Du fragst, wie man das Leben schätzen soll, wenn es keine guten Seiten hat- und da steckt auch schon der kleine Denkfehler-Teufel.

Dein Leben HAT gute Seiten- nur im Moment magst oder kannst Du nicht darauf schauen... Der Schmerz mit Deinem Freund ist EIN Part Deines Lebens...und bestimmt nimmt Dich die Angst, ihn zu verlieren sehr mit.

Aber da gibt es doch so viel mehr in Deinem Leben- und meine Erfahrung ist, dass der Blick auf's Gute und die Dankbarkeit dafür sehr hilft, auch die zum Leben gehörenden Krisen und miese Gefühle zu bewältigen! Ich glaube wir alle neigen oft dazu, den Blick überwiegend auf's Negative zu richten- und genau das gibt uns dann ein unrealistisches und eigentlich verzerrtes Abbild von unserem Leben.

Hast Du keine Schmerzen? Funktionieren all Deine Sinne- kannst Du sehen hören, riechen? Hast Du ein Dach über dem Kopf, immer genug zu essen und Menschen, die Dich aus ganzem Herzen mögen? Vielleicht findest Du das jetzt albern- aber es ist gut, ab und an die Dinge wertzuschätzen, die man so selbstverständlich hinnimmt...ohne zu bedenken, wie grottenschlecht es einem gehen würde, wenn man sie nicht hätte... Ich selbst führe ein kleines "Dankbarkeits-Tagebuch", in das ich jeden Morgen schreibe, was gut in meinem Leben ist, wofür ich dankbar bin. Das lenkt den Blick auf's Positive, und hilft , aus negativen Denk-Schleifen heraus zu kommen.... Schau mal bewußt auf all das Gute in deinem Leben- und sieh' dass der Ärger mit Deinem Freund eigentlich nur ein Teil davon ist!

Ganz liebe Grüße, Rotlocke

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Nein, Du bist keinesfalls zu schwer!!! Dein BMI ist 20,4. Normal für Dein Alter ist ein BMI zwischen 17 und 24,5. Also alles im Lot- und lass' Dich ja nicht von den Magermodells anstiften,genau soo furchtbar aussehen zu müssen :-)))) Liebe Grüße, Rotlocke

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Hallo Du Liebe, ich bin selbst Mama- und mir darum erstmal ziemlich sicher, dass Deine Eltern weder Dich weniger lieben noch sich weniger für Dich interessieren als für Deine Geschwister. Irgendwie denke ich, dass Ihr da ein ganz großes Mißverständnis aus dem Wege zu räumen habt!

Kann es sein, dass Du Deine wahren Gefühle gar nicht so deutlich zeigst- und Deine Eltern genau deshalb glauben, dass Du am besten mit der Situation klar kommst und weniger Hilfe brauchst als die "Kleinen"? Vielleicht verbirgst Du Dich hinter einer Maske aus Kühle oder auch Zorn, und Deine Eltern können gar nicht sehen, wie sehr auch Du sie im Moment brauchst.... Sage ihnen, wenn möglich ohne Wut und Zorn, wie Du Dich fühlst, und was Du Dir von ihnen wünschst...Sage ihnen, dass Du im Moment nicht so stark bist, Dich um das "Schlechtgehen" der anderen zu kümmern, weil Du Dich selbst grottenmies fühlst. Weißt Du, manchmal erwartet man, dass die anderen "einfach so" wissen, wie es einem geht...und vergisst, dass niemand hinter's Köpfchen schauen kann! Gerade in Deinem Alter verbergen sich vielleicht viele Gefühle hinter einer Wand aus scheinbarer Gleichgültigkeit, Patzigkeit oder Zorn...und da kann es für die Umgebung schwierig sein, Deine Signale richtig zu "entschlüsseln". Packe Deine Gefühle auf den Tisch...ehrlich und direkt, und schau' was passiert! Ganz liebe Grüße, Rotlocke

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Liebe Nadine, wie gut dass Du Dich auf den Weg machst um Hilfe zu suchen!!!

All die wichtigen Anlaufstellen sind Dir ja schon genannt worden....ich persönlich halte ganz besonders den Gang zum Jugendamt und die Teilnahme an einer Gruppe für Angehörige alkoholkranker Menschen für ganz ganz wichtig. Es gibt auch Gruppen, die speziell für Kinder alkoholkranker Eltern sind...und ich denke dass Du dort ganz wertvolle Unterstützung erfahren kannst! Von mir persönlich nun noch ein paar weitere Worte... Du erlebst genau das, was so vielen Kindern von suchtkranken Menschen passiert...eine höchst ungute "Rollen- Umverteilung":

plötzlich fühlst Du Dich verantwortlich für das Wohlergehen Deiner Mutter...obwohl sie für Dich sorgen sollte...

Du machst Dir Sorgen um sie...obwohl eigentlich sie sich um Dich sorgen sollte... Du appeliertst an ihre Vernunft...obwohl eigentlich sie der vernünftige Part sein sollte, der ein liebendes und fürsorgliches Auge auf Dich werfen sollte... Viele der Kinder von suchtkranken Elternteilen, die ich kenne, kommen nur schwer aus dieser ständigen Rolle des "für den anderen verantwortlich sein" heraus- und manche beschreiben, dass sie dies ein Leben lang so tun...egal ob für Eltern, Geschwister oder später Partner. Liebe Nadine, Du kannst Deiner Mutter nicht helfen! Du kannst ihr den schweren Weg des Erkennens nicht abnehmen, Du kannst nicht für sie den Job bewahren, Du kannst sie nicht "trocken legen". Du kannst nur eines: gut für Dich selbst sorgen. Das ist nicht etwa mangelnde Liebe oder Egoismus- sondern es ist ganz einfach eines der (furchtbaren) Merkmale eines süchtigen Lebens: nur der Suchtkranke selbst kann begreifen, was mit ihm los ist- und dann mutig die ersten Schritte hin zu einem besseren Leben gehen... Ganz im Gegenteil: solange ein Mensch noch sein Suchtmittel konsumiert, ist, meiner Meinung nach, jede Unterstützung eine Hilfe zum "genau so weitermachen"... Vielleicht muss Deine Mutter ihren Job, ihre Freunde und sogar Dich verlieren, um endlich zu verstehen, dass sie mit ihrer Sucht ihr Leben (und auch das anderer Menschen) zerstört...

Vielleicht hilft es ihr am allermeisten, wenn ihr niemand mehr hilft, und sie ehrlich und ohne weiches Auffangpolster auf ihr Leben schauen muss. Ich meine das ohne jeden Vorwurf oder moralisch erhobenen Zeigefinger....Sucht ist eine Krankheit, die zu allererst den Menschen selbst zerstört...Deine Mutter kann im Moment nicht anders handeln..obwohl sie Dich mit Sicherheit sehr liebt! Die Sucht ist stärker...Wenn ihr DAS bewußt wird, sie sich kompetente Hilfe holt, eine Therapie macht, Selbsthilfegruppen besucht...dann wird sie irgendwann auch wieder die Rolle einnehmen können, die sie eigentlich hat- nämlich Deine Mama zu sein!

Sei nicht böse auf sie, mache ihr keine Vorwürfe- aber schütze Dich, Deine Seele und Dein Leben!! Ich grüße Dich mit ganz viel Nähe, schreibe bitte jederzeit wieder, wenn Du Ohren zum Zuhören brauchst, Rotlocke

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Mein Herz ist gebrochen - nun will ich niewieder einen Freund..

Hallo zuallererst bin ich keine Teenagerin die gerade von Ihrem 1. Freund verlassen wurde oder sowas, ich bin 21 und für mein Alter sehr viel reifer als viele andere.

Ich möchte auch nicht lange rumreden, es geht um folgendes, ich habe meine große Liebe ''verloren'', also einige Dinge haben dazu geführt dass wir einfach nicht zusammen sein können =( obwohl ich Ihn liebe und er.. er mich auch und er fühlt genauso..

Dasalles ist schon etwas her, wir sind nichtmehr zusammen, ich denke aber jeden Tag an Ihn.. ich.. ich wollte nur Ihn, klar hatte ich vor Ihm Freunde aber die wahre Liebe trifft man nur1x =( ich hatte nach Ihm jemanden, der was von mir wollte und, ich sagte ich will keine Beziehung..

Klar trauert man einige Zeit, nur.. diesmal ist es anders. Egal welcher Mann mir begegnet, klar find ich manche hübsch, aber wenn ich mir denk, ich hätte ne Bez. mit einem Mann, geht das einfach nicht. Nicht weil ich Angst habe verletzt zu werden: In mir ist was gestorben, seit ich Ihn ''verloren'' habe =( Und ich fühle mich, als hätte ich mein Herz an Ihn verschenkt und egal was ich tue, ich denke mir immer, ohne Ihn will ich keine Beziehung mehr.. was soll ich tun =(

Ich kann nicht ewig single sein aber dieses Gefühl ist schrecklich.. als hätte ich kein Herz mehr und bin wie taub, wenn jemand mich nett findet..

Das ist kein Fake und ich bin nicht naiv oder was auch immer, es ist so und ich dachte auch nie, dass mir sowas passiert. man kann es nicht beschreiben wie das ist, die wahre Liebe zu kennen und doch zu wissen, es wird nichts =(

Vergeht das oder was soll ich tun =( er war meine große Liebe =(

LG Lene.....

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Hallo Du Liebe, nein- es ist nicht im geringsten naiv, was Du schreibst!!!

Du beschreibst da etwas, das sicherlich jeder von uns schon im Laufe seines Lebens erlebt hat... Doch ich denke, dass da nicht etwas "in Dir abgestorben ist"- sondern dass Dein Herz einfach noch belegt ist von diesem Mann...Natürlich hält dann erstmal kein anderer dem Vergleich stand, natürlich kannst Du dich dann noch nicht für etwas anderes öffnen.Es gehört bestimmt zu den kompliziertesten und schmerzlichsten Prozessen im Leben- sich von einem Menschen, den man liebt lösen zu müssen. Aber es gelingt- Du musst Dich da gar nicht unter Druck setzen- die innere Distanz WIRD kommen. Und DANN wirst Du auch wieder lieben können! Du wirst ihn nie vergessen, und vielleicht wird er als "ganz große Liebe" immer einen gewissen Stellenwert in Deinem Leben behalten- aber es wird nicht mehr weh tun- und Du wirst entdecken, dass wir Menschen nicht etwa nur einmal im Leben lieben können... Ich bin ja nicht mehr die Jüngste- und natürlich gibt es verflossene Lieben in meinem Leben. Und glaube mir- so aufrichtig und ehrlich ich diese Menschen zum damaligen Zeitpunkt liebte- genau so wertvoll und innig ist meine Liebe von heute :-)

Gib Dir einfach nur Zeit :-)))

Liebe Grüße, Rotlocke

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Ab zum Frauenarzt!!!Egal ob schwanger oder eine Unterleibs- Erkrankung,das gehört genau untersucht! Lieben Gruß von Rotlocke

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Vielen Dank für die vielzähligen Antworten... Der Garten ist im Mietvertrag als Teil der angemieteten Wohnung erwähnt...

Kann mir vielleicht jemand von Euch noch sagen, wo ich die Rechtsgrundlage für Eure Einschätzung, dass der Vermieter nur nach Anfrage den Garten betreten darf, finden kann? Gibt es da irgend einen Passus im generellen Mietrecht? Lieben Gruß Rotlocke

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Du könntest mit einem Zitat des Dalai Lama beginnen, z.B. "Seien es Individuen oder Regierungen: Das Prinzip, das uns leiten sollte, ist das der Menschenrechte. Die Tatsache, in einem Land zu leben, wo die Menschenrechte existieren und wir uns ihrer erfreuen können, beinhaltet notwendigerweise auch Aufgaben und Verantwortungen."

Oder, für den Fall dass Du ein gutes schauspielerisches Talent hast: sprich den Satz "die Würde des Menschen ist unantastbar" ein paar mal mit unterschiedlichen Betonungen....als Tatsache, als Frage, als Forderung usw.

Du könntest als Einstieg auch aktuelle Zahlen zu Menschenrechtsverletzungen vortragen- da findest Du bestimmt eine Menge auf der seite von amnesty international

Oder Du teilst Zettel aus- und bittest jeden Zuhörer, Dir aufzuschreiben, was er unter "Menschenrechtsverletzung" versteht...liest diese Umschreibungen dann vor und stellst einen Bezug zu Deinem Referat her...

Viel Glück wünscht Dir Rotlocke

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Hall Du Liebe, ich denke dass Dein Selbstbild ein wenig aus dem Lot geraten ist....und Deine Seele es im Moment nicht zulässt, dass Du einen wirklich realistischen Blick auf Dich und Dein Spiegelbild wirfst... Das kann dann wirklich gefährlich werden, wenn Du hungerst und hungerst, und Dir Dein Gefühlsleben immer noch vorheuchelt, Du seist zu dick... Was sagt denn z.B. Deine Umgebung, Deine Eltern, Deine Freunde? Und: kannst Du es annehmen, wenn sie Dir sagen dass Du NICHT zu dick bist? Bevor Du in eine ordentliche Esstörung rasselst wäre es vielleicht sehr gut, Dich Deinen Eltern anzuvertrauen, und vielleicht über eine Therapie nachzudenken! Nein- das ist nix "für Verrückte"- sondern jeder Mensch kann in seinem Leben in Situationen kommen, in denen er einfach mal Hilfe von außen braucht!!! Und bevor Dich Dein Selbstbild so betrügt, sodass Du in eine ernsthafte Magersucht gerätst kannst Du Dir diese Hilfe jederzeit holen!!

Liebe Grüße, Rotlocke

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Ich wüsste gerne ein bißchen mehr darüber, woher Deine Angst kommt. Hast Du vielleicht Verwandte, die einen Schlaganfall hatten und fürchtest, genetisch gefährdet zu sein?

Oder hast Du etwas gesehen oder gelesen, das Dich nun sehr beschäftigt?

Oder glaubst Du, irgendwelche körperliche "Vorboten" zu spüren? Lieben Gruß, Rotlocke

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Ach menno.....ich glaube Du bist so ein Menschlein, das sich öfter mal die Gegenwart mit Brüten über völlig ungelegte Eier der Zukunft ruiniert ;-) Freue Dich auf deinen Austausch- so etwas ist eine grandiose Sache, die Dich mit Sicherheit sehr bereichern wird! Dass Deine Freunde zur Zeit wenig dazu sagen kann an sooo vielen unterschiedlichen Gründen liegen...Vielleicht bedrückt sie der bevorstehende Abschied, vielleicht sind sie ein wenig neidisch (ist ja auch eine tolle Gelegenheit, die da vor Dir liegt!), vielleicht haben sie gar nicht gespürt, wie gerne Du darüber reden möchtest, usw. usw. Der beste Weg, das herauszufinden ist: sie zu fragen! Sage ihnen, wie Du Dich fühlst....und schau mal, wie sie reagieren...

Und: was sein wird, wenn Du zurückkommst muss Dich jetzt noch gar nicht so sehr beschäftigen....Denn das wissen doch sowieso nur die Sterne :-))))

Lieben Gruß von Rotlocke

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Das einzige gesundheitliche Problem, das ich nach wirklich vielen Jahren vegetarischer Lebensweise habe ist ab und an Eisenmangel. Hierzu gibt es aber ein prima Säftchen...und schon ist wieder alles im Lot :-))) Lieben Gruß, Rotlocke

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Hi Du Liebe, ziehe das Kleid an, in dem Du Dich- von deinem ganz subjektiven Empfinden her- am allerwohlsten fühlst- denn genau dieses "Wohlgefühl" das Du dann ausstrahlst, macht Dich schön, und gar nicht so sehr das hübsche Fummelchen, das Du trägst! Eine Person, die "overdressed" ist, sich aber ganz offensichtlich pudelwohl in ihrem Dress fühlt strahlt mit Sicherheit mehr aus als ein "angemessen gekleideter" Mensch, der sich selbst aber nicht so recht gefällt... Also...willst Du "locken" dann trag das enge Kleid- willst Du auffallen dann das mit Schleifchen...Hauptsache es passt zu DEINEM Gefühl...und NUR zu Deinem....

:-)

Lieben Gruß von

Rotlocke

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