aufdringlich und sexuell aufreizend (heute sind ja ständig irgendwelche T*tten auf den Heftbeilagen der großen "Szenemagazine").

Soetwas wie Cyber-"Goth" wäre zu damaligen Gruftie-Zeiten undenkbar gewesen. Cyber-"Goth" beinhaltet alles, wovon die meisten Grufties sich abgrenzen wollten. Es ist Party-People, von der frühen Rave-/Tekkno-Kultur kaum zu unterscheiden (von dort stammen auch die Gasmasken, Knicklichter und der ganze Mumpitz).

Natürlich unterscheidet sich dementsprechend auch das Styling. Gruftie-Styling war damals noch sehr vom Punk geprägt (genau wie die Musik... den Punks war die Musik aber meistens zu dunkel und in sich gekehrt, sodass sich Goth bald vom Punk abspaltete). Das Haar wurde oft toupiert und an den Seiten rasiert. Die Waver-Frisur zählte zum typischen Markenzeichnen eines Grufties, etwa wie lange Haare bei den Metallern.

Tatsache ist auch, dass Goths sich bis in die 90er hinein überwiegend mit Punks trafen und austauschten. Derzeitige "Goths" (oder nennen wir sie einfach nur "Schwarze") haben dagegen offenbar eher einen Bezug zum Metal als zum Punk., was sich auch wieder auf die Musik (Symphonic Metal, Mittelalter-Rock etc.) zurückführen lässt. 

Fazit: Mir ist eigentlich keine andere Szene bekannt, die so wenig mit ihren Ursprüngen zu tun hat, wie die heutige "Gothic"- bzw. "Schwarze Szene".

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Das war in den 80ern und 90ern so. Ich durfte dort sogar mein Praktikum machen. Ein schöner Waldfriedhof mit Kapelle. ;-)

Heute scheint das nicht mehr hipp genug zu sein. Aber das, was man heute Goth nennt, hat auch nicht mehr sonderlich viel mit den Grufties der 80er zu tun. Das ist 'ne gänzlich andere Szene. Ich sehe da kaum noch Gemeinsamkeiten.

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Der ähnelt nicht nur. Der wurde offenbar 1:1 von Death in June abgeschaut. Es ist zudem nicht nur der Totenkopf, der Dir Sorge bereiten sollte, sondern auch das Emblem der paramilitärisch-faschistischen Hird-Organisation in Norwegen, das Du auf der Rückseite siehst.

Keine Ahnung, wer das Shirt kreiert hat... Ich würde die Finger davon lassen.

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Zwei Arten.

1.) den Techno im heutigen Verständnis mit seiner 4/4 Rumsbums-Bassdrum, der in der House Music wurzelt (mit alll seinen Unterarten).

2.) den Techno der '80er, der eher song-orientierte elektronische Musik meinte (z.B. Synth-Pop, den man damals auch noch Techno-Pop nannte).

https://youtube.com/watch?v=TzF8LFaXtHQ

Es gab noch eine dritte Art, die man in den '90ern Intelligent Techno nannte, die heute aber unter der Bezeichnung IDM (Intelligent Dance Music) firmiert.

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