Ja, durch die Sünde kam die Vergänglichkeit in die der Schöpfung.

Römer 6,23: "23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn."

Das ist auch der Grund, warum Gott DIESE Schöpfung nach dem letzten Gericht nach den 1000 Jahren Friedensreich von Jesus am Ende einrollen wird, wie einen "alten Mantel".

Hebr. 1,10-12:

10 Und: »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.

11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Und sie werden alle veralten wie ein Gewand;

12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«

Die "neue" Schöpfung (Offb. 21) soll dann wieder frei sein von Tod und Vergänglichkeit.

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Ich finde die Frage gut!! Danke dir, David!

Ich bin Christ und erlebe oft, dass Menschen, die sich selbst als Christ bezeichnen, gar nicht wissen, was sie eigentlich an ihrem Glauben haben.

Was sagt denn die Kurzform "Ich glaube an Jesus Christus!" aus? Was genau heißt das jetzt? Woran glaube ich, wenn ich das sage?

Es sagt EIGENTLICH aus, dass ich glaube, dass wir als von Gott geschaffene Geschöpfe in einer von Gott geschaffenen Schöpfung leben, die das Problem haben, an ihrer Gottlosigkeit zu scheitern (sprich ewig in einer Verdammnis verloren zu gehen), da wir diese "Schuld" nicht selbst wegmachen können, worauf unser ewige (also zeitlose) Gott direkt nach dem Sündenfall seinen Rettungsplan auf den Weg gebracht hat, uns Menschen von unserer Schuld zu befreien, indem er sich in Form eines Menschen (Jesus) auf die Erde kam und, selbst schuldlos (also frei von Sünde), die Strafe erlitt, die eigentlich uns Menschen zusteht ("der Sünde Sold ist der Tod"; Sünde = Gottlosigkeit), um denjenigen, die "ihm nachfolgen", aus ebenjenem Problem der ewigen Verdammnis heraus zu helfen (bzw. "zu retten").

Dadurch ergibt sich übrigens auch, dass Jesus die EINZIGE Möglichkeit ist, um aus diesem „Verdammnis-Dilemma“ herauszukommen. Jeder Versuch, es anders zu machen, ist somit von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Dass Gott diesen Plan erdacht, kommuniziert (-> Bibel) und zur Ausführung gebracht hat, bzw. noch dabei ist, auszuführen, zeigt dass wir es hier mit einem LIEBENDEN Gott zu tun haben, der aus Liebe zu seinen Menschen uns vor der ewigen Verdammnis erretten will.

Und: Die Bibel ist Gottes Wort, es enthält die Wahrheit, an der sich alles messen lassen muss. Die Bibel ist die Referenz, die Gottes Gedanken bezüglich uns enthält und er sich dort offenbart.

So weit, so gut. Fragt ruhig mal in eurem (christlichen) Bekanntenkreis nach, ob das überhaupt jeder weiß. Aber bitte nicht, um sie zu überführen, sondern um ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Menschen meinen, wenn sie sagen, dass sie „Christ“ sind!

Und jetzt wieder zurück zur Frage:

Was hab ich denn jetzt genau davon, wenn ich das glaube?

Was ist der Unterschied zwischen mir (Glaubender) und z. B. einem Atheisten oder einem Anhänger anderer Religionen?

Nun, Atheisten kennen keinen Gott. Schon gar keinen liebenden Gott. D. h. nicht, dass Atheisten an nichts glauben. Was wir aber einem Atheisten voraus haben (spontaner kleiner Gehirnsturm):

-> Wenn ihr mal durch schwere Zeiten durchmüsst, sagt euch Gott zu, dass er mit euch da durch geht (Ps 23). Er hilft euch, auf Kurs zu bleiben, gibt euch Kraft und Weisheit, wenn ihr darum bittet.

-> Er schützt euch vor allerlei Gefahren, die ihr selbst vielleicht gar nicht wahrnehmt, bei Gott aber schon voll auf dem Schirm sind (er ist ja über Raum und Zeit).

-> Er gibt euch Trost, wenn ihr mutlos seid.

-> Er gibt euch Hoffnung, wenn ihr verzweifelt seid.

-> Er gibt euch Zukunft, zum Beispiel durch die Zusage, dass ihr „gerettet“ (von der ewigen Verdammnis) seid, wenn ihr „an ihn glaubt“.

-> Er gibt euch Identität, die unabhängig von eurer Gesellschaftlichen Position ist: ihr seid „seine Erben“, „Königkinder“ und „Mitbewohner in Gottes Haus“.

-> Ihr seid eingeladen, eure Sorgen auf Jesus zu werfen, damit ihr diese loslassen könnt und wieder mit neuem Mut weitermachen könnt. Glauben heißt hier: Jesus zutrauen, dass er mir meine Sorgen WIRKLICH abnimmt … Dieses Vertauen nicht zu haben, ist demnach eigentlich Sünde, oder Unglaube (weil wir nicht mit Jesus‘ Allmacht rechnen).

-> Wenn ihr euch vielleicht ablehnt oder ihr euch schwach oder blöd vorkommt, dürft ihr wissen, dass ihr bei Gott in jedem Falle angenommen seid und dass ihr euch deshalb ebenfalls annehmen dürft in aller „Fehlerhaftigkeit“ und Schwachheit. Ihr seid als Geschöpfe Gottes immer „by design“.

-> Wenn die Person, die Gott ursprünglich mit euch geschaffen hat aber durch all die gesellschaftlichen „Werte“ verkrümmt worden seid und euch nur noch vor euch sebst ekelt, seid ihr bei Jesus genau richtig: er will euch helfen, all den Müll und Unrat bei euch auszuräumen und wieder die Person zum Vorschein kommen lassen, die Gott geschaffen hat.

-> Er vergibt euch eure Schuld, wenn ihr sie bereut und ihn um Vergebung derselben bittet.

-> Bei Jesus sind ALLE willkommen, die sich zu ihm halten wollen, egal wie arm oder reich, egal von welcher Religion ihr kommt, egal, welche „Vorstrafen“: du darfst ihm alles anvertrauen und ihn bitten, in dein Leben zu kommen und so von da an dein Leben mit ihm zu leben.

-> Gott (dem Schöpfer des ganzen Universums) ist alles möglich.

-> Er ist jederzeit erreichbar (durch den heiligen Geist, der uns extra dafür geschenkt wurde) durch beten.

-> Gott hat uns Christen einiges Verheißen (allein im NT zählen wir weit über 1000 Verse, die etwas Verheißen, wenn wir an Jesus glauben). Einiges ist bedingungslos, andere sind an Bedingungen geknüpft, die aber mit dem Umstand erfüllt sind, wenn wir von ganzen Herzen an Jesus glauben. Und da die Bibel ja die WAHRHEIT ist, dürfen wir wissen, dass wir die Verheißung schon bekommen haben, wenn wir sie in der Bibel lesen und auf uns anwenden! Wir dürfen sogar schon während des Betens dafür danken, dass wir die Verheißung bekommen haben!

-> Wir dürfen aus unserer kleinkarierten Welt heraustreten und uns in neue Weiten mitnehmen lassen, die wir ohne Gott vielleicht nie gesehen hätten.

-> Wir dürfen wissen, dass alles von Gott kommt und dass die Wissenschaft nur soviel weiß, wie ihre Messgeräte genau sind. Was ein winziger Ausschnitt der gesamten Realität ist. Schön, dass ich nicht glauben muss, dass die Welt endet, wo die Wissenschaft nichts mehr messen kann …

-> Ach ja, Gemeinschaft … wir sind ermuntert, uns gegenseitig zu unterstützen und Gottes handeln in unserem Leben zu bezeugen. Es würde uns so viel fehlen, wenn wir dieses Feature nicht nutzen sollten …

Ihr kommt bestimmt auf noch viel mehr, da bin ich mir sicher.

Bleibt nur noch die Frage zu klären, was ich tun muss, damit der Tatbestand des Glaubens erfüllt ist. Dazu lesen wir in der Bibel (nur drei Beispiele):

(Jesus spricht): „Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;“ (Johannes 14,15) und

Johannes 14,23-24

23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.

Lk 10,27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst.«

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... falls du "Lücken" in deiner Liste haben solltest:

=wenn(B2="";"";max(A$1:A1)+1)

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