Ich würde mich voll freuen, wenn ich das sehen würde. Ein Hoch auf alle Körpergrößen. Ein Hoch auf alle Frauen, die einen Mann nicht an seiner Körpergröße messen. Und vor allem ein Hoch auf Männer, die sich nicht von großen Frauen eingeschüchtert fühlen.

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Also wenn man sowieso schon Unzucht betreibt, ist es eh egal.

Und wenn man verheiratet ist, dann dankt man Gott in dem Moment für das Geschenk der Fruchtbarkeit und der damit zusammenhängenden Triebsamkeit, die man glücklicherweise ganz glaubenstreu im Ehebett ausüben darf. Das hat dann auch ein "Oh, Gott" verdient.

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Zunächst: das Adjektiv "richtig" für einen Glaubensangehörigen zu verwenden, finde ich fraglich. Ich möchte keine Diskussion beginnen, aber das dennoch zu Bedenken geben.

Zu 1: das kenne ich tatsächlich auch nicht. (Belehren ist wieder fraglich...)

Zu 2: dass das Schwein unrein ist, findet man an vielen Stellen in unterschiedlichen Religionen. Das hat historische Gründe. Vor der Zeit von kontrollierten Untersuchungen von Tieren, Fleischbeschauung und Ähnlichem galt das Schwein tatsächlich als unrein. Aber nicht, weil es angeblich ein schmutziges Tier ist, sondern weil Schweine Krankheiten haben können, die sich beim Verzehr auf den Menschen übertragen. Dank Tierärzten und Kontrolleuren ist das aber heutzutage kein Problem mehr. Zumindest nicht in Deutschland. Trotzdem ist das alles religiös verankert und wird deswegen teilweise noch so umgesetzt.

Bei der religiösen Tradition der Beschneidung ist es übrigens ähnlich, auch wenn es im Gegensatz zum Schweinefleisch heute oft noch medizinisch relevant ist. Unter der Vorhaut des Mannes können sich Bakterien sammeln, die bei mangelnder Hygiene (ob durch Faulheit oder früher durch mangelnde Möglichkeiten zur Hygiene) zu Infektionen bei Frauen nach dem Geschlechtsverkehr führen können. Außerdem kommt es bei vielen Männern zu Problemen mit der Vorhaut während oder nach der Pubertät. Deshalb die Beschneidung. Das haben die Leute schon vor hunderten von Jahren kapiert.

Zu 3: damit kenne ich mich leider wieder nicht aus.

Zum Überthema und der eigentlichen Hauptfrage: Glaube und Relgion sind immer Interpretationssache. Immerhin haben wir es sowohl bei der Bibel als auch beim Koran mit Büchern zutun, die unglaublich alt sind. Über die Jahrhunderte bzw. sogar Jahrtausende haben sich die Lebensumstände der Menschen stark verändert. Viele Menschen sind der Meinung, dass eine sehr wörtliche Auslegung solcher Schriften nicht mehr notwendig ist, da z.B. Richtlinien für das alltägliche Leben durch die veränderten Umstände nicht mehr anwendbar oder überflüssig sind. Zusätzlich muss bei Christen ja auch noch zwischen Katholiken und Protestanten unterschieden werden, die ihren Glauben auch unterschiedlich praktizieren, obwohl sie die gleiche Bibel verwenden.

Ob sich Gläubige nun an solche Regeln oder Richtlinien halten, die durch religiöse Schriften oder allgemeines Übereinstimmen entstanden sind, hängt hauptsächlich damit zusammen, wie jemand religiös sozialisiert wurde. Wie sich also eine Familie oder eine Gemeinde über die Jahrhunderte glaubenstechnisch entwickelt hat, prägt natürlich immer die jüngste Generation. Da die wenigsten Menschen sich auf eine humanistische Mission begeben und die Bibel aus den Hebräischen und Aramäischen selbst übersetzen, um auch wirklich jede Formulierung genaustens studieren zu können, praktizieren sie ihren Glauben so, wie sie es gelernt haben. Wenn die Ururururoma Gertraud also beschlossen hat, dass es trotzdem Schwein gibt, dann wird sich das so durch die Familie gezogen haben. Traditionen ändern sich nunmal, auch religiöse Traditionen.

Was wichtig ist, ist dass jeder die freie Wahl haben sollte, seinen Glauben so auszuleben, wie er das möchte. Das Wort glauben impliziert ja schon, dass man etwas nicht sicher weiß. Man glaubt es. Man weiß also häufig nicht wirklich, ob man das richtige tut oder nicht. Man hofft, dass einen gute Taten leiten und dass es einen höheren Sinn gibt, der sich einem noch nicht erschlossen hat. Mann glaubt an Beistand und Gemeinschaft im Glauben. Das sind die essentiellen Punkte vieler Religionen. Viele Menschen finden genau dies, nämlich das Konzept des Glaubens als Beistand selbst, auch ohne die detailreiche Befolgung genauer Anweisungen. Natürlich steht es jedem offen, sich tiefergehend mit den Details der jeweiligen Religion zu beschäftigen und dies auch auszuleben.

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Fenster auf, frische Luft rein. Bequem hinlegen. Spann die Füße an, halte die Spannung für ein paar Sekunden und lass dann ganz bewusst locker. Mach das mit allen Körperteilen nach und nach. Immer von außen nach innen (also erst Füße, dann Unterschenkel usw.). Versuch dabei ruhig in deinem eigenen Tempo zu atmen. Dann konzentriere dich bewusst auf deinen Atem. Tiefe Atemzüge in den Bauch, dann tief ausatmen. Lass dich langsam von dir selbst schläfrig machen.

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Hallo!

Also erstmal: Mathe und Physik sind im Abitur keine einfachen Fächer!

ABER: Aus Erfahrung in Sachen Abi und Studium kann ich dir sagen, dass die Suppe nicht so heiß gegessen wird wie sie gekocht wird. Meistens sind die Sachen, die du im Abi lernst, garnicht so relevant für dein Studium. Oft werden auch im Grundstudium (die ersten Semester) viele Dinge wiederholt oder sogar anders gelehrt als im Abitur. Besonders bei Fächern, in denen Lehrämtler mit in den Vorlesungen im Grundstudium sitzen, gibt es häufig große Einführungsvorlesungen.

Es wird immer gesagt, dass das Abitur einen auf das Studium vorbereitet, aber das ist auch nur in Maßen wahr. Schule ist ganz anders als Studium. Im Studium stehst du meistens alleine da und musst dich selbst organisieren. Da interessiert sich kein Schwein dafür, ob du bestehst oder nicht. Und du sitzt in Vorlesungen mit 500 Leuten statt in Klassenräumen mit 30 Leuten. Es fragt auch keiner zwei Mal nach, ob du was gemacht hast. Die lassen dich eiskalt durchfallen.

Um den Arbeitsaufwand für die Vorsereitung zum Studium einschätzen zu können, empfehle ich dir folgendes:

Auf den Websites der meisten Unis kann man Studienverlaufspläne für die einzelnen Studiengänge herunterladen. Da steht drin, in welchem Semester welches Modul dran ist. Ein Modul besteht meistens aus mehren Veranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, Übungen etc.). Zusätzlich gibt es auch Modulhandbücher zum Download. Dadrin steht dann, was genau in dem Modul gemacht wird und welche Kompetenzen erzielt werden. Die meisten Unis haben auch ein sogenanntes EVV (Elektronisches Vorlesungsverzeichnis). Da kannst du Informationen über aktuelle Veranstaltungen und meistens auch über Veranstaltungen der vergangenen Semester einsehen. Wenn du über die Studienverlaufspläne herausgefunden hast, welche Module zuerst dran sind, kannst du im EVV die Veranstaltungen ansehen, die du zuerst besuchen müsstest. Dann weißt du ungefähr, was auf dich zukommt und welche Kompetenzen zu benötigst.

Leider kenne ich mich nicht mit dem Chemiestudium aus, da ich etwas anderes studiere, aber ich hoffe, dass ich dir damit trotzdem helfen konnte.

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Hallo,

ich kann sehr gut verstehen, dass man sich manchmal einfach hinter einer Maske verstecken möchte. Mir selbst ist aufgefallen, dass ich mich manchmal einfach besser fühle, wenn ich die Maske auf habe. Ich fühle mich sicherer, weil keiner mein ganzes Gesicht sehen kann. Da ich seit langer Zeit Sozialängste habe, ist dieses Gefühl nichts Neues für mich. Du bist also nicht allein damit, dass du dich gerne hinter der Maske verstecken möchtest. Aber auch wenn man sich manchmal verstecken möchte, heißt das nicht, dass man das auch tun muss.

Natürlich ist es den meisten Menschen wichtig, dass andere Menschen positiv über sie denken. Das ist nicht unnatürlich und keine Schande. Auch ist es vollkommen natürlich, dass Menschen eine Meinung über andere Menschen haben. Allerdings ist es sehr unhöflich und nicht besonders einfühlsam von deiner Freundin und auch von den Jungs, wenn sie dir einfach so sagen, dass sie dich nicht schön finden. Sie sollten das nicht tun und es ist nicht dein Fehler, wenn sie sich so verhalten. Wenn man einen Menschen trifft, an dem man etwas nicht schön findet, dann sollte man darüber nachdenken, dass niemand perfekt ist und dass es viel schöner ist, wenn man sich Gedanken darüber macht, was man an Menschen schön findet anstatt sich darauf zu fokussieren, was man nicht schön findet. Ob sich jemand dir gegenüber freundlich und aufgeschlossen verhält oder nicht, ist eine Frage seiner oder ihrer Einstellung. Wenn sie sich unhöflich verhalten, solltest du dich deswegen nicht verstecken müssen. Die anderen sollten ihre Einstellung ändern.

Aber was viel wichtiger ist als das, was andere über dich denken oder sagen, ist wie du dich selbst siehst. Denn sobald du dich selbst positiv wahrnimmst, werden die Menschen um dich herum dich auch anders wahrnehmen. Einfach weil du selbstsicher durch dein Leben gehst und den anderen zeigst, dass sie dich nicht mit ihren schlechten Gedanken angreifen können, weil du weißt, dass du mehr verdient hast als diese schlechten Gedanken. Und natürlich hast du mehr verdient als die schlechten Gedanken und Worte der anderen!

Mein Rat ist, dass du versuchen könntest, dich damit zu beschäftigen, was du toll an dir selbst findest. Vielleicht kannst du sehr schön malen oder bist total gut in einem bestimmten Fach? Oder du hast einen besonderen Draht zu Tieren? Oder du findest deine Hände schön? Egal ob es eine Charaktereigenschaft, ein besonderes Talent oder ein äußerliches Merkmal ist... Ich bin sicher, dass du etwas an dir findest, dass du wirklich schön findest. Versuch dich darauf zu konzentrieren und wenn du bereit bist, dann stell dich vor den Spiegel und mach dir selbst ein Kompliment über diese Sache.

Und wenn du diese eine Sache gefunden hast, dann wird dir auffallen, dass das garnicht die einzige Sache ist, die toll an dir ist. Ich bin sicher, dass es ganz viele Dinge gibt, die sehr schön an dir sind und nach und nach wirst du sie alle finden.

All die Menschen, die einen negativen Einfluss auf dein Leben haben, müssen nicht ewig ein Teil deines Lebens sein. Du bist ein freier Mensch und kannst entscheiden, mit wem du dich unterhalten möchtest und mit wem nicht. Natürlich ist es schwierig, Mitschülern einfach so aus dem Weg zu gehen, aber du kannst dich immer dazu entscheiden, nicht mit Menschen zu reden, die gemein zu dir sind und du kannst auch jederzeit entscheiden, dass du eine Situation verlassen möchtest, die sich nicht gut für dich anfühlt.

Vielleicht gibt es jemanden, mit dem du über das alles reden kannst. Jemanden, der dir ein gutes Gefühl gibt. Das muss auch niemand in deinem Alter sein oder jemand aus der Schule. Vielleicht eine Nachbarin, die du kennst, deine Eltern oder eine Vertrauenslehrerin. Du könntest auch mit deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin darüber reden, wenn du das nächste Mal dort bist. Ärzte haben sehr oft gern ein offenes Ohr, weil sie wissen, wie wichtig es für unsere Gesundheit ist, dass wir glücklich sind. Und natürlich darf ein Arzt nichts von dem weitererzählen, was du ihm sagst.

Ich wünsche dir nur das Beste!

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