Naturmaterialien kommen immer gut. Entweder du bringst selbst was mit (Muscheln und Steine sind super, um mit schon vorhandenen Bausteinen Gebautes "aufzuwerten") oder, noch besser, du verbindest es gleich mit einem Erkundungsgang durch die Natur und lässt die Kinder selbst Material sammeln.
Auf dem Bild sehe ich, dass Hobbes und Rousseau bei deinem Themenbereich angeführt sind. Wie wär's, wenn du dich mit deren Theorien zur Ethik ein bisschen befasst? Vielleicht inspiriert dich das zu einem Einstieg.
Bei Hobbes z.B. fällt mir ein, dass er nicht an "das Gute", bzw. "das Böse" glaubt, sondern, dass jeder Mensch individuell alles, was ihm gefällt als "gut" und alles, was ihm missfällt als "schlecht" bezeichnet. Das heißt, man könnte den Vortrag mit einer kurzen Befragung oder so dazu einleiten, was jeder persönlich für "böse" hält.
Es schneit! von Komako Sakai finde ich sehr schön. ( http://www.amazon.de/schneit-Vierfarbiges-Bilderbuch-Komako-Sakai/dp/3407761287/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1452465712&sr=8-2&keywords=es+schneit )
Komplett ohne Text kommt Was war hier bloß los? von Gerda Muller aus und ist deshalb wunderschön, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen. ( http://www.amazon.de/Was-war-hier-blo%C3%9F-geheimnisvoller/dp/3407760663/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1452465805&sr=8-1&keywords=was+war+hier+blo%C3%9F+los )
Tomte Tummetott von Astrid Lindgren ist auch sehr schön, aber passt mMn eher in die Vorweihnachtszeit ( http://www.amazon.de/Tomte-Tummetott-Astrid-Lindgren/dp/3789161306/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1452465890&sr=1-1&keywords=tomte+tummetott )
Ich würde statt Unser Leitbild, Leitbild der Einrichtung YZ schreiben. Und wenn du das Jahr kennst oder herausfindest, in dem das Leitbild erstellt wurde, dann würde ich das nehmen (falls es nicht mit dem Gründungsjahr des Trägers zusammenfällt). Ansonsten, würde ich sagen, stimmt so alles. Allerdings ist meine letzte Hausarbeit auch schon ein paar Jahre her ;)
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn man introvertiert ist. Was ich schlimm finde, ist eine Gesellschaft, die einem ständig suggeriert, dass nur extrovertierte Menschen erfolgreich sein können.
Nach dem, was ich hier lese, finde ich dich total super geraten. Du hast Humor, "immerhin" einen guten Freund, Hobbies und, oh mein Gott, du lernst sogar für die Schule! Ich wäre stolz deine Mutter zu sein!
Die Vorwürfe deiner Eltern ärgern dich und es ist dir anscheinend wichtig, was sie (von dir) denken. Ich möchte annehmen, deine Eltern wollen auch nur das Beste für dich. Das sind die besten Voraussetzungen für ein klärendes Gespräch. Wenn es dir schwer fällt mit ihnen darüber zu reden, kannst du ja auch einen Brief schreiben.
Wenn du es geschafft hast uns hier deine Lage verständlich zu machen, wirst du es auch bei deinen Eltern schaffen. Viel Erfolg :)
Die meisten Kommentatoren haben ja schon geschrieben, dass der Altersunterschied ziemlich groß ist.
Das Ding ist, dass Kinder ab dem Alter von ca. Jahren gerne etwas erschaffen wollen. Alles, was zum Bauen oder Kreativ sein ist, wäre vermutlich was für das ältere Kind, allerdings erforschen Kinder im Alter von ca. 1 Jahr gerade das Prinzip von Ursache und Wirkung, sprich sie lieben es Dinge kaputt zu machen oder laut zu sein. Ich würde also von Lego usw abraten.
Generell ist es aber auch so, dass für jüngere Kinder alles interessant ist, was die Älteren machen. Dem Jüngeren wird es herzlich egal sein, was es bekommt, es wird sich über alles freuen.
Ich würde also etwas schenken, bei dem sich das ältere Kind ruhig auch als solches fühlen darf. Etwas, dass dieses "Du bist hier der Große"-Gefühl vermittelt und das jüngere Kind mit einbezieht. Ja, ein Fahrzeug klingt gar nicht schlecht. Auch irgendwas in Richtung Rollenspiel funktioniert möglicherweise gut.
Ich weiß ja nicht, wie hoch dein Budget ist. Also von Bollerwagen (der auch sonst ziemlich praktisch ist) bis zu einem Roller in dieser Art ( http://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fpimage.sport-thieme.de%2Fdetail-fillscale%2F181-8505&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.sport-thieme.de%2FDreir%25C3%25A4der&h=550&w=550&tbnid=uNo3KRZPu8AjfM%3A&docid=D9Lv7Ul92FlwGM&hl=de&ei=xHqRVve5MoPjPYSCqdgJ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1855&page=3&start=42&ndsp=24&ved=0ahUKEwj3q7e81Z3KAhWDcQ8KHQRBCpsQrQMIugEwMg )
Oder eben einen Einkaufsladen, eine Puppenküche oder wasauchimmer...
Ich würde noch hinzufügen, dass das entwicklungspsychologisch jetzt das Alter ist, in dem deine Tochter sich das erste Mal als eigenständige Person wahrnimmt. Du bemerkst das daran, dass sie sich jetzt mit 'ich' benennt (z.B. "Ich bin müde" statt "Vorname müde").
Das ist ein enorm großes und einschneidendes Erlebnis im Leben eines Kindes. Zu entdecken, dass man ein Mensch ist, mit eigenem Willen und mit der Fähigkeit seine Umwelt zu gestalten, zu verändern, ist für Kinder sehr interessant und muss ausführlich ausprobiert werden. Für die Eltern ist das natürlich eine große Herausforderung.
Damit ihr beide, du und deine Tochter, die Phase gut übersteht, ist es wichtig, dass sie merkt, dass die Regeln immer noch die gleichen sind wie vorher. Auch wenn sie sich verändert, ihr Umfeld tut es nicht. Es wichtig, dass du konsequent bleibst, dass du den Tagesablauf, die Regeln und Routinen für deine Tochter möglichst genauso belässt, wie sie vorher waren. Das wird ihr die nötige Orientierung und Sicherheit geben. Und ansonsten heißt es: Durchhalten! Diese Phase wird vorübergehen ;)