Du kannst für dich sagen, dass du nicht mitmachst, weil du es nicht gut findest. Du kannst nicht für andere schauen, über andere bestimmen und andere ändern. Lass dich bloss nicht überreden, mitzutrinken. Wenns dir auf die Nerven geht, oder sie dich auslachen, suche andere Freunde.

Wenn du mit ihnen reden willst, jeweils nur mit einem. Und nicht an einem Partyabend, sondern unter der Woche, an einem heiterhellen Nachmittag, bei einer Limo oder bei einem Eis oder so. Es kann sein, dass du dann an eine Wand redest.

Was ich manchmal gemacht habe, dass ich ab und zu meiner besten Freundin ein Glas Wasser gereicht habe, für zwischendurch, was sie jeweils ohne Widerwillen ausgetrunken hat. Dann wird wenigstens der Kater nicht ganz so übel. Sie hat sich dann sogar mal bedankt, dass es ihr so besser gehen würde. Aber wenn sie angetrunken sei, könne sie einfach nicht mehr bremsen, da gibts keine Grenze mehr. Und selber Wasser trinken käme ihr nicht in den Sinn.

Die fanden es auch super, sich bei jedem Ausflug einen anzusaufen, was teilweise, z.B. in den Bergen, auch richtig gefährlich wurde.

Die eine ist jetzt, 10 Jahre später, immer noch so, und nicht mehr meine Freundin. Es ist mir zu anstrengend. Als sie Schwanger wurde, wussten alle nach 2 Wochen Bescheid, weil sie nichts getrunken hat. Sie hat dann mal gesagt, es ginge ja irgendwie schon, ohne Alkohol, es sei aber schwierig... Die findet es auch total toll, auf dem Balkon einen Kühlschrank nur für alkoholische Getränke zu haben. Aber für mich ist dies Alkoholismus. Das müssen diese Personen aber selber merken und sich selber Hilfe suchen.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.