Hi. Genaugenommen weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.
Ich versuche denke erstmal einen kurzen aufriss meines Lebens zu geben.
Geboren wurde ich in einer behüteten Familie, meine Eltern verstanden sich gut, alles war okay.
Doch behütet war ich nur bis zu meinem dritten Lebensjahr. Mein Vater ging meiner Mutter fremd und alles änderte sich.
Meine Mutter und ich lebenden zusammen in einem unsanierten Haus und mein Vater besuchte mich 10 Wochen von jetzt auf gleich nicht mehr. Er war weg. Meine Mutter hatte keine Zeit mehr für mich. Als mein Vater wieder da war hatte er seine Arbeit, als Magenmant Leiter, verloren und sein erspartes Geld war weg.
Er besuchte uns wieder öfter und lebte von Harz vier es erfasste ihn eine starke Depression und Trauer.
Dann nach Weihnachten, kam meine Mutter wieder mit meinem Vater zusammen. Alles hätte so schön sein können... Doch mein Vater verblieb in seiner Depression und brüllte uns immer öfter an.
Ich kam in die Schule, die erste Klasse. Keiner wußte was mit mir war, auch ich nicht. Meine Lehrerin mobbte mich und schrieb in mein Abschluss Zeugnis: "Das wissen von... beläuft sich immer noch auf die erste Woche der ersten klasse"
Ich wächselte die Schule, weil ich nicht mehr der Außenseiter sein wollte und sitzen bleiben kam für mich schon gar nicht in Frage. Die neue Schule war besser als die alte. Die Kinder mobbten mich nicht mehr und die Klassen Lehrerin war nett. Ich kam in die dritte Klasse und wir bekamen eine neue Lehrerin. Sie verstand mich nicht, Sie mobbte mich wieder aber das war noch nicht alles... In der 4 und 5 Klasse kammen so alle in die Pubertät und ich war schon immer ein wenig kräftiger damals. Also wurde ich gemobbt, von der halben Klasse. Und mein Vater tyrannisiert uns zuhause immer weiter. Meine Mutter arbeitete jeden Tag von 8-20 Uhr um unser Leben zu finanzieren. Ich war alleine und ungenügend für mein Vater.
Er brüllte mich an.
Er brüllte meine Mutter an.
Er brüllte sich und sein Leben an.
In der 6. Klasse Wollte ich mir mit 12 Jahren das Leben nehmen.
Erstaunlicher Weise wurde ab der 7. Klasse meine Situation in der Schule besser. Ich fand ein Freund der zu mir hielt. Versteht mich nicht falsch, ich schrieb immer noch 3 4 5 und 6 aber ich wollte mich nicht mehr umbringen.
Es entwickelte sich so okay, dass ich es von der Hauptschule in die Realschule und schließlich in die 10. Klasse eines Gymnasiums schaffte. Alles war okay, doch wie immer in meinem Leben war dieser Schein nur ein Schwaden kalter Materie.
Mein Vater, der immer brüllte und für den ich nie genug war starb. Vor einem Jahr.
Ich fiel in ein tiefes Loch. Alles ist schwarz bis jetzt.
Ich habe keine Struktur in meinem Leben, schaffe meine Aufgaben nicht mehr und gehe immer 1 oder 2 Uhr ins Bett. Ich Esse nichts mehr. Wenn ich heim komme lege ich mich nur ins Bett und schlafe. Ich meine Ziele erreichen aber ich kann meine Ziele nicht erreichen. Ich bin oft sehr aggressiv und wütend und werde nicht verstanden.
Was soll ich tun?