"Krtecek" und "lubar" haben die richtige Antwort eigentlich schon gegeben. Ich hab glaub 8 Bäcker um mich herum - ich kauf dort ein, wo ich Einsicht in die Zutatenliste bekomme (und man mich nicht fragt, was für Krankheiten ich habe und was nicht drin sein darf, weil die Verkäuferin Angst hat, ich würde das einzige Rezept für Laugenbrötchen auf dieser Welt ausspionieren wollen) und man mir zusichern kann, dass z.B. die Margarine pflanzlich ist.

Kleiner Tipp: Türkische Bäcker sollten aus religiösen Gründen zumindest mal kein Schweinefett verwenden, was ja bei "normalen" Laugenprodukten durchaus verwendet wird.

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Moin Moin

zu 1)

Die Kostentreiber beim Breitbandausbau sind natürlich der Ausbau der Infrastrukutr (Glasfaserkabel in den Ort), ein Schaltverteiler und der OutdoorDSLAM. Da sind wirklich schnell mal 100.000 EUR vergraben und aufgebaut

zu 2)

Das Kabel von deinem Standort über den Kabelverzweiger bleibt unverändert. Entweder kommt aktive Technik in den Kabelverzweiger (KVz) oder - was bei so einem kleinen Ort wahrscheinlicher ist, in einen Schaltverteiler. Wenn ein Schaltverteiler gesetzt wird, wird das Hauptkabel der Telekom durchtrennt, durch den Schaltverteiler geführt und die Möglichkeit geschaffen, dass z.B. dein Kupferkabel nicht mehr die alte Trasse zum Hauptverteiler (HVt) oder was du als "Knotenpunkt" bezeichnest geführt wird, sondern auf den OutdoorDLSAM in deinem Ort terminiert wird. Dadurch wird das Kupferkabel kürzer, die Dämpfung niedriger und somit steht dir mehr Bandbreite zur Verfügung.

zu 3)

Das kann man im Vorfeld nicht sagen, denn im ungünstigen Fall bekommst du kein schnelles DSL, weil der Querschnitt zu niedrig, nicht ausreichend Kabel verlegt worden sind (hat das mit den Trennungsbedingungen zu tun) oder du immer noch zu weit weg bist von dem Outdoor-DSLAM (wohl eher unwahrscheinlich)

Aber rechne mal anders, wenn 50 Haushalte für 42 EUR xDSL buchen und der Anbieter das Kabel vom KVz zu deinem Haus bei der DTAG anmieten muss (ca. 10,- EUR/mtl.) dann bleiben Ihm noch 1.500,- EUR/mtl. Würdest du 100.000 investieren, wenn deine Ausgaben erst nach 5 Jahren refinanziert aber bis dahin noch kein Cent verdient worden ist? (und dabei sind alle andere laufenden Kosten komplett vernachlässigt)

Wäre das Gebiet wirklich wirtschaftlich, hätte die Telekom den Ausbau schon längst durchgeführt :-)

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Also ich habe schon sehr viel Ikea-Möbel gekauft und auch zusammengebaut. Ich habe sogar in meiner Firma alle Büromöbel von Ikea (seit ca. 8 Jahren) und keinerlei Qualitätsprobleme. Mit der Küche zu Hause ebenfalls alles top - aber man muss auf jeden Fall differenzieren. Es gibt auch die sehr, sehr preiswerten Produkte und die sind halt nur das wert, was sie kosten.

Der Zusammenbau ist i.d.R. absolut problemlos und für Standard-Produkte wie Schränke und Schreibtische muss ich gar nicht mehr in eine Anleitung schauen.

Bei unserer Couch (Ektorp) gefällt mir sehr gut, dass man die Bezüge abziehen und waschen kann. Speziell wenn man Tiere hat, ist das optimal. Wenn bei anderen Herstellern ein Fleck drauf ist und man den Bezug nicht waschen kann, sieht selbst die tollste Couch gleich alt und abgenutzt aus.

Fazit: Ich würde ab den mittelpreisigen Produkten Ikea auf jeden Fall empfehlen

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Da wir solche Internetzugänge anbieten, kann ich sicherlich ganz gute Antworten auf die Fragen geben.

Ganz vorneweg - natürlich gibt es bei dem ein oder anderen Anbieter Ausnahmen in Bezug auf Technologien und Preise aber ich beziehe mich hier mal auf die Produkte der Marktführer in Deutschland wie z.B. die Deutsche Telekom AG (DSL und SDSL) und QSC (SHDSL).

Der maßgebliche Unterschied zwischen ADSL und SDSL wurde ja schon erklärt. Mit ADSL bezeichnet asymmetrische Internetzugänge, bei denen der Downstream deutlich höher ist als der Upstream. Mit SDSL bezeichnet man symmetrische Internetzugänge bei denen Down- und Upstream gleich hoch sind.

Verfügbarkeiten (97% DSL / 98,5% SHDSL) oder die Zwangstrennung (ja/nein) wirken sich aber nicht auf den Preis aus, sie resultieren nur daraus.

Ok, was genau ist denn nun SHDSL?

Primär ist SHDSL erst mal eine andere Technologie wie SDSL (aber das steht ja auch auf Wikipedia). Die "relevanten" Unterschiede sind aber vielleicht die:

SDSL (wie ADSL) ist grundsätzlich erst mal in ganz Deutschland verfügbar, weil die Telekom in jeder Vermittlungsstelle die entsprechende Technik zur Verfügung stellt. Realisierbar sind ADSL und SDSL natürlich nicht überall mit jeder Bandbreite (TAL zu lange, CuDAs nicht geeignet, Trennungsbedingungen werden nicht erfüllt, APL voll ...) die Liste ist dummerweise lang. Aktuell bekommt man mit SDSL auch nur pro Anschluss/TAL 2 Mbit/s. Natürlich kann man auch mit zwei SDSL-Anschlüssen 4 Mbit/s hinbündeln aber das macht kommerziell nur bedingt Sinn.

SHDSL ist nicht bundesweit verfügbar. SHDSL-Anbieter wie QSC bieten in sehr vielen Anschlussbereichen SHDSL an. Aber da z.B. Göppingen (07161) mit 50.000 Einwohnern bereits in 4 Anschlussbereiche (ASB) unterteilt ist und nicht alle ASB erschlossen sind, kann es vorkommen, dass in einer Stadt auf der einen Straßenseite SHDSL verfügbar ist und auf der anderen nicht. Bei SHDSL (G.SHDSL.bis) sind pro TAL 5,4 Mbit/s möglich. Da üblicherweise bis zu 4 TALs gebündelt werden, sind bei TAL-Längen bis max. 2.000m durchaus 20 Mbit/s möglich.

Jetzt mal wieder zum kommerziellen.

Eine 1&1 geht natürlich nicht her und stattet tausende von Vermittlungsstellen in Deutschland mit eigener Hardware für ADSL oder SDSL aus um diese Produkte bundesweit anbieten zu können - das ist auch gar nicht erforderlich, denn alle Anbieter nutzen im Grunde die gleiche Infrastruktur - die der Deutschen Telekom AG. Das Vorprodukt für die Provider nennt sich IP BSA (Bit-Stream-Access) und deren Preise (die Einkaufspreise der Provider) werden durch die Bundesnetzagentur reguliert.

Jetzt mal die erste wirklich Antwort auf die Frage, warum ist SDSL teurer als ADSL:ADSL und SDSL sind primär günstiger weil die Bundesnetzagentur der Meinung ist, dass diese Produkte so viel kosten dürfen. Ein SHDSL-Anbieter muss auch einen regulierten Preis für die TAL zahlen aber zu welchen Konditionen er sein "Endprodukt" anbietet, ist ihm frei überlassen

Um SHDSL anbieten zu können, muss ein Carrier in der Vermittlungsstelle eines Anschlussbereichs entsprechendes Equipment (z.B. einen DSLAM) aufstellen und diesen mit aber mal richtig teureren Datenleitungen anbinden (wobei das längst nicht alle Kosten sind). Das treibt den Preis natürlich nach oben.

ADSL/SDSL und SHDSL sind also nicht nur unterschiedliche Technologien, sondern sind auch ganz unterschiedliche Produkte für unterschiedliche Zielgruppen von unterschiedlichen Anbietern. ADSL war schon immer als "Privatkundenprodukt" gedacht - wobei man ganz klar sagen kann, dass vielen kleinen Firmen ein DSL Anschluss mit 16 Mbit/s mehr als ausreicht. SDSL ist nur noch interessant, wenn SHDSL nicht verfügbar ist und letzteres ist natürlich ein ganz klares "Firmenkundenprodukt", mit höheren Verfügbarkeiten, ohne Zwangstrennung und manchmal auch mit einem automatischen Fallback.

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