Ist ein sog. Alpha-Teilchen. Ein heliumatom mit seinen 2 Protonen und 2 Neutronen. Die beiden hüllen-Elektronen sind jedoch nicht vorhanden, d.h. Das Atom ist vollständig ionisiert und damit zweifach positiv geladen. Alpha-Strahlung richtet in der Umgebung (zb. Im Körper nach schlucken des radioaktiven Präparates) an meisten Schäden an, hat aber die geringste Reichweite. An der Luft nur ca. 10cm!!
Wie erklärt man das am besten... Also wie schon erwähnt wurde, hat der Text einen inhaltlichen Zusammenhang. Die Sätze stehen gewöhnlich in Relation zueinander. Oft muss man den Text insgesamt betrachten um ihn zu verstehen. Beispielsweise könntest du manche Sachen als Kompliment oder aber ironisch als Anfeindung sehen. Je nachdem was du zuvor gesagt hast ist das eine oder andere wahrscheinlicher. Nur wenn der andere zb. Meint: "Du bist n schlauer!" Kann er damit meinen, dass du einfach schlau bist oder abwertend halt ein "klugscheißer". Kommt eben auf den jeweiligen Kontext an, womit wir wieder beim thema wären!!
In der Regel wird eingeschlichen, d. h. 1. Tag 25 mg Seroquel, 2. Tag 50 mg, 3. Tag 100 mg und dann alle paar Tage 100 mg mehr, bis die Zieldosis erreicht ist. 300 mg ist die Maximaldosis bei neurotischen Erkrankungen (lt. Packungsbeilage), bei psychotischen Erkrankungen liegen auch mal 500-800 mg, in Einzelfällen 1200 mg drin. Meine Erfahrung: Erst kommt nach der abendlichen Einnahme die Müdigkeit, später plötzlich wahnsinnig Heißhunger; weshalb der Weg geradewegs von der Bettkante zum Kühlschrank führte. Dass der Hunger kommt, war so sicher wie ein "Amen" in der Kirche. Man hätte auch gleich unter dem Bett was zum Essen bunkern können. Kein Wunder, dass man da innerhalb kürzester Zeit "fett" wird. Wirkung bei Depressionen m. E. nach nicht überzeugend. Die Antriebslosigkeit, Trägheit verschlechterte sich eher noch. Wirkung bei Psychosen wohl anders. Kannte Leute, die haben 1200 mg Seroquel am Tag bekommen und konnten immer noch auf den Beinen stehen. Seroquel gilt als mittelpotent (CPZ=1), jedoch macht die Umrechnung nur in nem sehr begrenzten Dosisfenster Sinn. Man könnte z. B. sagen, 100 mg Seroquel entsprechen in etwa wie 2 mg Flupentixol; wobei dich die 100 mg Seroquel viel stärker aus den Latschen hauen. Andererseits müsste ein Schwerstkranker, der 100 mg Fluanxol tgl. erhält, dann auf 5000 mg Seroquel eingestellt werden, was klinisch nicht machbar ist ;) Insofern ist das "mittelpotent" als relativ anzusehen.
Meine Erfahrung: Weniger empfehlenswert. Ich bleib bei Fluanxol und-/ oder Taxilan. Manchmal würd ich mir guten Schlaf wünschen, wie er sich bei Seroquel ergibt. Aber was bringt mir das, wenn die eigentliche Wirkung nicht überzeugt? Und ich nach kurzer Zeit nur noch dick, müde durch die Gegend steuer oder faul auf der Couch liege?
Nix für mich.
Siehe Vulnerabilitäts-Stress-Modell: Bei genetisch vorbelasteten Personen KÖNNEN chronische belastende Lebensumstände psychotische Episoden auslösen, weshalb man prädestinierten Personen, z. B. solche, bei denen eine schizophrene Erkrankung bekannt ist, auch rät, auf ausreichend viel Schlaf zu achten und Stress auf Arbeit (ggf. sogar durch Arbeit in beschützender Umgebung) zu meiden. Ein "Gesunder" kann aber durch solche Lebenumstände auch krank werden, meist im Rahmen einer sog. "Akuten Belastungsreaktion" oder einem sog. "Burnout".
So heftig das jetzt auch klingen mag: Eine Diagnose im Nachhinein "aufheben" ist schier unmöglich. Man kann sie jedoch im Laufe der Zeit durch eine - dem Längsschnittverlauf - "passendere" Diagnose ersetzen. Nach 10 Jahren kann man meines Wissens nach den damals behandelnden Arzt auffordern, die Krankenakte von früher im Rahmen des Datenschutzes zu schreddern. Außerdem bleibt auch immer noch die Möglichkeit, den betr. Arzt nachdrücklich NICHT von der Schweigepflicht zu entbinden. Da aber hier offensichtlich die Fahrerlaubnisbehörde Kenntnis von der ursprünglichen Schizophrenie-Diagnose erlangt hat, kommt m. E. nach nur "Plan B" in Betracht: Einen Facharzt für Psychiatrie mit verkehrsmedizinischer Qualifikation mit einem entspr. Gutachten beauftragen, dass Zweifel an der Fahreignung ausgeräumt werden können, da keine schizophrene Erkrankung - zumindest nicht im exazerbierten Zustand - vorliegt. Und hoffen, dass dieses dann ankerkannt wird. Denn eine MPU wird dann noch einmal komplizierter und teurer :/
Ich würde einmal behaupten, dass es in gewisser Weise gefährlich ist, jemandem in einem Alter, in dem er mitten in der Pubertät steckt, eine Krankheit mit deren großen Tragweite (wie es S. eben ist), zu diagnostizieren. Junge Leute erkranken meist an der so genannten "hebephrenen" Form (der paranoide Typus bricht meist erst später und akuter aus). Allerdings äußert sich diese Form hauptsächlich in affektiven Störungen (Affekt ist unangemessen flach, dann wieder oft nicht nachvollziehbar heiter und läppisch) und Verhaltensdeifiziten (Verhalten erscheint bizarr und irrational). Solche Phasen haben jedoch auch viele "normale" Teenager während der Pubertät und das wächst sich in kurzer Zeit wieder raus. Erst wenn sie sich mit 20 noch genauso denken, fühlen und handeln, würde ich von einer schizophrenen Erkrankung sprechen. Dass ich es weiter problematisch finde, einem Pubertierenden mit so einer Diagnose "abzustempeln", ist, dass Schizophrenie eine Erkrankung ist, die die meisten Menschen lebenslang begleitet. "Heilbar" im klassischen Sinne ist die Erkrankung nicht. Auch im späteren Verlauf können immer wieder akute Schübe auftreten, die die Determination (Zerfall) des Geistes weiter vorantreiben. Medikamente können die Krankheit aufhalten und die Symptome lindern, jedoch erreichen viele Betroffene ihr soziales und berufliches Leistungsniveau nach Erkrankungsbeginn von vornherein nicht oder nicht mehr. Als Partner einer solchen Person muss man sich bewusst werden, dass der Weg garantiert kein einfacher werden wird, sondern steinig und schwer. Immer wieder schaffen Betroffene, ihre Angehörigen selbst an den Rande des Wahnsinns zu treiben. Und "schuld" an ihren Entgleisungen sind auch stets "die Anderen". Einer nicht komplett gefestigten, starken Persönlichkeit, würde ich es raten, sofern es möglich ist, von einer solchen komplizierten Situation Abstand zu nehmen.
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